Bücher-Thread
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Jetzt kam ja ein neues Buch von Dan Brown raus. Ich muss sagen, mit wachsender Bildung und Erfahrung werden seine Bücher echt grottig. Das letzte war so endlos Scheiße, dass ich nicht weiß, ob man sich noch ein Buch von ihm antun kann. Ich hab mal den Auszug vom Neuen geladen und werde mal reinlesen.
Ich habe mir "Inferno" von Dan Brown freilich gleich am 14. Mai gekauft und anschließend verschlungen.
Ich fand es ganz gut, wenn man das Genre bedenkt. Es ist halt Spannungsliteratur - nicht mehr und nicht weniger. Das Buch ist eine Mischung aus Thriller und Reiseführer. Kunstgeschichtliche und literaturgeschichtliche Ausführungen mischen sich mit Action und einer zart angedeuteten Love-Story vor dem Hintergrund der globalen Herausforderung unserer Zeit, das Bevölkerungswachstum einer letztendlich suizidenten Spezies.
---------- Beitrag um 19:09 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 18:52 Uhr ----------
Zu Kafka, den hier - für mich überraschend - einige Leute lesen, sollte man wissen, dass seine Bücher und Erzählungen teilweise Innenansichten eines psychisch Kranken sind. Gerade für "Die Verwandlung" ist dies wissenschaftlich anerkannt, soweit ich mich erinnere. Also wenn man sich für bestimmte Krankheitsbilder interessiert, ist die Lektüre vor diesem Hintergrund besonders gewinnbringend.
Ich fand es ganz gut, wenn man das Genre bedenkt. Es ist halt Spannungsliteratur - nicht mehr und nicht weniger. Das Buch ist eine Mischung aus Thriller und Reiseführer. Kunstgeschichtliche und literaturgeschichtliche Ausführungen mischen sich mit Action und einer zart angedeuteten Love-Story vor dem Hintergrund der globalen Herausforderung unserer Zeit, das Bevölkerungswachstum einer letztendlich suizidenten Spezies.
---------- Beitrag um 19:09 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 18:52 Uhr ----------
Zu Kafka, den hier - für mich überraschend - einige Leute lesen, sollte man wissen, dass seine Bücher und Erzählungen teilweise Innenansichten eines psychisch Kranken sind. Gerade für "Die Verwandlung" ist dies wissenschaftlich anerkannt, soweit ich mich erinnere. Also wenn man sich für bestimmte Krankheitsbilder interessiert, ist die Lektüre vor diesem Hintergrund besonders gewinnbringend.
Ich lese jetzt doch mal Inferno und bin nun im letzten Abschnitt der Reise.
Und ja, Reiseführer trifft es gut. Die Teile finde ich sehr interessant und machen Lust mal Florenz und Co zu besuchen.
Aber zum Rest kann man eindeutig sagen, dass Dan Brown total inkompetent ist. Ich würde ihm mal ein paar Semester kreatives Schreiben aufbrummen.
Zuerst die Charaktere. Deren Motivation, innere Monologe, Erinnerungen sind grottenschlecht rübergebracht. Ständige Wiederholungen, deren Naviität, dann noch die Dialoge und wie die Figuren miteinander kommunizieren, eine traurige Angelegenheit.
Wenn man liest, wie der Bösewicht seine Motivation unterfüttert und beschreibt, dann möchte man sich nur Fremdschämen und um sich schlagen, weil es so gestelzt klingt. Und Angst hat man erst recht nicht vor ihm.
Auch baut Brown noch eine zwar interessante Message ein, aber die säuft irgendwo ab, weil alles so dämlich zu lesen ist.
Dann ist da ein Twist der schwer konstruiert ist. Man sieht ihn kommen weil man das schon Dutzende Male woanders erlebt hat. Ich hab nicht zurückgeblättert und nachgeschaut, hab aber das Gefühl, dass er der Autor arg tief in die Trickiste greift und sehr großzügig die innere Logik der Geschichte auslegt, damit zu dem Zeitpunkt alles ein ganz anderes Bild gibt, als man dachte/denken sollte.
