Na dann ziehe ich nochmal mein !!DEMO!! Fazit unter Berücksichtigung der negativen "Ergüsse" einiger enttäuschter konservativer Gamer.
Ich bin einfach überwältig, welche Möglichkeiten sich aus einer offen gestalteten und mit Details bestückten Welt wie dieser ergeben.
Alleine in dem Demoareal findet man duzende Sprünge, Abkürzungen und „Side- Quests“ a la „Mega Jumps“, „Werbeschilder“ oder Straßensperren die es zu durchbrechen gilt.
Während man sich frei durch die Straßen bewegt und immer neue grafisch ansprechende Eyecatcher erblickt, prägen sich einem diverse Straßenverläufe, sowie Abkürzungen ein.
Immer wieder erspäht man Dächer, oder abgelegene Rampen die man erkunden will und alleine bei der Suche nach einem Weg zu diesen Zielen, über Dächer, Parkhäuser und Bahnschienen einen heiden Spaß hat.
Von genau solchen Kleinigkeiten und Abwechslungen lebt eine so große Welt wie Paradise City. Wenn euch das Erkunden der Welt keine Freude macht, oder ihr nebenher kein Interesse an „überflüssigen“ Zusatzaufgaben am Rande habt, dann beschwert ihr euch wohl auch bei einem GTA über das lästige Umherfahren um eine Mission zu starten. Ständig irgendwelche Päckchen sammeln, oder Pizzaboten spielen, was euch nur von den einzelnen Hauptmissionen ablenkt. Am liebsten wäre euch bei GTA in einem großen Menü die verschiedenen Missionen anwählen zu können und sofort vollbewaffnet vorm Gegner zu stehen, mit unendlicher Munition und euch unsterblich von Head Shot zu Head Shot zu ballern.
Ich bin es leid mich durch öde Menü-Strukturen zu tippen, nur um am Ende 5 Min. lang eine Strecke zu absolvieren, die ich mindestens schon aus 3 anderen Event´s, oder in umgekehrter Richtung kenne.
Ich will nicht gewinnen, weil ich die Strecke auswendig kenne, oder den schnellsten Wagen fahre.
Bei Paradise reagiere und navigiere ich meinen Wagen durch einen dynamischen Verkehr und bahne mir neue Wege durch Sprünge oder erkämpfe mir einen Vorteil durch Umwege, die mir vielbefahrene Straßen ersparen.
In einer offenen Welt bleibt es dem Spieler selbst überlassen, wie er spielt.
Dieses „Sandbox- Phänomen“ ermöglicht einen immer wieder neue Dinge.
Wenn ich zb Online spiele und ich mich mit einem Gegenüber auf einem Parkdeck treffe um herauszufinden, wer sich zielgenauer in eine darunter gelegene Parklücke stürzen kann, oder nach einem Sprung versuche auf meinem fahrenden Konkurrenten zu landen, ist das einfach nur großartig.
Ich war nie ein großer Fan von Rennspielen. Die Burnout Serie konnte mich jedoch durch ihren Abwechslungsreichtum bis zu 3. Teil überzeugen.
Für alle, die ein typisches Burnout Revenge vermissen, denen empfehle ich doch einfach Burnout Dominator, Burnout 3 Takedown, Burnout 2 und Burnout 1 alternativ dürft ihr auch zu einem beliebigen NFS greifen, außer Most Wanted natürlich. Hier bekommt ihr wovon ihr euch anscheinend nicht satt spielen könnt. Standart A nach B Rennen und Strecken die in ihrer Durchschaubarkeit schon fast an den Verlauf eines Strohhalms erinnern. Aber hey, wenn ihr die Karriere 3 Mal durchgespielt habt, könnte die Bahn ja noch spiegeln...
Ich kann nur sagen, lasst euch auf was neues ein und saugt alles auf, was euch in Burnout Paradise vor die Haube kommt. Trefft euch Online mit Freunden an verlassenden Piers zum „Übereinanderdrüberspringen“ und absolviert Rennen und Crash Events wann ihr es wollt.
Sorry das es so lang gworden ist... Glaub gar nicht daran, dass sich jetzt noch jemand die Mühe macht das alles zu lesen. Aber das musste ich einfach mal loswerden. Sollte auch eigentlich gar nicht so bösartig klingen, wie es jetzt den Anschein hat...
Ach ja und meine Meinung bezieht sich (vorläufig) nur auf die Demo dieses Spiels.
Sollte die Vollversion wirklich „zu unübersichtlich“ und langweilig wirken revidiere ich mein Meinung gern. Bis dann...