Arbeiten Im Ausland für mehrere Jahre

volbeat667 · 21. März 2011 um 21:35

Ich habe mir überlegt, in denn nächsten Eineinhalb Jahren vlt. für 2 bis 4 Jahre ins Ausland zu gehn um dort zu Arbeiten und natürlich dort zu leben

Ich denke, es würde für meine Persönliche Entwicklung und meinem Werdegang nicht schaden positive wie auch negative Erfahrungen wo anders zu sammeln als nur in Deutschland! Eine andere Sprache und andere Kultur kennen zu lernen reizt mich sehr und irgendwie juckt es mich immer mehr solch einen zugegebener maßen riesen Schritt zu machen.

Was haltet ihr von der idee? Würdet ihr es auch tun bzw. habt es auch vor, habt ihr sowas vlt. schon gemacht(Erfahrungsberichte und Tipps wären dann natürlich super

) oder haltet ihr sowas für totalen Schwachsinn?
Wo würde es euch hinziehen und warum?

Ich hoffe, ihr findet dieses Thema auch einigermaßen interesant! Da ihr ja alle sehr Diskussionsfreudig seit, dachte ich mir ich frag mal euch

henki01 · 21. März 2011 um 21:47

der einzige grund der mich von hier für ein paar jahre wegziehen könnte wäre das geld
sprich das man in z.b. dänemark für den selben beruf einfach viel mehr geld bekommt
ansonsten wenn es sich dahingehend nicht lohnt würde ich immer hier bleiben....man kann ja auch urlaub in fremden ländern machen....is zwar was komplett anderes als dort zu wohnen aber naja muss letzlich jeder selbst wissen

volbeat667 · 21. März 2011 um 21:49

henki01 sagte:

Mh das Problem ist nur das das Leben in Dänemark auch teurer ist als bie uns! Es wäre wirklich nicht des Geldes wegen! Ich fände es einfach reizvoll mal über mehre Jahre in einer anderen Kultur und Umgebung zu Leben und zu Arbeiten.

PRO_TOO · 21. März 2011 um 22:05

Kyrill kann dir bestimmt ein paar Eindrücke schildern. Der zockt zwar mehr als er arbeitet aber...

Ich war zwar nie lange im Ausland, aber sowas macht sich immer gut. Wie du bereits sagtest, du förderst das Verständnis für eine Fremdsprache und gewinnst kulturelle und soziale Eindrücke. Sowas kann nur positiv sein für dein späteres Arbeitsleben! Wichtig finde ich: du solltest den Job, Wohnsituation und weiteres vor deiner Ausreise klären. Nix is schlimmer als auszureisen und erst dann alles organisieren zu wollen.

Welche Länder hast du denn ins Auge gefasst?

volbeat667 · 21. März 2011 um 22:06

Irland, Schweden und Norwegen! Ich liebe es im Norden

henki01 · 21. März 2011 um 22:07

dänemark war nur ein x beliebiges beispiel....
ich hab letztens n gespräch mitbekommen von einer ärztin also so ne assistentin und meiner mum....
und die meinte das der damalige chefarzt von denen nach dänemark(oder schweden keine ahnung) gegangen ist dort nen job angeboten bekommen hat mit fast doppeltem gehalt
die haben sich um alles für ihn gekümmert unterkunft die sprachkentnisse aufbessern und alles was dazu gehört
und selbst wenns da teurer ist also der unterhalt an sich, lohnt sich das allemal....er hat da n riesiges haus mit pool und allem....
des weiteren hatte ich noch mitbekommen dass die assistensärzte dort auch mindestens das doppelte von dem verdienen was die deutschen assistensärzte hier bekommen

aber bei dir ist es ja nicht des geldes wegen trotzdem musst du dir ein paar sachen überlegen...
kannst du die sprache??
bekommst du dort nen job?
hast du genug startgeld falls was schief läuft?
hast du ne frau/freundin? kommt die mit ^^
und all solch sachen das is ne schwierige entscheidung

volbeat667 · 21. März 2011 um 22:11

Sagen wir es mal so, es gibt nichts was mich hier halten würde. Ich möchte in ein land in dem ich mal mit Englisch klar komme und alles andere sich dann ergibt! Irland wäre dann natürlich perfekt aber ich träume von Schweden

Und da ich mich natürlich schon etwas infomiert habe haben die nen argen Facharbeiter Mangel.

PRO_TOO · 21. März 2011 um 23:11

volbeat667 sagte:

Für mich würden nur Länder in frage kommen, in denen English gesprochen wird. Aber das liegt an mir. Eventuell noch spanische oder portugiesische Länder.
Ganz ohne ortsübliche Sprachkenntnisse würde ich den Schritt nicht wagen!

