Es ist halt so:
Jeder der harten Stuff nimmt, hat mal mit dem Kiffen angefangen.
Aber nicht jeder der kifft, wechselt zwingend auf härteren Stuff.
Das ist eher ein Gerücht. Viele die auf THC stehen kommen gar nicht erst in Versuchung das harte Zeug zu probieren weil ihnen ihr THC so gut gefällt und sie alle harten Drogen als sehr negativ empfinden. Kenne da einige Fälle aus meiner Schulzeit.
Nicht jeder Konsument harter Drogen steigt zudem mit THC ein. Auch da kenne ich einige Fälle. Ich hatte selbst im Alter von ca. 18-24 ein Drogenproblem und habe THC erst 2 Jahre bevor das Übel seinen Lauf nahm probiert und danach nie wieder weil ich die Wirkung als unangenehm empfand.
Da hat echt jeder Konsument seine eigene Geschichte mit teilweise sehr unterschiedlichem Verlauf. Ausschlaggebend sind vor allem persönliche Präferenzen. Der eine will feiern, der andere entspannen und dann wiederum gibt es die Leute, die nur verdrängen wollen usw.
Der eine steht auf Downer, der andere auf Upper. Schließlich wären da noch die Polytoxis...
Was wiederum viele gemeinsam haben, ist das Ergebnis von jahrelangem Konsum harter Drogen: Sozialer Abstieg, Armut, Beschaffungskriminalität...
Die Ausnahmen konsumieren jahrelang, ohne das überhaupt jemand etwas merkt und fallen am Ende trotzdem auf die Schnauze. Mit viel Glück passiert das früh genug und man lernt draus. Eine Drogenkarriere ist so individuell wie die Konsumenten und sämtliche Statistiken erfassen nur einen sehr geringen Teil der Konsumenten.
Gesendet von iPhone mit Tapatalk