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PSN-Name: Tekkenpowerslave
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Spielt gerade: mit Mulmeln
@Lobby666
Mit Akkorden bist du schonmal gut unterwegs. Besonders am Anfang solltest du auf das drumherum achten. Damit gemeint ist:
- Lerne das Instrument selbst kennen. Passt die Saitenlage, hängt die Gitarre bequem am Gurt? Ist etwas unbequem/störend? Ein schlechtes Setup kann schnell Frust bringen und schmerzen sollen nach ein paar Stündchen nur die Fingerkuppen.
Steck eine Visitenkarte zwischen das erste Bundstäbchen und die Saiten. Fällt die Karte durch muss am Sattel gearbeitet werden. Lern Saiten zu wechseln inklusive dehnen der Saiten, Stimmen, justieren des Halsstabs für veränderte Luftfeuchtigkeit/Temperaturverhältnisse und einstellen der Intonation.
- Halt deine Fingernägel kurz um nicht langsam aber sicher Holz aus er Gitarre zu kratzen. An deiner Anschlaghand sollte der Nagel am kleinen Finger auch kurz sein, denn der ist der Hauptgrund für alle Kratzspuren im Anschlagbereich.
- Wärm dich auf. Einen Powerball (ja diese leuchtende Drehkugel) funktioniert gut, aber auch allerlei anderes Unterarmtraining hilft, Blut in die Arme zu bekommen. das beugt allerlei Sehnen und Handgelenksprobleme vor. Kreise mit den Armen, bring Bewegung in die Schultern. Für die Finger sind die Gummibänder der Klettersportler gut geeignet. Wir schließen ständig unsere Finger um zu greifen, aber man muss auch loslassen können um schnell die Position zu wechseln.
-Achte auf deine Haltung, häng nicht über der Gitarre wie ein Glöckner. Achte zwar darauf das deine Finger im Bund nahe der Bundstäbchen sind die die Saitenlänge momentan abstecken und nicht mitten zwischen zwei Bundstäbchen. Das kostet wesentlich mehr Kraft und mehr Kraftaufwand führt zu steifem, verkrampften Spiel. Orientiere dich falls nötig an den kleinen Sidedots, den kleinen Punkten an der Seite des Halses und spiel auch mal was blind um zu fühlen wo du bist und wie es klingt.
- Wie sauber du später spielst hängt sehr stark davon ab wie streng du zu dir selbst bist, wie oft du etwas wiederholst und dich selbst beobachtest. Ist dein kleiner Finger schwach, geh ihm nicht aus dem Weg sondern spiel etwas absichtlich mit mehr Einsatz des kleine Fingers bis er zu den anderen aufschließt. Wichtig ist das die Finger nicht durchknicken, das Sie einen Bogen formen und nur die Fingerkuppe die Saite kontaktiert. (Das trifft soweit zu solange keine speziellen Mute-Techniken genutzt, Barre-Griffe gespielt oder Bending/Vibrato eingesetzt wird).
- Nimm dir Zeit zum zuhören. Klingt komisch...nich? Leg den Fokus z.T. nur aufs Hören, klingt das wie du es möchtest? Soll etwas härter/weicher klingen? Soll etwas hervorgehoben werden? Ist da ein nerviges Geräusch das weg soll? Hier kann auch ein Looper helfen um kurz etwas aufzunehmen und gleich wieder abzuspielen mit der Option mehrere Schichten aufzubauen. Kopfhörer sind auch nicht verkehrt.
-Deine rechte Hand, egal ob du mit Plektrum oder Fingern spielen willst, muss sich zurechtfinden. Wie weit ist es von der Oberseite der E-Saite zur Unterseite der G-Saite? Probiere es aus, fordere dich schnell von der 6ten (ganz oben) zur 2ten zu springen. Beide Saiten nur berühren, bis man Rückmeldung durch leichtes spannen der Saite durch das Plek/Finger hat. Sei sparsam mit der Bewegung der rechten Hand, hauptsächlich aus dem Handgelenk. Und wenn du dir über die Haltung des Plektrums nicht sicher bist, schau dir ein Video dazu an.
- Was macht denn nun jeder Drehknopf, Schalter und Hebel an deiner Gitarre? Wie geht man mit dem Verstärker um? Viele haben mehr Hardware angesammelt anstatt erstmal zu verstehen was man überhaupt hat. Dazu empfehle ich dieses Video:
(Er ist ein schräger Vogel aber das Video ist gut)
Für detaillierte Zerpflückung von Riffs empfehle ich "MastertheGuitar" auf Youtube. Hier gibt es eine Videoserie "MasterthatRiff" die ein Riff in viele kleine Teile zerlegt, vom Ton über Anschlag und Timing viel Lust macht einen ganzen Song zu lernen.
