Soooo, über das Thema könnte man seitenlang duskutieren auch über das Ansehen privater Games Academies.
Aber wie Pry schon sehr richtig geschrieben hat, liegen zwischen Spiele spielen und Spiele machen Welten.
Man denkt ja immer, das man so coole Ideen hat, wie man neue Spiele machen könnte aber die meisten davon sind im Endeffekt totaler Müll, wenn man sich mal hinsetzt und versucht es aufs Blatt zu bringen und genau auszuformulieren, sodass es sich auch für Andere nachvollziehbar und verständlich wird. Vor allem muss man sich darüber im klaren sein, dass jeder irgendwelche Ideen hat. Nur eine Idee zu haben ist absolut Nichts wert.
Wenn dieser Schritt getan ist, folgt dann noch ein Design Document, wo dann alles nochmal im Detail beschrieben wird. Und dann natürlich erste richtige Tests in Form von Prototypen.
Ansonsten kann man darüber sehr viel
HIER im Forum lesen. Da wurden fast alle auch nur vorstellbaren Fragen schon mal gestellt, also einfach mal die Suche bemühen.
Falls es dir mit dem Gamedesign ernst ist, kann ich ein sehr cooles Tool empfehlen, womit man fast ohne Programmierkenntnisse 2D-Spiele jeglicher art "zusammenscripten" kann. Es gibt kaum eine bessere Software, um schnell Prototypen von Spieleideen zu erstellen.
Das Programm heißt
Construct und ist Open Source.
Ich hab auch ein Video von einem meiner ganz frühen Spieleprototypen bei youtube.
[ame]http://www.youtube.com/watch?v=2gWbz5vG_7E[/ame]
Das war so das Erste, was ich nach ein paar Tagen erstellt habe. Alle Grafiken bis auf den Charakter, (der ist aus Braid, kann man kostenlos runterladen) sind von mir. Der Prototyp ist mittlerweile zwar etwas weiter und es wurde noch so einige Fehler ausgebessert, wie die Projektile usw. aber ich hab jetzt neu angefangen. Wobei ich wegen dem Studium kaum Zeit habe, um daran weiter zu arbeiten.
Ich wollte ja früher auch unbedingt in die Spieleindustrie und hab mich auch lange informiert und auch ein sechsmonatiges Praktikum bei EA als Visual Effects Artist gemacht. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich vorher schon 3D-Modelle erstellen konnte und auch viele andere Sachen.
Die meisten Leute aus der Spieleindustrie mit denen ich geredet habe, (Artdirector Piranha Bytes und auch Leute bei EA) haben mir eher von einem auf Spiele spezialisiertem Studium abgeraten und eher zu einem "normalen" Studium geraten. Denn in Deutschland hat man als Quereinsteiger ziemlich gute Karten, wenn man sich denn wirklich dafür interessiert. Und sich am Anfang direkt auf die Game-Industrie zu beschränken ist halt nicht unbedingt vorteilhaft.
Deswegen studiere ich jetzt Kommunikationsdesign mit der Fachrichtung Multimedia(wobei die Bezeichnung Multimedia noch aus den alten Zeiten stammt und bald geändert wird, weil das nicht mehr ganz zutreffend ist, bzw. heute jede Waschmaschine "Multimedia" ist
) und bin damit voll zufrieden, denn je nach deinen Interessen kannst du entweder den Schwerpunkt auf Filme, 2D/3D Animation legen oder auf interaktive Medien. Wir machen von Storyboard bis Charakterdesign so ziemlich alles.
Die Ausstattung ist auch ziemlich fett. Wir haben eine richtige, große GreenBox inkl. Lichtsetup und allem was dazu gehört und auch richtig gute Kameraausrüstung. Wir kriegen demnächst sogar eine Red One Kamera, falls das dem einen oder Anderem was sagt
Naja, das wars erstmal von mir, falls mir noch was einfällt, schreib ich das später^^
PS: Was vielleicht auch ganz nützlich ist, ist sich einfach mal ein Spiel zu nehmen und zu überlegen, warum das Gamedesign so ist wie es ist und welche Auswirkungen bestimmte Änderungen auf das Spiel hätten.