Dadurch wurde sogar ein windiges GeschĂ€ftsmodell de facto legal, das auf den ersten Blick mehr als fadenscheinig wirkt. Im vergangenen Jahr hat ein AutohĂ€ndler aus Mönchengladbach auf seiner Website angegeben, dass Kunden, die einen Vertrag mit ihm abschlieĂen, fĂŒr sechs Monate kostenlos Tesla fahren könnten. DafĂŒr mĂŒssten sie lediglich ein Model Y oder Model 3 erwerben, sechs Monate fahren und das E-Auto anschlieĂend wieder an den HĂ€ndler verkaufen â zum Kaufpreis abzĂŒglich der staatlichen PrĂ€mie.
Der AutohĂ€ndler aus Mönchengladbach verkaufte die Modelle anschlieĂend ins europĂ€ische Ausland, in dem die Nachfrage nach gebrauchten E-Autos besonders groĂ war. âWir verkaufen die Autos vor allem nach Skandinavienâ, sagte der AutohĂ€ndler der WirtschaftsWoche. In diesem Fall profitieren nahezu alle Parteien: der ursprĂŒngliche KĂ€ufer kann fĂŒr ein halbes Jahr kostenlos Tesla fahren, die KĂ€ufer im europĂ€ischen Ausland erfreuen sich an gĂŒnstigen Gebrauchtwagen â die nahezu neuwertig sind â und der HĂ€ndler verdient als Vermittler. In die Röhre schaute dagegen der Staat, der die PrĂ€mien eigentlich deshalb zahlte, um mehr E-Autos auf die deutschen StraĂen zu bekommen