"Raum" hatte ich mir ganz anders vorgestellt, da es letztendlich mehr um die Psyche nach der Befreiung geht. War später beim darüber nachdenken auch ganz gut, doch in den Augenblick beim schauen war ich etwas enttäuscht.
Der Horror kommt in "Green Room" natürlich viel zu kurz, vor allem, wenn man so etwas erwartet. Ich hatte überhaupt nichts erwartet und sah nach dem Presseangebot nur nen Trailer.
Das mit dem nicht helfen fand ich aber recht realistisch, da man voller Adrenalin ist und einfach nur wtf denkt und nicht glauben kann, was gerade passiert. Es geschieht ja auch eine Menge um die Protagonisten herum. In anderen Filmen finde ich es oft affig, wenn anderen geholfen wird und die Bösen dann immer schön abwarten. Hier geht es im engsten Raum vom 0 auf 100.
Und das mit den Waffen. Na ja, eigentlich hätte man mit ner Handvoll Nazi am Anfang die Tür aufbrechen und volles Kaliber reinballern können. Doch solche "Fehler" haben fast alle Filme, wo sich der Zuschauer an den Kopf klatscht.
Letztens mal den ersten Purge Teil gesehen. Eigentlich ein cooler Film, bis auf die Sache, wie die Bösen ins Haus kommen. Ich mein, ich lass mein 12-jährigen Sohn nicht allein im Kontrollraum auf Knöpfe drücken. Dieser Storyfehler machte mir den ganzen Film zunichte. Ich wollte nach der Szene den Film gleich abbrechen (meine Frau verließ gleich das Zimmer, so dumm war die Szene).