Ich würde zum Beispiel gerne in den USA oder Canada arbeiten. Jedoch war das bis jetzt nur ein Traum! Ich habe zwar mal ab und zu nach Jobangeboten über Monster.de gesucht... aber irgendwie nie richtig tief gewühlt. Wenn mir ein Arbeitgeber ne Wohnung und nen Job bieten würde, dann wäre ich weg!

Ich finde es gut, dass du dich da reinhängst! Ich drück dir die Daumen dass es was wird!!

Legend · 22. März 2011 um 01:30

Machs auf jedenfall

. Ich will auch in 2 Jahren mal ein Auslandssemester machen, ist zwar dann nur ein halbes Jahr aber ich denke, dass das eine tolle Erfahrung ist und sich sicher lohnt

.

Kyrill · 22. März 2011 um 01:55

Guter Thread!

PRO_TOO sagte:

Haha, du Nase!

Wenn er spezielle Fragen dazu hat, versuche ich natürlich gerne zu helfen.

Es ist natürlich eine sehr besondere Erfahrung im Leben, im Ausland zur Schule zu gehen; zu arbeiten oder gar dauerhaft zu leben!
Wie du schon richtig bemerkt hast, wird man natürlich nicht nur positives Erleben.
Für mich als Deutscher war es anfangs in Kanada sehr hart und frustrierend. Ich entwickelte stellenweiße sogar Zorn gegenüber der Nord-Amerikanischen Denkweiße aber da es eben ums Überleben im Ausland geht, muss man sich einfach anpassen und sich auch mit der anfangs jämmerlichen Bezahlung zufrieden geben und immer nach vorne Blicken!

Die Kulturen die man dort trifft und eben das Land an sich kennenzulernen über eine längere Zeit ist schon etwas außergewöhnliches. Kostet aber viel Kraft und Nerven...

Hier mal 2 Dinge die sehr oft außer acht gelassen werden:

1.)
Sollte man in Deutschland von einer Firma über ein Arbeitsvisum eingestellt werden (und je nach Position auch eine Wohnung gestellt bekommt..) lebt im ständigen Risiko, aus dem Land geworfen zu werden!

Grund:
Wie der Name schon sagt, erhaltet man ein Arbeitsvisum das eben nur solange gilt, wie man für denjenigen Arbeitgeber arbeitet, der dir die nötigen Unterlagen zur verfügung gestellt hat. Sollte es vorkommen, dass du innerhalb dieses Arbeitsvisums vom Arbeitgeber gefeuert wirst oder du aus irgend einen Grund kündigst, verfällt umgehend dein "Visum". Das ist zwar der schnellste Weg ins Ausland aber auch der gefährlichste. Man muss sich sozusagen alles vom Arbeitgeber gefallen lassen. Nach mindestens einem Jahr kann man dann sein permanentes Visum beantragen und das kostet !

2.)
Dieser Punkt traff auf mich zu und war sehr hart und hat mich im Ausland schier ins finanzielle Disaster getrieben:
Es besteht, je nach Land, die Gefahr das deine schulische Leistung sowie (!) deine Ausbildung in einer bestimmten Richtung NICHT anerkannt wird. Somit bist du dann von jetzt auf nachher -markttechnisch- keinen Cent mehr wert!!

Ich hoffe das war einwenig informativ und hilfreich.

Wonschi · 22. März 2011 um 09:15

volbeat667 sagte:

PRO_TOO · 22. März 2011 um 11:17

Wonschi sagte:

Die PetShopBoys haben aber nicht "go North" gesungen!!

Aber so sind Geschmäcker eben! Mich würde es eher nach Westen ziehen! Und Richtung Osten schon garnicht. Japan wäre ne Alternative gewesen... aber nun nicht mehr!

Ich glaub ich zieh zum Kyrill! Dann kann der endlich mal den split-screen Modus testen!

Wonschi · 22. März 2011 um 12:53

PRO_TOO sagte:

Meine Freundin hat 2 Jahre nach dem Studium in Krkau gearbeitet, sehr international, tolle Stadt - nicht prollig und voller Pauschaltouris, keine typischen dt. Touristen

dieses Jahr 2 Wochen Urlaub in den balt. Ländern, Du mußt Dich nur am Kölner Flughafen umschauen, die Malle, Ibiza und Alanya-Urlauber erkennt man sofort

PRO_TOO · 22. März 2011 um 13:02

Wonschi sagte:

Glaube ich dir! Es gibt schon ein paar schöne Orte. Es fahren ja auch immer mehr Menschen zum Skifahren "in den Osten"! Das Preis Leistung Verhältnis stimmt dort meistens!

