USApocalypse - Die US-Wahl 2016 & 2020 & 2024

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PSN-Name: Dojii
Dass Trumps Stellvertreter sich offen gegen die Wünsche/Entscheidungen seines Chefs stellt spricht natürlich für die Wahl Trumps und eine darauf folgende stabile Regierung. :ugly:

Btw, deutsche Medien sprechen das Ganze anders aus, hier heißt es nicht, dass Pence die Entlassungen "erzwungen" hat:

NTV
Wie "New York Times" und "Washington Post" melden, soll Trumps Schwiegersohn, Jared Kushner, hinter den Entlassungen von zwei Beratern stecken - darunter der ehemalige Leiter des Geheimdienstausschusses Mike Rogers. Demnach habe der Republikaner das Team verlassen müssen, weil er enge Beziehungen zu Gouverneur Chris Christie pflegt. Christie selbst hatte Rogers in das Übergangsteam geholt.

Aus dem Umfeld von Rogers hieß es laut dem Nachrichtensender NBC, das Vorgehen sei einer "stalinistischen Säuberungsaktion" nahegekommen. Hintergrund der Feindseligkeiten ist den Berichten zufolge ein über zehn Jahre zurückliegender Rechtsstreit.
Focus
Während der designierte US-Präsident Donald Trump eine Woche nach seinem Sieg bei den US-Präsidentschaftswahlen mit Hochdruck an der Zusammenstellung seines Kabinetts arbeitet, ist in seinem Übergangsteam nach US-Medienberichten ein Machtkampf um wichtige Posten ausgebrochen.
Spekulationen entzündeten sich besonders an dem Rückzug von Mike Rogers, der im Übergangsteam für nationale Sicherheit zuständig war. Zuvor hatte Trump bereits mit der Degradierung des Gouverneurs des Bundesstaats New Jersey, Chris Christie, vom Posten des Leiters seines Übergangsteam zu einem von mehreren Stellvertretern für Unruhe gesorgt. Christie wurde durch den designierten Vizepräsidenten Mike Pence ersetzt.
 
Von einer Säuberungsaktion zu sprechen, obwohl das eigene Team nicht in Stein gemeißelt war und Umstrukturierungen sein gutes Recht sind, ist doch etwas weit hergeholt. Spekulationen und mehr. Zudem ist Pence nun offiziell für das Team verantwortlich.
Überhaupt geht es hier um 4000 Posten, die besetzt werden müssen. Keine Leichtigkeit.
Noch immer rate ich die Präsidentschaft abzuwarten. Vorverurteilungen helfen nicht.
 
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PSN-Name: Dojii
Aber das war doch Hauptthema von Trumps Wahlkampf, gefühlt alle Muslime werden als Terroristen vorverurteilt und alle, nur nicht wir selbst, sind an unserer aktuellen Lage schuld. ;)

Btw,

Die kalifornische Senatorin Barbara Boxer hat einen Gesetzentwurf zur Abschaffung des US-Wahlkollegiums eingebracht - das Gremium, auf dem sich der Sieg von Donald Trump bei der jüngsten Präsidentschaftswahl gründet. Zur Begründung erklärte die Demokratin, durch die Entscheidung des Kollegiums könne ein Präsidentschaftskandidat mehr Stimmen von den Bürgern bekommen als sein Rivale - und dennoch verlieren.

Zu einer modernen Gesellschaft passe ein derart "veraltetes, undemokratisches System" nicht, sagte Boxer. Deshalb müsse es sofort geändert werden. Tatsächlich hatte die demokratische Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton beim sogenannten "Popular Vote" - also bei den Wählern an den Urnen - fast 800.000 Stimmen mehr geholt als Trump. Der Republikaner liegt jedoch im "Electoral College", dem Wahlkollegium, deutlich in Führung. Boxer forderte, dass jeder US-Bürger die Gewähr haben müsse, dass seine Stimme auch zähle.
 
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Spielt gerade: Warframe, SB Demo
Ich denke beim Wahlsystem sind wir auch nicht so wirklich perfekt und man sollte sich da nicht so weit aus dem Fenster lehnen.
Allein die Mischung aus Direkt- und Zweitstimmen-Mandaten mit den Überhangsmandaten und die 5%-Hürde sorgen doch deutlich dafür nicht das abzubilden was der Wähler allein anhand der Stimmenzahl wirklich will.