Und er wiederholt dauernd Informationen was mir tierisch auf die Nüsse geht. Als Leser ist man nicht dämlich, manches kann man auch so behalten. Wiederholen tut er sich trotzdem ständig.
So verflucht naiv, aber recherchieren kann er gut. Sollte lieber Reiseführer schreiben.
Jetzt quäl ich mich noch zum Ende. Sicher ein Fremdschämspektakel.
Und ja, Reiseführer trifft es gut. Die Teile finde ich sehr interessant und machen Lust mal Florenz und Co zu besuchen.
Aber zum Rest kann man eindeutig sagen, dass Dan Brown total inkompetent ist. Ich würde ihm mal ein paar Semester kreatives Schreiben aufbrummen.
Zuerst die Charaktere. Deren Motivation, innere Monologe, Erinnerungen sind grottenschlecht rübergebracht. Ständige Wiederholungen, deren Naviität, dann noch die Dialoge und wie die Figuren miteinander kommunizieren, eine traurige Angelegenheit.
Wenn man liest, wie der Bösewicht seine Motivation unterfüttert und beschreibt, dann möchte man sich nur Fremdschämen und um sich schlagen, weil es so gestelzt klingt. Und Angst hat man erst recht nicht vor ihm.
Auch baut Brown noch eine zwar interessante Message ein, aber die säuft irgendwo ab, weil alles so dämlich zu lesen ist.
Dann ist da ein Twist der schwer konstruiert ist. Man sieht ihn kommen weil man das schon Dutzende Male woanders erlebt hat. Ich hab nicht zurückgeblättert und nachgeschaut, hab aber das Gefühl, dass er der Autor arg tief in die Trickiste greift und sehr großzügig die innere Logik der Geschichte auslegt, damit zu dem Zeitpunkt alles ein ganz anderes Bild gibt, als man dachte/denken sollte.
Und er wiederholt dauernd Informationen was mir tierisch auf die Nüsse geht. Als Leser ist man nicht dämlich, manches kann man auch so behalten. Wiederholen tut er sich trotzdem ständig.
So verflucht naiv, aber recherchieren kann er gut. Sollte lieber Reiseführer schreiben.
Jetzt quäl ich mich noch zum Ende. Sicher ein Fremdschämspektakel.
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Dann schreibe ich auch mal was. Lese gerade die Bücher zur Game of Thrones Serie und bin gerade bei Buch 4 (deutsches Buch)
Nachdem ich beim ersten Buch nach 50 Seiten keine Lust mehr hatte, bin ich froh mich zum Weiterlesen gezwungen zu haben. Schon im ersten Buch entfaltet die Geschichte ihren ganzen Reiz und man liebt/hasst manche Personen und fiebert mit anderen einfach mit, während man selber überlegt, wieso dies und jenes passiert. Der Erzählstil mit den Kapiteln, in dem jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen erzählt wird, ist super und lädt mal für eine Runde zwischendurch ein. Bis auf eine Geschichte ist imo jede Person äußerst interessant und ich persönlich verschlinge die Bücher mittlerweile. Man darf sich am Anfang nur nicht von der Anzahl an Personen und Orten erschlagen fühlen. Irgendwann lernt man zu unterscheiden, welche Person wichtig ist und welche nicht
Aber in den ersten 50 Seiten lernt man gefühlt 100 Personen kennen, wovon im Grunde vielleicht 10-20 entscheidend sind. Wer also auf nicht ganz so abgedrehte Fantasy, wie in Harry Potter, Narnia oder sonstwas steht, ist hier richtig. Die Welt ist nah an unserem Mittelalter und wurde um einige mystische Sachen erweitert, die das ganze trotzdem noch realistisch wirken lassen.
Für Fans der Serie ist das Buch imo ein Muss, da die Serie im Vergleich zu den Büchern durch die Geschichte rast und dabei viele Feinheiten auslässt, die imo zum Verständnis deutlich beitragen.
