Die Zukunft der Videospielindustrie und ihre Kunden

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Well-known member
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Reden wir hier echt über 150 Euro im Jahr für ein Hobby?
Nee sry wer so hart kalkulieren muss, hat andere Probleme die er lösen sollte.

Es war und wird auch ein Luxus bleiben aber wer Golf spielt oder Segelflugzeug fliegt etc. hat auch laufende Kosten.

Ich persönlich spiele schon lang nicht mehr auf Mobilen Geräten. Handy war noch nie mein Ding und der Rest hat andere Dinge die mich dazu noch stören.
Steuerung, Bildgröße.. ZEIT.
Wenn ich unterwegs bin, bin ich unterwegs und dass meist aus einem Grund und nicht um zu zocken.
Wenn ich die 30 min Zeit habe, will ich mir das Spielerlebnis mit allen Details wie Sound, Grafik und Steuerung nicht versauen für 20 bis 30 min Zeitvertreib.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Das spielt alles eine Rolle keine Frage. Ich würde jedoch behaupten, dass wir uns in eine Ausnahmesituaion befinden, welche nicht mit einer Standard-"Sparphase" gleichzusetzen ist. Man wird es sehen. :)
Ich glaube da wird der 0815-Papa einfach kein neues Pokemon mehr kaufen, statt zu überlegen, dem Sohnemann jetzt eine Switch für 200€ oben drauf.

Oder anders herum: Der Sohn/die Tochter muss jetzt statt 5h vorm TV jetzt nur noch 2h pro Tag drauf zocken.

Aber ein großer Mobile-Boom kommt da jetzt mMn nicht. Vor allem wenn mit "ich kauf dann X dieses Jahr nicht" einfacher umzusetzen ist, als seine Spielgewohntheit oder noch schlimmer, die der Kids von ein aufs andere Gerät umzuswitchen.
 
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PSN-Name: Sanguinis83
Spielt gerade: Helldivers 2
Reden wir hier echt über 150 Euro im Jahr für ein Hobby?
Nee sry wer so hart kalkulieren muss, hat andere Probleme die er lösen sollte.
Sehe ich genauso. Niemand, den ich kenne, fängt jetzt das Rechnen an und kommt zu dem Schluss, dass sein PC oder seine Konsole jetzt zu viel Strom kostet. Schon gar nicht kommt er dann zum Schluss, dass er deswegen jetzt einen Handheld braucht. Denn mit dem, was Steam Deck und Switch kosten, kann man schon ein bisschen Strom verzocken...

Zudem sind die Stromberechnungen ja auch sehr theoretisch. Wenn ein PC ein 800W Netzteil hat, dann zieht der das ja nicht permanent, wahrscheinlich nicht mal dann, wenn die 3090ti unter Volllast steht - aber wer so eine Karte im Rechner hat, dem ist auch der Strom egal :::cool:::
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
https://www.gamespot.com/articles/f...ft-and-sonys-acquisition-sprees/1100-6507374/

In a new interview, former Nintendo of America president Reggie Fils-Aime has shared his thoughts on the recent spate of acquisitions in the gaming industry. Sony and Microsoft have spent considerable sums of cash on studios and publishers, but Fils-Aime predicts that these acquisitions will see more veteran developers exit so that they can escape the corporate system.

"I do believe [that in the next few years] we're going to see a number of senior accomplished developers leave these mega-corporations and go on their own because these are the people who want to create something new, something exciting," Fils-Aime said to Fanbyte. "They've got a game idea in the back of their head that they want to bring to fruition and the fact of the matter is in the big mega studios, they're working on the next sequel. They're working on the next Halo, they're working on the next fill-in-the-blank that was a part of that prior studio.
Fils-Aime added that the lack of innovation will be a key deciding factor in senior developers striking out on their own, which will in turn benefit the gaming industry as a number of developers "drive more and more innovation" back into the scene.

In recent years, a number of developers have left big-name studios and publishers to set up their companies. Former Blizzard developers announced the creation of their own company, Notorious Studios, in late 2021, Toshihiro Nagoshi left Sega to form Nagoshi Studio under Netease Games, and The Callisto Protocol's development at Striking Distance Studios is being led by Call of Duty and Dead Space veteran Glen Schofield.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Nichts gegen den guten Fils-Aime, aber diese Studio-Bosse machen mit ihren kleinen Studios mehr kaputt als der Indiemarkt verträgt.
Bin schon gespannt wieviele Leute bei Striking Distance bleiben, wenn Callisto Protocol im Handel steht, egal wie gut das ankommt.

Da wird von kleinen Teams oft Arbeit gestemmt, die große Studios oft nicht schafften, nur weil der Studio-Boss "genau dieses Spiel lies mich Publisher XYZ nicht machen"-Komplexe verarbeiten muss und die Work-Kultur von dort mitschleppt.