Wenn du dich selber für 4-6 Wochen damit auseinandergesetzt hast, mach dich auf die Suche nach einem ordentlichen Lehrer. Das kann kein Video ersetzen und kein Buch. Das soll aber nicht heißen es klappt nicht. Die Disziplin ist der Schlüssel und klare, kleine Ziele die man sammelt. Es sind immer kleine Schritte und man übersieht seinen Fortschritt wenn man nicht darauf achtet. Kann da ein großes Übungsnotizbuch und einen Order empfehlen. Da kommt alles rein was du gespielt hast, worauf du hinarbeitest, womit du Probleme hast und wo du in 2 Jahren sein willst. Der Lehrer muss zu dir passen und du musst zwischen euren Treffen an etwas arbeiten sonst wirfst du Geld weg. Teste ruhig 2-3 verschiedene Lehrkörper. Neue Ziele kommen mit neue Fertigkeiten. Du kannst dein Vorhaben deutlich von einfacher Begleitung hochschrauben. Willst du dazu Singen oder Mundharmonika spielen? Ein Solo spielen? Wenn du Riffs kannst, kannst du auch ein paar einfache Läufe spielen. Die Basis ist der Rhythm part, die Solos sind nur der Zuckerguss.
Wenn du grad bei den Akkorden bist, nimm mal einen D-Dur Akkord und dann verändere nur die lange einzelner Finger und du entdeckst viel mehr. Über die Akkorde findest du alles. Immer gut hinhören. Stimme dein Instrument ordentlich, stell die Intonation ein, sonst wird dein Gehör falsch geschult.
Für Theorie und Technik empfehle ich wärmstens Pebber Brown. Je nachdem wie viele Videos du durcharbeitest hast du Zugriff auf einfache Strukturen für Beginner bis hin zu detaillierten Vorlesungen auf dem Niveau von Konservatorien.
Der Link führt dich auf Basis-Videos.
Was spielst momentan? Was für eine Gitarre/Verstärker hast du zur Verfügung?
Wenn du Bilder der liegenden Gitarre (Draufsicht) machst kann ich auch was zur Einstellung sagen.
Es gibt eine tolle Foss-App "Earmouse" mit der du unterwegs Gehörtraining machen kannst.
Mit Akkorden bist du schonmal gut unterwegs. Besonders am Anfang solltest du auf das drumherum achten. Damit gemeint ist:
- Lerne das Instrument selbst kennen. Passt die Saitenlage, hängt die Gitarre bequem am Gurt? Ist etwas unbequem/störend? Ein schlechtes Setup kann schnell Frust bringen und schmerzen sollen nach ein paar Stündchen nur die Fingerkuppen.
Steck eine Visitenkarte zwischen das erste Bundstäbchen und die Saiten. Fällt die Karte durch muss am Sattel gearbeitet werden. Lern Saiten zu wechseln inklusive dehnen der Saiten, Stimmen, justieren des Halsstabs für veränderte Luftfeuchtigkeit/Temperaturverhältnisse und einstellen der Intonation.
- Halt deine Fingernägel kurz um nicht langsam aber sicher Holz aus er Gitarre zu kratzen. An deiner Anschlaghand sollte der Nagel am kleinen Finger auch kurz sein, denn der ist der Hauptgrund für alle Kratzspuren im Anschlagbereich.
- Wärm dich auf. Einen Powerball (ja diese leuchtende Drehkugel) funktioniert gut, aber auch allerlei anderes Unterarmtraining hilft, Blut in die Arme zu bekommen. das beugt allerlei Sehnen und Handgelenksprobleme vor. Kreise mit den Armen, bring Bewegung in die Schultern. Für die Finger sind die Gummibänder der Klettersportler gut geeignet. Wir schließen ständig unsere Finger um zu greifen, aber man muss auch loslassen können um schnell die Position zu wechseln.
-Achte auf deine Haltung, häng nicht über der Gitarre wie ein Glöckner. Achte zwar darauf das deine Finger im Bund nahe der Bundstäbchen sind die die Saitenlänge momentan abstecken und nicht mitten zwischen zwei Bundstäbchen. Das kostet wesentlich mehr Kraft und mehr Kraftaufwand führt zu steifem, verkrampften Spiel. Orientiere dich falls nötig an den kleinen Sidedots, den kleinen Punkten an der Seite des Halses und spiel auch mal was blind um zu fühlen wo du bist und wie es klingt.
