Der klassische genetische Fehlschluss. Ich treibe mich auf Newsseiten rum, die mehrere Quellen unter einen Hut fassen. Da tauchen Quellen auf wie Spiegel, Focus und Zeit, aber auch PI-News, Breitbart und linksmedia. Wenn du vielfältige Quellen verteufelst, dann bitte. Glaube aber nicht, dass du mit dieser Denunzierung Erfolg hast.
Ich informiere mich ja auch nicht bei der AfD über die neusten Entwicklungen der Linken oder bei der Antifa über aktuelle Geschehnisse der NPD.
Denn hier kann man nicht sicher sein, dass die "Tatsachen" nicht etwas in eine Richtung bewegt werden, die dem Inhaber der Seite genehm ist.
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Mal was anderes, man liest so wenig vom Brexit gerade.
Wie der "Guardian" berichtet, habe sich Boris Johnson vor seinen EU-Kollegen kräftig blamiert. Dem italienischen Wirtschaftsminister Carlo Calenda etwa habe er erklärt, dass sein Land weniger Prosecco absetzen werde, gebe es keinen Freihandel mit Italien. Calenda habe daraufhin nur geantwortet: "Ok, ich verkaufe an ein Land weniger Prosecco, während Sie in 27 Ländern weniger Fish & Chips loswerden." Es sei "ein wenig beleidigend gewesen", auf diesem Level diskutieren zu müssen, so Calenda weiter. (...)
Nicht genug, dass die britische Regierung anscheinend noch ein paar Monate braucht, um sich auf eine einheitliche Brexit-Strategie festzulegen. Jetzt sorgt Brenda Hale, Richterin am Supreme Court, mit einer Äußerung für weitere Verwirrung, in dem sie klarstellte: Das Brexit-Referendum sei rechtlich für das Parlament nicht bindend, sondern formal eine „beratende“ Volksbefragung.
Ihre Aussage ist insofern brisant, als derzeit im Vereinigten Königreich ein Streit darüber tobt, ob und wie das britische Parlament an der Entscheidung über den EU-Austritt beteiligt wird. Regierungschefin May erachtete dies öffentlich bislang nicht für nötig - und verwies auf das Referendum, in dem die Mehrheit der Briten für den Brexit stimmte. Juristisch liegt die Sache womöglich allerdings anders. (...)
Ihre Aussage ist insofern brisant, als derzeit im Vereinigten Königreich ein Streit darüber tobt, ob und wie das britische Parlament an der Entscheidung über den EU-Austritt beteiligt wird. Regierungschefin May erachtete dies öffentlich bislang nicht für nötig - und verwies auf das Referendum, in dem die Mehrheit der Briten für den Brexit stimmte. Juristisch liegt die Sache womöglich allerdings anders. (...)
Ein wichtiges Gericht in London, der High Court, hat unlängst der Klage einer Fonds-Managerin stattgegeben, wonach der Brexit-Prozess nicht beginnen könne, ohne das Parlament einzubinden. Die britische Regierung hat dagegen Berufung eingelegt. Ab dem 5. Dezember wird sich nun der Supreme Court mit der Angelegenheit befassen.