Abgesehen davon ist ja Trump bekanntermaßen nicht der erste Präsident der nur durch das Wahlsystem und nicht die absolute Stimmenzahl Präsident geworden ist.
Was nicht heißen soll, dass man das Wahlsystem nicht mal überarbeiten sollte...
 

Planet

50% water, 50% air, the glass is always full!
PSN-Name: PlanetJumble
Das mit den Überhangmandaten wird vom Bundesverfassungsgericht seit vielen Jahren bemängelt, aber die CDU steht über dem Grundgesetz und ignoriert das hartnäckig mit Hilfe von Hinhaltetaktiken und Pseudoänderungen. Und die SPD ist für jeden Kompromiss zu haben, selbst wenn für sie keinerlei Zugeständnisse enthalten sind.

Die 5%-Hürde hat schon einen gewissen Zweck, so hatten wir zumindest eine Zeit lang Ruhe von der FDP, und die braunen wurden dadurch auch so lange aus dem Bundestag (und den meisten Landtagen) fern gehalten, bis sie den gemeinen Trick ausgeheckt haben, sich eine blaue Jacke anzuziehen. ~pft~
 
Thor sagte:
Aber das war doch Hauptthema von Trumps Wahlkampf, gefühlt alle Muslime werden als Terroristen vorverurteilt und alle, nur nicht wir selbst, sind an unserer aktuellen Lage schuld.
Eigentlich ging es um illegale Immigration und islamistischen Terrorismus. Dass der Westen Schuld daran trägt, hat Trump über die Fehler im nahen Osten bereits eingeräumt.
Wir sind jedenfalls verloren, denn anscheinend tritt Merkel wieder an :cry:
Oh Gott...
Allerdings gibt es keine wirkliche Alternative. Welche schillernde Persönlichkeit haben CDU und SPD sonst vorzuweisen?
 
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PSN-Name: Dojii
Ach deswegen wollte er allen Muslimen pauschal die zukünftige Einreise in die USA verweigern?

Donald Trump, the leading contender to become the Republican party’s nominee for US presidential candidate, has called for a “total and complete shutdown” of the country’s borders to Muslims in the wake of the San Bernardino terrorist attack.
Klar hat er es wieder relativiert, so wie er vieles, was er im Wahlkampf angesprochen/versprochen hat wieder relativiert hat. Bspw. dass er jetzt doch einen Teil von ObamaCare behalten will, obwohl es vorher eigentlich vom Teufel selbst gekommen sein muss, so wie er darüber geredet hat.

Und im Zusammenhang dazu:

Donald Trump can absolutely ban Muslims from entering the US, without Congress

I put that to several experts on US immigration law. Their answer was unanimous: Trump would be able to implement his ban. In fact, he would be able to do it easily. Congress has already granted wide power to the president to alter immigration rules, so he will not need congressional approval. If the ban is designed properly, it is virtually guaranteed to survive court challenges from liberal advocacy groups determined to derail it.
Zitat aus dem passenden Gesetz/Rechtstext:

Whenever the President finds that the entry of any aliens or of any class of aliens into the United States would be detrimental to the interests of the United States, he may by proclamation, and for such period as he shall deem necessary, suspend the entry of all aliens or any class of aliens as immigrants or nonimmigrants, or impose on the entry of aliens any restrictions he may deem to be appropriate.
Translated from legalese: The president can ban whoever he wants, however long he wants, for whatever reason he wants.
 
Für einen gewissen Zeitraum, ja. Eine Maßnahme, die ich nicht gutheiße. Das Gegenstück zur unkontrollierten Einwanderung Deutschlands. Beide Extreme sind abzulehnen.
Gedacht war es aber nach wie vor als Maßnahme gegen Terrorismus.

Klar hat er es wieder relativiert, so wie er vieles, was er im Wahlkampf angesprochen/versprochen hat wieder relativiert hat.
Obamacare in der jetzigen Form war für ihn ein Fehler. Deswegen die Änderungen.
 
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PSN-Name: Dojii
Folter in Guantanamo und das pauschale Töten auf Verdacht von Menschen in Übersee ohne jegliche gerichtliche Verhandlung sind auch als Maßnahmen gegen den Terrorismus gedacht.

