Zuerst einmal hat Mudd nichtmal ansatzweise das Format eines Q...logisch, er hat nicht die Kräfte aber es fehlt ja schon an der Ausstrahlung. Zwischen einem Patrick Stewart und John de Lancie geht das eben. Dann startet man auf der echt schwachen Party zu der es natürlich keine andere Spezies hinschafft...wie auch, bei der Vorstellung dieses Bier-Pong-Bullshits. Entweder man pusht das "Discovery at War"-Thema noch mehr und aktiviert den StarShip-Trooper Bonus oder man veranstaltet einen Ball mit Paradeuniformen. Es hätte hier den gleichen Zweck erfüllt, da man nur ein Milieu für die Annäherungsversuche zwischen Micheal und dem Sicherheitsoffizier schaffen musste. Man hätte Alieninstrumente, einen Vorläufer des 3D-Schachs oder etwas anderes präsentieren können. Da es sich trotz allem um ein Forschugnsschiff handelt wäre auch das Equipment für eine Band vorhanden gewesen. Es hätte selbst ein Maskenball sein können den der Ingenieur dank seiner neuentdeckten Unverklemmtheit als Tapetenwechsel vom Kampfgeschehen veranstalten möchte. Der Captain hätte das aufgrund dessen Wichtigkeit für die Föderation ohne Probleme durchwinken können obwohl er davon nicht begeistert ist. Die rothaarige Mitbewohnerin die bis auf ihre Vorliebe bei Männern absolut null beizutragen hatte könnte hier ein verstecktes Talent über ein Instrument, Gesang oder Tanz ausdrücken...aber ein bisschen bekannte Mucke, runtergedrehtes Licht und ein paar Plastikbecher samt der miesesten Raumdeko ever wird es wohl bei der Multimillionen-Dollar-Produktion schon tun. An den Ausgaben für die Schauspieler kann es nicht liegen. Sagen wie sie hätten kein Geld für die ganzen individuellen Kostüme...gut, machen wir einen Sternflotten-Ball mit Holodeck-Bekleidung samt Raumdekor der 30er oder verschiedener alter Uniformen wie die roten aus den Kinofilmen. Die Szene könnte man bei weniger als 5 Minuten belassen und wenn ein Alarm gegeben wird hat ja jeder noch drunter seiner Uniform an wenn der Saft ausbleibt.
Nachdem man mit dem gut erkennbaren pop-song schwach von anderen Loop-Filmen wie Groundhog-Day kopiert, hat man vergessen dass genau die ständig gleichen Wiederholungen und der Umgang mit diesen Situationen das Ganze ausmacht. Das sieht man auch bei "All you need is kill" oder der "Edge of Tomorrow" Version mit dem kleinen Vorzeigescientologen.
Es gab wirklich Momente die mir gefallen haben. Aber an andreen Stellen hat man es so verbockt
Man ist z.B. gerade dabei eine schöne Auswahl von Tötungsmöglichkeiten am Captain zu demonstrieren...leider begeht man den gleichen Fehler wie bei Man in Black III...kein Schleim, kein Blut...alles zerfällt in Staub oder erhält einen andersfarbigen Schimmer oder ein neues Ausbreitungsmuster über den Körper. Wie wäre es mal mit einer schleimigen Lache? Blasenbildung? Schreie? Soundseitig ist da auch nicht viel dabei.
Was könnte man Mudd noch machen lassen? Oh er könnte Musik abspielen weil er ja die Kontrolle hat...das hat man absolut grundlos verblasen als wären Ihnen die Ideen ausgegangen. Hätte man die richtige Musik über die ganze Kills gelegt (wie etwa das Blumenduett aus Lakme wie damals beim Killzone2 Trailer oder die schöne blaue Donau während der Captain im Weltall langsam rotierend erstickt während Mudd sich ein 5 Gänge Menü auf der Brücke reinstopft und nebenbei genau getimed die Security ausschaltet (Die natürlich fast ausschließlich aus einer Person besteht anstatt im Kriegsfall überall präsent zu sein)
Man könnte nur durch die Vorhersage der Bewegungen und dem Kontern von Schlägen mit einem Glas Wein in der Hand so auskosten. Aber nö...man erzeugt farbige Asche und zeigt es aus verschiedenen Winkeln. Die Antimateriezäpfchen die den "schmerzhaftesten Tod im Universum bedeuten" haben mich auch nicht geflasht.
Selbst die eine obskure Waffe aus dem Arsenal des Captains hätte doch ein wenig mehr Abwechslung bringen können...aber nein.
Von den Logiklöchern mal abgesehen hat die Folge vielleicht 1-2 Messages...
Mr. Solo freut sich über Vertretung der gleichgeschlechtlichen Liebe durch die beiden hochqualifizierten Offiziere (was auf dem Schiff null Probleme bereitet (Rang, Befehlskette etc...allein das stört mich, ansonsten find ichs ja gut), dann ein wenig Vertrauen und sei einfach du selbst...))
Wow.
Und die Mikrowelle rotiert schon für den "Ich weis nicht was Liebe ist" Erzählstrang bei dem viel darüber mit der Mitbewohnerin geschwafelt wird. Hey...Collegekids auf der [STRIKE]Enterprise[/STRIKE] Discovery. Als ob man Sie mit einem Szenario in diese Wochenend-Trekkie-Camps stecken würde...der "lang gefolterte" Ex-Mitgefangene wird sich natürlich als Verräter herausstellen der aber sicher gute Gründe hat weil irgendwo noch Verwandtschaft gefangen gehalten wird.
Der Abgang von Mudd hat mir gut gefallen. Der war bis auf die 1-Take awkkardness sehr ähnlich wie zig TNG-Folgen die am Ende mit dem Wegbeamen der Abgesandten oder unliebsamen Gästen endet.
Ich hoffe man verbockt nicht den Background zum Ackbar Shrimp-Offizier. Bisher ist er ein wenig C3PO + die Tentakeln der Furcht machen Ihn wohl zu einer Counselor Troy-Light.
Find es auch wieder in dieser Folge stark, dass man in der Zukunft noch kein beseres Training als Laufen in den Gängen erfunden hat. Man kann künstliche Schwerkrafträume wie bei Dragonball als Form der Holodecks einbauen...und der Rotz ist da weil es ursprünglich ein Forschungsschiff war. Mir fehlen einfach die Details. Kein Blick auf das Essen, kein Wort über irgend einen guten Romulanischen Tropfen. Das ist einfach das Salz in der Suppe.
Bei Michael finde ich es bisher so Schade, das Sie trotz der teils vulkanischen Erziehung und dem Leben auf Vulkan kein bisschen meditiert oder versucht gewise Gefühle oder Erinnerungen zu kontrollieren wie es auf Vulkan üblich ist. Man könnte wunderbar ein paar PTSD-Albträume einbauen die dann teils vom guten Doc behandelt werden und teils durch Anweisung von Sarrik. Aber hey...nach dem Ableben von so vielen Leuten hat Sie JEDER an Board schon wieder völlig akzeptiert bis auf die kleinen Problemchen mit dem Shrimp. Einfach pennen wird es schon lösen. Ist ja nicht so als hätte man in der gesamten Jugend auf Vulkan nix gelernt hat.
Die Explosionen sowie die Flammenfront in den Gängen war auch schwach.