Schauen wir mal, ich hatte einen anderen Gegner als die Cowboys im Kopf als ich meine Aussage tätigte.
Dak Prescott hat keinen Rookie-Vorteil mehr. Es gibt mittlerweile genug Videomaterial um sein zwar sehr solides aber geradliniges und risikofreies Spiel zu analysieren.
Was den Cowboys fehlt, ist die Magie eines Aaron Rodgers. Prescott erreicht auch nicht die Konstanz eines Tom Brady oder die Gefahr die z.B. von einen Drew Brees oder Ben Roethlisberger ausgeht. Eigentlich ist er sogar ein durch und durch mittelmäßiger Quarterback, der halt hinter der besten O-Line der Liga steht.
Auch Elliott wird es gegen die doch sehr gute Laufverteidigung der Packers nicht ganz so leicht haben wie bisher leider viel zu oft diese Saison.
Die beiden wichtigsten Spieler (außerhalb der O-Line, die Prescott und Elliott so stark wirken lässt) haben 0 Erfahrungen was Play Offs betrifft und haben deutlich mehr Druck als die Packers, bei deren Verletzungspech ihnen aktuell jeder ein Ausscheiden gegen die Cowboys verzeihen würde.
Ganz anders sieht es in Dallas aus, wo man nach dieser Regular Season schon fast die Meisterschaft erwartet.
Wenn Nelson wieder fit ist und Rodgers wieder für den ein oder anderen besonderen Moment sorgt, ist alles drin.
Zudem müssen die Packers unbedingt von Anfang an Christine Michael aufs Feld lassen. Als er gegen Ende gegen die Giants seine Chance bekam, war er bärenstark.
Ich war mir vor den Play Offs ziemlich sicher, dass die Cowboys es nicht in den Super Bowl schaffen. Warum sollten sie ausgerechnet gegen die Packers gewinnen? Ich glaube Prescott und Elliott könnten dieses Wochenende jede Menge von ihrem Selbstbewusstsein verlieren. 😉