Da macht man es sich aber schon etwas zu einfach. Das als einfache Rechtfertigung für seine populistischen und pauschalen Forderungen zu nehmen find ich schon sehr dünn.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
 
Folter in Guantanamo und das pauschale Töten auf Verdacht von Menschen in Übersee ohne jegliche gerichtliche Verhandlung sind auch als Maßnahmen gegen den Terrorismus gedacht.
Einreiseverbot auf eine Stufe mit Folter und Inhaftierung auf Guantanamo zu stellen, ist ebenfalls ausgesprochen dünn.
Der Satz "Der Zweck heiligt nicht die Mittel" ist falsch. Richtig wäre: "Der Zweck heiligt nicht alle Mittel".
 
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PSN-Name: Dojii
Beides wird anscheinend mit exakt dem gleichen sinnlosen und undifferenzierten Argument begründet, wieso also nicht?
A=B, C=B => A=C.

Du watschst meinen Kommentar mit einem pauschalen "Ist halt ein Mittel gegen Terror" ab, ohne konstruktiv auf den Inhalt dahinter einzugehen und danach watschst du meinen (demonstrativ auf dem gleichen Niveau) abgegebenen Kommentar mit einer Wiederholung meiner Worte ab ohne auch nur im geringsten aktiv darauf zu antworten?
Ja, das passt tatsächlich in die Argumentationsstruktur der besorgten Bürger. Mit pauschalen Sätzen vom Stammtisch um sich werfen und alle Gegenworte mit unausgegorenen und jederzeit umdeutbaren Sätzen abbügeln.

Und nein es bleibt dabei. Der Zweck heiligt nicht die Mittel. Alles andere wäre Anmaßung es gäbe jemanden, der entscheiden könnte, wann die Grenze des Erlaubten im Bezug auf die Schlechterstellung von Minderheiten erreicht oder überschritten wäre. Den kann und darf es nicht geben. Nicht wenn der Zweck (der nur uns hilft) durch die bewusste und in Kauf genommene Benachteiligung von Anderen erreicht wird.
Was sind denn "nicht alle Mittel"? Wo ist die Grenze? Wer zieht die Grenze? Du? Ich? Wir?

Nein nein. Das ist wieder so eine nichtssagende, pauschale Stammtischaussage, die schön klingen mag (immerhin erhöht man so auf Kosten anderer seine eigenen Möglichkeiten - das ist doch toll!), ist aber letztlich nichts weiter als eine potentielle Aussage der Demagogie.
 
Beides wird anscheinend mit exakt dem gleichen sinnlosen und undifferenzierten Argument begründet, wieso also nicht?
A=B, C=B => A=C.
Belustigend, dass du mit Niveau argumentierst, dich selber aber auf niedrigen Niveau bewegst, was diese simple Argumentation anbelangt.
Noch immer hat körperliche Gewalt eine andere Dimension als die Einreise in ein Land, worauf überhaupt kein Recht, sondern ein Privileg besteht. Alles andere dient nur dazu, deine fadenscheinige Argumentation zu stützen.
Logisch ist das übrigens korrekt. Wenn A das gleiche ist wie B, C das gleiche ist wie B, dann folgt daraus, dass A und C auch gleich sind. Wenn du versuchst etwas zu erklären, bleib wenigstens bei den Grundsätzen der formalen Logik.
Du watschst meinen Kommentar mit einem pauschalen "Ist halt ein Mittel gegen Terror" ab, ohne konstruktiv auf den Inhalt dahinter einzugehen und danach watschst du meinen (demonstrativ auf dem gleichen Niveau) abgegebenen Kommentar mit einer Wiederholung meiner Worte ab ohne auch nur im geringsten aktiv darauf zu antworten?
Vielleicht kannst du Aussagen nicht so einfach verstehen. Deswegen versuche ich es noch einmal.
Ich verurteile dieses Mittel. Es ist falsch. Aber es ist ein Versuch, Terrorismus einzudämmen. War das so kompliziert? Ich denke nicht.
Ja, das passt tatsächlich in die Argumentationsstruktur der besorgten Bürger. Mit pauschalen Sätzen vom Stammtisch um sich werfen und alle Gegenworte mit unausgegorenen und jederzeit umdeutbaren Sätzen abbügeln.
Alle Menschen mit anderer Meinung, die du nicht verstehst, sind besorgte Bürger. Denunziation scheint dein Fachgebiet zu sein.
Und nein es bleibt dabei. Der Zweck heiligt nicht die Mittel.
Noch immer: "Der Zweck heiligt nicht alle Mittel". Lies und versteh. Sei vernünftig. Es hat nichts damit zutun, dass jemand die Grenzen zieht. Es hat damit zutun, dass es überhaupt Grenzen gibt, die unüberschreitbar sind. Damit ist es eine Aussage, die genau das Gegenteil von dem bezweckt, was du vorwirfst. Sie schafft Grenzen. Deine Aussage suggeriert jedoch, dass es auch gute Zwecke gibt, für die es keine sinnvollen Handlungen zur Verwirklichung gibt.
Was du nicht verstehst, verteufelst du.
Alles andere wäre Anmaßung es gäbe jemanden, der entscheiden könnte, wann die Grenze des Erlaubten im Bezug auf die Schlechterstellung von Minderheiten erreicht oder überschritten wäre.
Das gibt es bereits. Es nennt sich Gesetz. :rolleyes:
 
