Der Hipster-Markt ist (aus meiner Erfahrung) trotzdem noch was Anderes. Bevor Apple das iPhone raus brachte gabs auch schon vernünftige Smartphones, nur gekauft wurden sie von der Masse nicht. Erst als Apple das machte UND sich mit den Netzbetreibern zusammen tat, wollten alle gerne 700$/€ für den Schmarn hinlegen. Bei Konsolen sieht das mMn noch anders aus.
Außerdem sind auch die X und Pro eher bei den Hardcore-Usern angenommen worden. Der Großteil der Verkäufe geht auf die schwachen aber billigen Slim-Konsolen.
X360 war simpler als PS3, trotzdem war das weniger PC-Hardware als die direkte Vorgängerkonsole. Kein Vergleich zu heute, wo man nicht nur recht PC-nahe Konsolen (BEIDE das ist wichtig, denn damals bedeutete PS3 immer noch Beinbruch für einen Indie, da wollte man aber in Europa und Japan hin) hat, sondern auch die Entwicklertools einfach und erschwinglich sind (gerade für Indies ist diesbezüglich der Einstieg so leicht, dass man eher schon fast in der Masse untergeht).
Wo ist der Unterschied zu aktuellen Generation?
Damit meine ich dass man durch die PC-nahe Komponentenwahl und den Fortschritt in VM-Entwicklung leichter auf Software-Seite hohe Kompatibilität garantieren kann. Sieht man in meinen Augen auch in der Mainstream-Verbreitung von billiger Emulationshardware ala SNES min usw.
Gerade bei der SEHR konsoligen PS3 war jede kleine Revision schwer und teils mit Nachteilen behaftet. Es gab Spiele wie Darksiders oder Batman AK die freezten auf den ersten PS3 Slim leicht (konnte ich bei beiden Spielen im Entwicklerforum beobachten, war aber den Teams dann auch relativ wurscht) und das war nur eine kleine Veränderung.
An eine Hardware-Revision wie zB 2x RAM, stärkere GPU usw. war damals kaum zu denken.