Games Convention zieht es nach Köln
- Thread starter Wonschi
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PSN-Name: PSX-Morpheus
Finde diese ganze Sache überhaupt nicht lächerlich, da viele Gründe einfach an den Haaren herbeigezogen sind. Der BIU oder die Kölner Messe machte sich mit den Aktionen am GC-Wochenende einfach lächerlich. Ich erinnere nur an das Flugzeug über dem Messegelände mit einem GamesCom Werbebanner, oder dem Schriftzug "Game Over".
Anbei ist ein Flyer der für die GC Leipzig spricht.
Anbei ist ein Flyer der für die GC Leipzig spricht.
Ich kenne den Ausgang jetzt schon.
Beide Messen werden ein Flop, somit gibt es wohl 2010 überhaupt keine Messe mehr.
Deutschland schafft es immer wieder einen aufstrebenden Industriezweig zu runinieren. Ehrlich mich würd es nicht wundern, wenn noch mehr Firmen auswandern.
Da wird auch nichts der neue Verein daran was ändern, solange von Oben nichts gemacht wird.
Beide Messen werden ein Flop, somit gibt es wohl 2010 überhaupt keine Messe mehr.
Deutschland schafft es immer wieder einen aufstrebenden Industriezweig zu runinieren. Ehrlich mich würd es nicht wundern, wenn noch mehr Firmen auswandern.
Da wird auch nichts der neue Verein daran was ändern, solange von Oben nichts gemacht wird.
Es ist nunmal so das NRW und dort vorallem das Rheinland der bevölkerungsreichste teil von ganz Deutschland ist. In NRW leben 18 Millionen Einwohner selbst wenn man Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zusammenzählt kommt mann grade mal auf 9 Millionen Einwohner !
Wen die Gamesmesse wachsen will muss sie einfach nach Köln kommen da geht kein weg dran vorbei !
Köln wird wohl mit links die Besucherzahlen von Leipzig toppen !
Wen die Gamesmesse wachsen will muss sie einfach nach Köln kommen da geht kein weg dran vorbei !
Köln wird wohl mit links die Besucherzahlen von Leipzig toppen !
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PSN-Name: PSX-Morpheus
Die Messe könnte genauso in Leipzig wachsen. Das die GC in Köln bessere Wachstumschancen hat steht ja wohl noch in den Sternen und der Erfolg einer Messe hat nix mit der Einwohnerzahl des jeweiligen Landes zu tun. Wäre die GC ein Projekt der Kölner Messe, dann hätte ich auch kein Problem damit, der Standort ist mir schnuppe. Nur was man für Methoden angewendet hat, diese Messe von Leipzig nach Köln zu bringen gleicht einer Raubkopie. Das ist eine große Sauerei! 
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PSN-Name: PSX-Morpheus
Da steckt mehr dahinter als nur der Kölsch Klüngel. 
Habe zu diesem Thema etwas auf der Seite: www.gc-blog.de in den Kommentaren gefunden, was sich sehr nachvollziehbar anhört. Es ist zwar nen ganz schönes Stück zu lesen, dafür aber sehr interessant. Wer den Text nicht scheut, kann es sich ja mal reinziehen.
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Nun gut, fassen wir das Thema also mal ganz objektiv zusammen:
Ja brechen wir eine Lanze und schreiben wirs mal ganz sachlich:
Als 2001 die Gamesconvention in Deutschland gegründet werden sollte, wurde sie von vielen Messestandorten belächelt. Nach einigem hin & her entschied man sich in Leipzig dafür das Konzept zu probieren. So startete die Messe 2002 in 2 Hallen und verbuchte 80.000 Besucher. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Messe bis 2008 zu einer international geachteten Veranstaltung mit, sagen wir mal, beachtlicher Größe. Die Gamesconvention entwickelte sich bis Platz 2 hinter die Tokyo Games Show (offizielle Angaben). Bis 2008 konnte man also sagen, daß wir hier in Deutschland etwas vorzeigbares erreicht haben.
Nun kommt das, was uns und viele andere so tierisch aufregt.
Auf Grund von fadenscheinigen Gründen soll die Messe zumindest im Wunschdenken umziehen, obwohl sich innerhalb der BIU nicht alle Mitglieder einig waren den Standort zu wechseln und obwohl 90% aller Aussteller der Messe 2008 der Meinung waren Leipzig ist als Standort weiterhin gut ist. 83% der Besucher sind übrigens der selben Meinung. (Angaben lt. Pressemeldung).