Die wirklichen Indies leisten da in meinen Augen bessere Arbeit als die viel gefeierten Entwickler-Legenden, die dann gerne bei jedem möglichen Pressetermin lieber über ihre genialen Ideen reden, als vom Team die das erst möglich machen.
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Warum immer danke Sony, wenn es das 2K Spiel war welches damit angefangen hat? Zudem haben selbst zu dem Zeitpunkt schon Publisher wie Ubisoft gesagt, dass sie spätestens 1 Jahr später auch auf den Zug aufspringen wollen :p
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Ich HÄTTE nichts gegen die Preiserhöhung, WENN man dafür auch Schwachsinn wie Micropayments oder noch lästigere Ingame-Stores streichen würde.
Lange hieß es "das ist die einzige Option um die steigende Preise auszugleichen". Jetzt erhöht man die Preise und ich darf mich trotzdem mit dem ganzen Shit rum ärgern, als wäre es ein F2P-Spiel.
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Ich persönlich habe bisher kein Spiel gespielt, bei dem Micropayments notwendig waren um das Spiel zu genießen. Sollen die Neureichen doch ihre Kohle darin versenken, das kann mich gar nicht stören. Man wäre ja blöd, wenn man diesen Leuten die Möglichkeit nicht geben würde :p
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Punkt 1: das sind keine Neureichen, das sagen Devs nur um ihr Gewissen zu beruhigen. Die Spielesucht und Schuldnerberatungen nehmen sich auch mehr Leuten an, die dank staatlaichen Gesetzen vor den gesteuerten Automaten geschützt werden, aber dann mehr Geld als die haben in solchen SHIT versenken

Punkt 2: WAREN das mal zusätzliche Bling-Bling Rüstungen & Skins für Ausrüstung. Ich hab das noch beim 2ten CoD Black Ops verteidigt, da ich da GENUG für 2 Leben ohne einen Cent freischalten konnte, mittlerweile wird mir in jedem Spiel (und Ubi baut das gerne in Spielen ein wo es NULL zum Kontext passt, wie ein Einhorn im antiken Griechenland um dann doch ein paar Mädels zu ködern) der Store ans Herz gelegt, bevor ich im Spiel was freischalten kann.

Und Punkt 3: selbst wenn es im Spiel dann freischaltbar ist, oft buttert man dann in NICHT F2P Spielen aber-Stunden rein um solche Sachen freizuschalten, während der Griff zur Geldbörse kürzer ist.

Darum: macht die Spiele gerne teurer, aber wenn dann wieder solcher Schrott in 70-80€ Titeln drinn ist, nicht jammern wenn ich es mir dann erst im 20€ Sale hole.
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Naja, du sprichst nun im ersten Punkt von bezahlten Lootboxen mit Random Inhalt, dann stimmt deine Aussage mit Spielsucht - Das ist aber was anderes für mich als nen Store mit unwichtigen Skins.

In Punkt 2: Assassin's Creed spielt nunmal im Animus, da ist alles möglich, quasi wie Mods bei einem PC Spiel ~troll~ auch hier kann man das Einhorn mit Orichalcum beim Händler erwerben ohne einen Cent auszugeben. Der Orichalcum Händler hat alle paar Tage neue Rüstung / Reittiere die man sonst nur im Store findet. Finde ich eine akzeptable Lösung für unwichtigen Schund (und wer sich Odyssey nur kauft, weil man ein Einhorn kaufen kann...)

Zu Punkt 3: da würde mir jetzt speziell nur Battlefront 2 einfallen. Allgemein fallen mir fast nur EA Titel ein, die es ins extreme gezogen haben. Aber ist halt auch EA. Grundsätzlich stimme ich dir da zu, man sollte EA Spiele verbieten :okay:

Und zum letzten Punkt: wer kauft schon Spiele für 70 oder 80 Euro :p naja außer die Leute, die sich für eine PS5 ohne Laufwerk entschieden haben.

Wie gesagt, ich mag keine MTX und mir würde es nicht einfallen Geld für sowas auszugeben, aber allein die Option ist für mich kein Gamebreaker. Bei Battlefront 2 und FIFA würde es mich sicherlich abnerven, aber die spiele ich nicht und allgemein bin ich kein Fan von MP Titeln.

Oh, ein Beispiel würde mir noch einfallen - Destiny 2. Dort bezahlt man 50 EUR pro Erweiterung, dann zusätzlich 10 EUR pro Season Pass (4 Season Pässe pro Erweiterung) und die interessantesten Rüstungen, Waffen, Emotes usw. kosten dann trotzdem gern mal 5-20 EUR im Ingame-Shop. Ich mag Destiny 2 gern, aber das ist wirklich ein Spiel für reiche :p

Edit: bei Waffen meine ich auch eher Waffenskins, ich weiß nicht ob es Waffen gibt die man nur durch den Store erhalten kann. Allgemein bin ich mir nicht sicher ob die Rüstungen z. B. auch Stats haben, die man anders nicht erreichen kann, das kann ich mir aber eher nicht vorstellen. Man kann seine Rüstungen und Waffen ja eh endlos anpassen und modifizieren.
 