- Wie sauber du später spielst hängt sehr stark davon ab wie streng du zu dir selbst bist, wie oft du etwas wiederholst und dich selbst beobachtest. Ist dein kleiner Finger schwach, geh ihm nicht aus dem Weg sondern spiel etwas absichtlich mit mehr Einsatz des kleine Fingers bis er zu den anderen aufschließt. Wichtig ist das die Finger nicht durchknicken, das Sie einen Bogen formen und nur die Fingerkuppe die Saite kontaktiert. (Das trifft soweit zu solange keine speziellen Mute-Techniken genutzt, Barre-Griffe gespielt oder Bending/Vibrato eingesetzt wird).
- Nimm dir Zeit zum zuhören. Klingt komisch...nich? Leg den Fokus z.T. nur aufs Hören, klingt das wie du es möchtest? Soll etwas härter/weicher klingen? Soll etwas hervorgehoben werden? Ist da ein nerviges Geräusch das weg soll? Hier kann auch ein Looper helfen um kurz etwas aufzunehmen und gleich wieder abzuspielen mit der Option mehrere Schichten aufzubauen. Kopfhörer sind auch nicht verkehrt.
-Deine rechte Hand, egal ob du mit Plektrum oder Fingern spielen willst, muss sich zurechtfinden. Wie weit ist es von der Oberseite der E-Saite zur Unterseite der G-Saite? Probiere es aus, fordere dich schnell von der 6ten (ganz oben) zur 2ten zu springen. Beide Saiten nur berühren, bis man Rückmeldung durch leichtes spannen der Saite durch das Plek/Finger hat. Sei sparsam mit der Bewegung der rechten Hand, hauptsächlich aus dem Handgelenk. Und wenn du dir über die Haltung des Plektrums nicht sicher bist, schau dir ein Video dazu an.
- Was macht denn nun jeder Drehknopf, Schalter und Hebel an deiner Gitarre? Wie geht man mit dem Verstärker um? Viele haben mehr Hardware angesammelt anstatt erstmal zu verstehen was man überhaupt hat. Dazu empfehle ich dieses Video:
(Er ist ein schräger Vogel aber das Video ist gut)
Für detaillierte Zerpflückung von Riffs empfehle ich "MastertheGuitar" auf Youtube. Hier gibt es eine Videoserie "MasterthatRiff" die ein Riff in viele kleine Teile zerlegt, vom Ton über Anschlag und Timing viel Lust macht einen ganzen Song zu lernen.
Wenn du dich selber für 4-6 Wochen damit auseinandergesetzt hast, mach dich auf die Suche nach einem ordentlichen Lehrer. Das kann kein Video ersetzen und kein Buch. Das soll aber nicht heißen es klappt nicht. Die Disziplin ist der Schlüssel und klare, kleine Ziele die man sammelt. Es sind immer kleine Schritte und man übersieht seinen Fortschritt wenn man nicht darauf achtet. Kann da ein großes Übungsnotizbuch und einen Order empfehlen. Da kommt alles rein was du gespielt hast, worauf du hinarbeitest, womit du Probleme hast und wo du in 2 Jahren sein willst. Der Lehrer muss zu dir passen und du musst zwischen euren Treffen an etwas arbeiten sonst wirfst du Geld weg. Teste ruhig 2-3 verschiedene Lehrkörper. Neue Ziele kommen mit neue Fertigkeiten. Du kannst dein Vorhaben deutlich von einfacher Begleitung hochschrauben. Willst du dazu Singen oder Mundharmonika spielen? Ein Solo spielen? Wenn du Riffs kannst, kannst du auch ein paar einfache Läufe spielen. Die Basis ist der Rhythm part, die Solos sind nur der Zuckerguss.
Wenn du grad bei den Akkorden bist, nimm mal einen D-Dur Akkord und dann verändere nur die lange einzelner Finger und du entdeckst viel mehr. Über die Akkorde findest du alles. Immer gut hinhören. Stimme dein Instrument ordentlich, stell die Intonation ein, sonst wird dein Gehör falsch geschult.
Für Theorie und Technik empfehle ich wärmstens Pebber Brown. Je nachdem wie viele Videos du durcharbeitest hast du Zugriff auf einfache Strukturen für Beginner bis hin zu detaillierten Vorlesungen auf dem Niveau von Konservatorien.
Der Link führt dich auf Basis-Videos.
Was spielst momentan? Was für eine Gitarre/Verstärker hast du zur Verfügung?
Wenn du Bilder der liegenden Gitarre (Draufsicht) machst kann ich auch was zur Einstellung sagen.
Es gibt eine tolle Foss-App "Earmouse" mit der du unterwegs Gehörtraining machen kannst.