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PSN-Name: Dojii
Vielleicht kannst du Aussagen nicht so einfach verstehen. Deswegen versuche ich es noch einmal.
Ich verurteile dieses Mittel. Es ist falsch. Aber es ist ein Versuch, Terrorismus einzudämmen. War das so kompliziert? Ich denke nicht.
Ja ich glaube wir reden wirklich aneinander vorbei. Einige der schlimmsten Dinge unserer Zeit wurden in bester Absicht getan, von daher kann ich das Argument "Es ist ein Versuch etwas Gutes zu tun" nicht einfach so pauschal gelten lassen. Denn damit kann man quasi alles rechtfertigen, egal wie schlimm und widerrechtlich es ist, Hauptsache der Zweck ist ein guter.
In meinen Augen war das einfach nur ein plumper Versuch Trumps die Leute zu beruhigen bzw. auf seine Seite zu bringen, ohne überhaupt darüber nachzudenken, was man da eigentlich gerade gesagt/verlang hat.


Noch immer: "Der Zweck heiligt nicht alle Mittel". Lies und versteh. Sei vernünftig. Es hat nichts damit zutun, dass jemand die Grenzen zieht. Es hat damit zutun, dass es überhaupt Grenzen gibt, die unüberschreitbar sind. Damit ist es eine Aussage, die genau das Gegenteil von dem bezweckt, was du vorwirfst. Sie schafft Grenzen. Deine Aussage suggeriert jedoch, dass es auch gute Zwecke gibt, für die es keine sinnvollen Handlungen zur Verwirklichung gibt.
Was du nicht verstehst, verteufelst du.
Ja das sehe ich tatsächlich so. Bestes Beispiel ist das Szenario mit dem Passagierflugzeug abschießen oder nicht, bevor es in ein Kernkraftwerk/Stadion/XYZ gesteuert wird.
Es wäre ein guter Zweck, die schrecklichen Folgen des Absturzes zu verhindern, aber es gibt laut unserer aktuellen Gesetzeslage keine sinnvolle/legale Handlung dies zu verhindern, ohne sich selbst ggf. eines Verbrechens schuldig zu machen.
In diesem Fall heiligt der Zweck aus heutiger Rechtslage keines der zur Verfügung stehenden Mittel.

Aber auch hier glaube ich reden wir aneinander vorbei, was aber wohl an meiner Formulierung liegt, das seh ich ein. ^^.
Ich bezog mich da auf die ursprüngliche Bedeutung der Formulierung aus dem Konsequentialismus heraus, die besagt, dass zum Erreichen eines hehren Zieles auch fragwürdige/illegale/verbotene Mittel genutzt werden dürfen. Und hier sage ich nein. Der Zweck heiligt nicht den Einsatz fragwürdiger, illegaler Mittel, egal wie gut es auch gemeint ist, wenn dadurch unbeteiligten Anderen Schaden zugefügt wird.

Ich denke aber nach nochmaligen Lesen, dass das auch dem entspricht, was du damit meinst. :D
 
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