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PSN-Name: maxmontezuma
Spielt gerade: Hogwarts Legacy
Schade, dass es das nicht in Textform gibt - aber gerade bei Mobile Games sind wir ja inzwischen in einem ganz anderen Level angekommen. Und Diablo Immortal ist ja auch ein Mobile Game, wurde halt nur "großzügigerweise" Auf PCs geported, weil sich alle darüber aufgeregt haben, dass ein neues Diablo für Smartphones erscheint.

Ich sehe es doch allein bei meiner Mutter, die ihre komischen "Match-3" Spiele zockt und bei denen man irgendwann bei Level 1260 ohne MTX nicht mehr weiterkommt, weil man X Punkte mit 10 Züge erreichen muss, aber mindestens 30 Züge braucht usw.

Ich finde da sind wir bei normalen Konsolen- und PC-Spielen noch weit entfernt davon. Spätestens dann würde mich das auch abfucken, aber aktuell sind es halt nur kosmetische Gegenstände, die mir persönlich einfach am Allerwertesten vorbeigehen.

Klar kann sich diese Situation verschlimmern - gerade wenn Spiele nur noch entwickelt werden, um in einem Game Pass, PS Plus oder Ubisoft+ veröffentlicht zu werden.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman

Normalerweise bin ich ja eher auf der Creator-Seite, aber da muss ich jetzt etwas ranten.
Nur weil wir heutzutage Serien teils in einem Ruck bekommen und der Creator quasi innerhalb von 24-48h Feedback hat, ist das mMn nicht anders als früher.

HÄTTE ich zB früher die Chance gehabt mal an einem Tag zB ein paar Folgen Star Trek TNG zu sehen, hätte ich es gemacht (hab ich auch als ich zB die DVDs hatte).

Hätte ich früher die Chance gehabt ein Adventure mit ein paar Kumpels online durchzuzocken (indem wir uns bei den Rätseln austauschen) hätte ich das auch gemacht und mich nicht Monat über Monat darüber geärgert, dass ich zB bei den LucasArts Abenteuern die eine Kombi von Gegenständen und richtigen Objekten nicht gefunden habe.

Die ART des Feedbacks (Todesdrohungen, wüste Beschimpfungen und Massenbot-Abwertungen wenn einer Gruppe mal was nicht schmeckt) ist scheiße, das war den Devs früher erspart. Dadurch waren sie früher kreativer, konnten sich aber auch heute undenkbare Schnitzer gerade im PC-Lager ersparen, der heutzutage zu einer 1/5er Reihe auf Steam geführt hätte.
 
Dafür gibt es wohl auch mehr positives Feedback und viele digitale Danke.
Auch konstruktives Feedback und die sich daraus bildende Chance auf Verbesserung ist neu.

Dank Game Pass und PS Plus verkommen viele Spiele aber echt zu Fastfood.
Früher hatte man das Angebot einfach nicht und für 70 € einen Titel bekommen.
Heute bekommt man für den Betrag monatelang hunderte Spiele.

Klar, wurmt ihn bestimmt, aber so ist es halt.
 
Eigene Studios sind Square Enix zu teuer

Die Firma ist für mich seit Jahren ein Armutszeugnis.
NFTs, komplett falsche Erwartungen haben und den Studios die Schuld geben, kaum mehr brauchbare Titel veröffentlichen etc.
Ja, Final Fantasy und wohl Dragon Quest (letzte Teil ist 5 Jahre her), aber ansonsten ist Square "durch".
Und FF und DQ sprechen mich meist nicht an.


Embracer Group: Groß-Publisher sagt Crunch den Kampf an
Wird dann wohl in längeren Entwicklungszeiten resultieren.
Für die Mitarbeiter löblich, für die Spieler teils nicht so.
Pro Generation nur noch einen neuen AAA Titel pro Studio?
 

Andy

Moderator
Team-Mitglied
PSN-Name: Andy1985
Eigene Studios sind Square Enix zu teuer

Die Firma ist für mich seit Jahren ein Armutszeugnis.
NFTs, komplett falsche Erwartungen haben und den Studios die Schuld geben, kaum mehr brauchbare Titel veröffentlichen etc.
Ja, Final Fantasy und wohl Dragon Quest (letzte Teil ist 5 Jahre her), aber ansonsten ist Square "durch".
Und FF und DQ sprechen mich meist nicht an.
Naja, wenn du nicht Plattform Anbieter bist und somit selber für Inhalt sorgen musst, verstehe ich das schon.
Schuster bleib bei deinen Leisten, wie es so schön heißt!
Darum sollten sie eigentlich auch die Finger von NFTs lassen, aber das lesen wir in 5 Jahren.
 
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