Nachdem ich beim ersten Buch nach 50 Seiten keine Lust mehr hatte, bin ich froh mich zum Weiterlesen gezwungen zu haben. Schon im ersten Buch entfaltet die Geschichte ihren ganzen Reiz und man liebt/hasst manche Personen und fiebert mit anderen einfach mit, während man selber überlegt, wieso dies und jenes passiert. Der Erzählstil mit den Kapiteln, in dem jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen erzählt wird, ist super und lädt mal für eine Runde zwischendurch ein. Bis auf eine Geschichte ist imo jede Person äußerst interessant und ich persönlich verschlinge die Bücher mittlerweile. Man darf sich am Anfang nur nicht von der Anzahl an Personen und Orten erschlagen fühlen. Irgendwann lernt man zu unterscheiden, welche Person wichtig ist und welche nicht
Aber in den ersten 50 Seiten lernt man gefühlt 100 Personen kennen, wovon im Grunde vielleicht 10-20 entscheidend sind. Wer also auf nicht ganz so abgedrehte Fantasy, wie in Harry Potter, Narnia oder sonstwas steht, ist hier richtig. Die Welt ist nah an unserem Mittelalter und wurde um einige mystische Sachen erweitert, die das ganze trotzdem noch realistisch wirken lassen.Für Fans der Serie ist das Buch imo ein Muss, da die Serie im Vergleich zu den Büchern durch die Geschichte rast und dabei viele Feinheiten auslässt, die imo zum Verständnis deutlich beitragen.
, insgesamt sind es bisher rund 2000 namentlich genannte Charaktere.
Wobei nicht wenige davon auch wirklich nur genannt werden.
wichtig sind so circa 2-300 würd ich sagen.
buch 4? na dann freu dich, buch 5 und 6 (a storm of swords) ist der bisherige höhepunkt der serie.
Lass dich blo0 nicht spoilern, am besten kuckst du auch die serie nicht wenn nicht schon geschehen.
so schwer es dir auch fallen mag, tu dir den gefallen.
auch nicht in einem forum nachlesen oder im wiki nachschlagen. spoilers everwhere.
---------- Beitrag um 21:51 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 21:48 Uhr ----------
und "der Proceß" ist durchaus richtig. Die Ausgabe die ich habe heißt jedenfalls so.
Wobei nicht wenige davon auch wirklich nur genannt werden.
wichtig sind so circa 2-300 würd ich sagen.
buch 4? na dann freu dich, buch 5 und 6 (a storm of swords) ist der bisherige höhepunkt der serie.
Lass dich blo0 nicht spoilern, am besten kuckst du auch die serie nicht wenn nicht schon geschehen.
so schwer es dir auch fallen mag, tu dir den gefallen.
auch nicht in einem forum nachlesen oder im wiki nachschlagen. spoilers everwhere.
---------- Beitrag um 21:51 Uhr hinzugefügt ---------- Vorheriger Beitrag um 21:48 Uhr ----------
und "der Proceß" ist durchaus richtig. Die Ausgabe die ich habe heißt jedenfalls so.
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Dann schreibe ich auch mal was. Lese gerade die Bücher zur Game of Thrones Serie und bin gerade bei Buch 4 (deutsches Buch)
Nachdem ich beim ersten Buch nach 50 Seiten keine Lust mehr hatte, bin ich froh mich zum Weiterlesen gezwungen zu haben. Schon im ersten Buch entfaltet die Geschichte ihren ganzen Reiz und man liebt/hasst manche Personen und fiebert mit anderen einfach mit, während man selber überlegt, wieso dies und jenes passiert. Der Erzählstil mit den Kapiteln, in dem jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen erzählt wird, ist super und lädt mal für eine Runde zwischendurch ein. Bis auf eine Geschichte ist imo jede Person äußerst interessant und ich persönlich verschlinge die Bücher mittlerweile. Man darf sich am Anfang nur nicht von der Anzahl an Personen und Orten erschlagen fühlen. Irgendwann lernt man zu unterscheiden, welche Person wichtig ist und welche nicht Aber in den ersten 50 Seiten lernt man gefühlt 100 Personen kennen, wovon im Grunde vielleicht 10-20 entscheidend sind. Wer also auf nicht ganz so abgedrehte Fantasy, wie in Harry Potter, Narnia oder sonstwas steht, ist hier richtig. Die Welt ist nah an unserem Mittelalter und wurde um einige mystische Sachen erweitert, die das ganze trotzdem noch realistisch wirken lassen.