Zum Leben würde ich da aber doch nicht hin wollen. Vielleicht ist es auch meine sture Art...

Cha0s · 22. März 2011 um 13:08

Google mal nach Stichwörtern wie Travel & Work oder deutsche DED/GIZ bzw www.giz.de

Da kannst du viel finden, wenn du ins Ausland willst und die helfen dir auch finanziell, für junge Leute super geeignet.
Mein alter bboy Trainer & Mentor ist durch den deutschen entwicklungsdienst nach Laos gekommen und absolviert derzeit dort ein freiwilliger Jahr als Helfer.

Hier is mal sein Blog: http://www.goingtolaos.blogspot.com/

Der hat sich inzwischen eine eigene bboy Schule dort aufgezogen und sehr viel bei dennen gelernt, was soziales angeht und so stuff. Sowas finde ich richtig cool und will das nach meinem Abi auch machen...

Wonschi · 22. März 2011 um 13:15

PRO_TOO sagte:

Meine Favoriten wenn ich mal Köln-(Kalk) Verbot ...

- Boston
- Montreal
- Edinburgh
- Québec
- Stockholm
- Krakau
- Kopenhagen
- Reykjavik

Südlich der Alpen nur: Neuseeland

volbeat667 · 22. März 2011 um 20:25

Kyrill sagte:

1.)
Sollte man in Deutschland von einer Firma über ein Arbeitsvisum eingestellt werden (und je nach Position auch eine Wohnung gestellt bekommt..) lebt im ständigen Risiko, aus dem Land geworfen zu werden!

Grund:
Wie der Name schon sagt, erhaltet man ein Arbeitsvisum das eben nur solange gilt, wie man für denjenigen Arbeitgeber arbeitet, der dir die nötigen Unterlagen zur verfügung gestellt hat. Sollte es vorkommen, dass du innerhalb dieses Arbeitsvisums vom Arbeitgeber gefeuert wirst oder du aus irgend einen Grund kündigst, verfällt umgehend dein "Visum". Das ist zwar der schnellste Weg ins Ausland aber auch der gefährlichste. Man muss sich sozusagen alles vom Arbeitgeber gefallen lassen. Nach mindestens einem Jahr kann man dann sein permanentes Visum beantragen und das kostet !

2.)
Dieser Punkt traff auf mich zu und war sehr hart und hat mich im Ausland schier ins finanzielle Disaster getrieben:
Es besteht, je nach Land, die Gefahr das deine schulische Leistung sowie (!) deine Ausbildung in einer bestimmten Richtung NICHT anerkannt wird. Somit bist du dann von jetzt auf nachher -markttechnisch- keinen Cent mehr wert!!

Ich hoffe das war einwenig informativ und hilfreich.

Mh ok! Wie sieht es innerhalb der EU aus? Soviel ich weiß, braucht man dann kein Visum. Habe zumindest nichts gelesen in die Richtung!

Kyrill · 22. März 2011 um 20:39

Man kann generell in jedes Land durch ein Arbeitsvisum einreisen und dort bleiben aber in der EU ist das nicht so kritisch und ist eben leichter zugänglich. Ebenso wirst du nicht durch einen Ozean von deiner alten Heimat getrennt, wenn mal alles in die Hose geht.

Kannst dich ja mal bei einigen Ämtern informieren. Ich kenne mich nicht sogut innerhalb Europas aus.

Habe mich logischerweiße nur mit den amerikanischen Bedingungen beschäftigt. Mastercard ist zB nicht erforderlich, wenn man nach Kanada auswandern will.

@Wonschi:
Dich ziehts eher nach French Canada, was?

Wäre mir persönlich viel zu kalt und bin der französischen Sprache nicht mächtig..
Aber vor Erdbeben & Tsunamis wärste da sicher.

@PRO_TOO:
Hehe, hier würdest du bei mir 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen!
Ich lebe hier direkt an der US Grenze und Seattle ist ein Katzensprung von Vancouver entfernt.

volbeat667 · 22. März 2011 um 20:46

Ja ich möchte schon auf dem alten Kontinent beliebn eben wegen dem was du sagst

Dann is es nicht so weit!

Kyrill · 22. März 2011 um 20:51

Ist besser so! Dir gehts, denke ich mal, eher darum diese Erfahrung im Leben zu machen um daraus zu lernen. Da reicht Europa erstmal voll aus! Schon alleine so lernt man viel im Leben dazu. Bei mir war es wegen den Lebensumständen und ich habe diesen riesen Schritt getan, weil ich keinen anderen Ausweg mehr gesehen habe. Kleine Schritte zum lernen tuen es auch.

Edit:
Schont vorallem das Bankkonto...

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