Das der Vertrag der BIU (die damals noch VDU oder so hieß) zusammen mit der Gamesconvention 2008 ausläuft, war bekannt und das nicht erst seit gestern und anstatt nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, wurde das Thema nicht so entschieden, wie es sich gehört, sondern wurde per Meinungsmache und falschen Tatsachen versucht zu verbiegen. Man sieht natürlich das Potential, gerade in finanzieller Hinsicht und dessen evtl. Wachstumschancen aber der “Fake” setzt an der Stelle ein, wo der neue Messestandort bekannt gegeben wurde. Eigenartiger Weise war das Köln.
Man beachte: Im BIU sitzen 12 Mitglieder und nur dieser Verband ist der Meinung die Messestadt zu wechseln. Man setzt damit also bewußt die Messe als solches einem hohen Risiko aus, denn einige Aussteller haben nicht verstanden, warum überhaupt ein gesund gewachsendes Konzept geändert werden soll.
Nun kommt dieser “Fake” auf den Tisch. Warum Köln? Eine Frage die jeden beschäftigt hat. Wenn man schon die Messe ändern möchte, warum nicht an einen logischen Standort umziehen? Hannover mitten im Land oder Frankfurt am Main oder Berlin. Da gibt es genug Hotels, genug Ausstellungsfläche und eine direkte internationale Anbindung für alle. Nein, es würde an der anderen Ecke von Deutschland, mit exakt der selben Verkehrsanbindung… Köln.
Hier nun die Details:
1. Das größte Mitglied des Verbandes BIU names EA-Games hat seinen Sitz in der Nähe von Köln. Des weiteren einige Fernsehsender.
An dieser Stelle beginnt das Spiel, denn laut eigenen Angaben des BIU war EA-Games von Anfang an der Meinung, daß Köln der bessere Standort auch im Hinblick auf internationales Wachstum währe. Seit der Entscheidung für diesen Standort, der wie schon gesagt innerhalb des BIU nur knapp für Köln ausging, wettern auch mehr als offensichtlich Fernsehsender wie GIGA gegen die Gamesconvention. Wir behaupten also, das hier grenzenlose Selbstüberschätzung seitens EA irgendwann dazu beigetragen hat, daß deren Geldschwere das Thema schon richten wird. Egal, es sind die Kunden oder besser gesagt wir die eigentlichen Geldgeber dieser Branche. Leider haben wir sie so mächtig gemacht, daß sie das heute nicht mehr interessiert.
2. Der nächste Punkt ist ebenso nicht nur uns bekannt. Die Messe in Köln ist ein absolut überdimensioniert großes Projekt geworden, wo heute die Investoren nach Lukrativität schreien. Wir wollen das an dieser Stelle nicht unterstellen aber der Zusammenhang mit Punkt 1 scheint das Argument nicht von der Hand zu weisen.
3. Ein weiter Grund, warum der BIU der Meinung war, ist das Argument der Absicherung des internationalen Wachstums. Beleuchten wir das ganze mal: Es gibt in Deutschland genau 2 internationale “Privatverkehr-” Drehkreuze, die da FFM und Berlin heißen, wo also bitte liegt für einen internationalen Gast der Vorteil einer “besseren” Anreise nach Köln?
Wenn also schon jemand auf den Gedanken kommt, daß die Messe in Leipzig nicht ausreicht, was bitte führte vorbei an Berlin oder Frankfurt Main? Außer mehr Hotelbetten und mehr Ausstellungsfläche bieten Köln hier keinen Vorteil. Und dafür die Messe ruinieren?
4. Teilweise vernimmt man immer wieder Argumente, die da lauten, Köln sei “günstiger”. Soso, wenn man sich die Mediadaten beider Messeorte vor Augen hält, fällt einem schon der 2stellige PLUS Prozentteil auf der Köln-Seite pro Quadratmeter auf! Aber gut, Messen sind absetzbar könnte man jetzt wieder argumentieren aber was solls.
Ich komme zum wichtigeren Teil dieses Punktes: Was zahlt der Privatbesucher durchschnittlich in Köln pro Übernachtung und was in Leipzig? Das günstigste Angebot aus Köln lautet 87EUR mit Frühstück. Leipzig hält mit 32EUR mit Frühstück dagegen. Die Messe-Eintrittskarte in Leipzig schließt den Nahverkehr mit ein, Köln auch? Gut, steht scheinbar noch nicht fest aber wird Köln Eintrittskarten für 12EUR (Tageskarte) halten können. Fassen wir es kurz: Köln billiger? Never!
5. Die Anderen: Die Anderen sind die, die nicht im Einzugsgebiet der Messe wohnen. Möchte man also den Messestandort verlagern, weil das Einzugsgebiet in NRW augenscheinlich größer ist, verschiebt man nur das Gebiet der Anreisenden, denn alle sagen wir mal Berliner, müssten dann auch wieder weiter fahren, genauso wie Ost- und Mitteldeutschland.