Für Fans der Serie ist das Buch imo ein Muss, da die Serie im Vergleich zu den Büchern durch die Geschichte rast und dabei viele Feinheiten auslässt, die imo zum Verständnis deutlich beitragen.
Nachdem ich beim ersten Buch nach 50 Seiten keine Lust mehr hatte, bin ich froh mich zum Weiterlesen gezwungen zu haben. Schon im ersten Buch entfaltet die Geschichte ihren ganzen Reiz und man liebt/hasst manche Personen und fiebert mit anderen einfach mit, während man selber überlegt, wieso dies und jenes passiert. Der Erzählstil mit den Kapiteln, in dem jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen erzählt wird, ist super und lädt mal für eine Runde zwischendurch ein. Bis auf eine Geschichte ist imo jede Person äußerst interessant und ich persönlich verschlinge die Bücher mittlerweile. Man darf sich am Anfang nur nicht von der Anzahl an Personen und Orten erschlagen fühlen. Irgendwann lernt man zu unterscheiden, welche Person wichtig ist und welche nicht
Aber in den ersten 50 Seiten lernt man gefühlt 100 Personen kennen, wovon im Grunde vielleicht 10-20 entscheidend sind. Wer also auf nicht ganz so abgedrehte Fantasy, wie in Harry Potter, Narnia oder sonstwas steht, ist hier richtig. Die Welt ist nah an unserem Mittelalter und wurde um einige mystische Sachen erweitert, die das ganze trotzdem noch realistisch wirken lassen.Für Fans der Serie ist das Buch imo ein Muss, da die Serie im Vergleich zu den Büchern durch die Geschichte rast und dabei viele Feinheiten auslässt, die imo zum Verständnis deutlich beitragen.
die bücher gabs zu erst "das lied von feuer und eis" und argh - die idioten haben doch wegen der serie alles angefangen einzudeutschen und das kling so scheisse. aus john snow wurde john schnee, aus kings landing - königsmund....argh...solche flachzangen!
ps: serie ist natürlich gut und trifft die charaktere sehr gut. aber diese neudeutschung geht gar nicht.
ich lese übrigens
der dritte und letzte band der mittelalter trilogie und ja - sehr spannend wie die hexer sage vom gleichen autor.
Zuletzt editiert:
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PSN-Name: Highseeker
Will zwar keine Werbung machen, aber nen guter Kumpel von mir hat jetzt sein erstes Buch auf Amazon veröffentlicht.
http://www.amazon.de/Schizophrene-Ü...&qid=1374573732&sr=8-1&keywords=gordon+mörike
Ist schwarzer Humor vom Feinsten
http://www.amazon.de/Schizophrene-Ü...&qid=1374573732&sr=8-1&keywords=gordon+mörike
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PSN-Name: MaqFnord
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Spielt gerade: Gears und Xbox Kram
nochmal zum thema thriller: ich finde die sachen von fitzek super. bis jetzt habe ich nur "der nachtwandler" gelesen. es ab schon ein, zwei stellen, wo ich das buch erstmal beiseite gelegt habe und dann musste ich ganz tief durchatmen und konnt weiter lesen. teilweise ganz kranke sachen drin. aber letzenendes war das buch super.
ich werde mich jetzt über die anderen fitzek-bücher hermachen. "die therapie" und "das kind" sehen interessant aus.
ich werde mich jetzt über die anderen fitzek-bücher hermachen. "die therapie" und "das kind" sehen interessant aus.