Die ewigen Spekulationen um die nächste PlayStation 3 Preissenkung geht in die nächste Runde. Diesmal nährt THQ CEO Brian Farell die Hoffnungen der Gamer, die zwar gerne in den Besitz von Sonys Prunkstück kommen möchten, bisher aber nicht die finanziellen Mittel dazu haben. Der wichtigste Mann der Firma, die gerade erst bekanntgeben musste, dass man im vergangenen Jahr einen Verlust von sage und schreibe 431 Millionen US-Dollar zu verzeichnen hatte, äußerte sich in einem Interview optimistisch für eine Preissenkung noch in diesem Jahr, allerdings nicht zur E3. Erst später im Jahr rechne er mit Bewegung bei Sony.
Um dem Statement auch direkt den für die gesamte Diskussion typischen Touch zu verleihen, verwies er sofort darauf, dass dies lediglich Vermutungen seien und nicht auf irgendwelchen Informationen von Sony basiere. Wie lange es jetzt tatsächlich dauern wird, bis wir euch endlich Vollzug melden können wissen wenn überhaupt nur die Obersten bei Sony selber.
Das ausgerechnet der THQ-Boss jetzt mit so einer Vermutung rausplatzt, könnte taktische Hintergründe haben. Vielleicht verspricht man sich bei THQ von einer Preissenkung einen Vorteil für das eigene, gebeutelte Geschäft und möchte Sony damit unter Druck setzen. Denn eines ist ja klar: Solange die Gerüchte um eine baldige Preissenkung im Raum stehen wird es sich jeder potentielle Kunde überlegen, ob er sofort zugreift oder lieber noch ein bisschen mit dem Kauf wartet.
Fraglich aber, ob Sony sich von THQ unter Druck setzen lässt. Es gilt wohl das Gleiche wie bei jedem anderen Gerücht in dieser Richtung auch: Abwarten und Tee trinken. Irgendwann wird Sony uns schon erlösen.