Das Argument der Anreise entfällt dabei also völlig. Was viel schlimmer ist, daß Geburtenjahrgänge jenseits von 1990 das Thema Ossi / Wessi in einer Art gebrauchen, als hätten sie vergessen, daß unsere Großväter im Krieg noch für EIN Land gefallen sind.
6. Als Meinungsmache seitens des BIU wurde im Vorfeld der diesjährigen Gamesconvention die “schlechte Infrastruktur” und die “schlechte Anbindung” Leipzigs immer wieder hervorgehoben. Wenn man sich jetzt einmal betrachtet, daß auf der Pressekonferenz zum Abschluss der diesjährigen Messe 90% der Austeller für Leipzig gesprochen haben und im Fernsehinterview SEGA ganz offenkundig heraus stellte, das es in Leipzig keine Probleme gibt, erkennt man langsam welches Spiel hier gespielt wird.
Die Autobahn liegt genau neben der Messe und hat eine eigene Abfahrt. Der Flughafen, wo auch das internationale Drehkreuz von DHL liegt, befindet sich nur ein paar Kilometer außerhalb und hat eine direkte Verkehrsanbindung an die Messe. Das Messegelände hat Anschluß an die Bahn, Straßenbahn, Taxi und Bus. Des weiteren ist Leipzig an das ICE-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen, welches unter anderem die Direktverbindungen nach Frankfurt am Main und Berlin usw. handelt.
7. Im Zusammenhang mit Leipzig und Punkt 6 wurde auch mehrfach die Lage der Stadt bemängelt. Dabei fielen Argumente wie “Liegt nicht zentral genug”.
Dieser Punkt erledigt sich recht schnell, wenn man im Atlas Köln sucht und dessen zentrale Lage beurteilt.
8. Die Messe in Leipzig bietet nicht genug Platz für die Gamesconvention..
Wenn man hier wieder die Lage betrachtet, könnte Leipzig tatsächlich etwas effektiver auftreten. Auch wir haben immer wieder bemängelt, daß eine “Würstchenbude” nicht in einer halben, leeren Halle stehen muß, während sich 50m weiter die Besucher schon nach oben stapeln.
Unterm Strich gesehen handelt aber Leipzig auf Messen wie der AMI allerdings viel mehr Besucher und zwar knapp 300.000, die auch alle Platz haben und komischerweise auch Unterkünfte. Im Zusammenhang mit dieser Messe sind nie Platzprobleme zum tragen gekommen. Des weiteren wurde mehrfach erwähnt die Bettenkapazität in Leipzig auszubauen.
Und genau das sind unsere Gründe. Wer sich die Punkte alle vor Augen führt, erkennt nur ein schlechtes Laienschauspiel, welches aus Pseudogründen und wahnwitzigen Floskeln besteht und dazu einen neuen Messestandort heraus hebt, welcher “bei allen guten Geistern” niemals auch nur einen Vorteil hat, außer dessen Ausstellungsfläche.
Und deswegen soll uns diese Messe weg genommen, bzw. geteilt werden und man hofft scheinbar das wir, die diese Industrie bezahlen, einfach still sind und zuschauen.
Diese ganze Idee basiert nur auf Basis einiger weniger Firmen innerhalb des BIU, welche nun ohne erkennbare wirkliche Vorteile diese gesunde Messe ruinieren.
Währe von der BIU ein Standort gekommen, der da Berlin heißt, hätte jeder einen oder mehrere Vorteile gesehen. Es währe zwar für Sachsen und Leipzig schlecht gewesen aber es währe zumindest irgendwo nachvollziehbar gewesen bzw. hätten man solche Argumente gelten lassen. Und nun wird auf Basis der oben stehenden Punkte eine Messestadt gewählt, wo jedem halbwegs intellektuellen Menschen die Haare vom Kopf fallen, wenn er diese Schmierenkomödie dazu sieht.
Und enttäuscht bin ich von GIGA, die normalerweise immer souverän “IHRE” Community vertreten haben. Irgend ein Geistesblitz hat hier die Gedanken vernebelt, so daß ihnen gar nicht bewußt ist, mit wie vielen sie es sich verscherzt haben. So voreingenommen und Meinungsverbogen, daß es selbst Blinde sehen. Aber schade, wenn man unter dem Druck die eigene Community auf Köln reduziert! Sehr armselig.
Vielen Dank fürs lesen.
RD / AM / OW
Quelle
Habe zu diesem Thema etwas auf der Seite: www.gc-blog.de in den Kommentaren gefunden, was sich sehr nachvollziehbar anhört. Es ist zwar nen ganz schönes Stück zu lesen, dafür aber sehr interessant. Wer den Text nicht scheut, kann es sich ja mal reinziehen.
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Nun gut, fassen wir das Thema also mal ganz objektiv zusammen:
Ja brechen wir eine Lanze und schreiben wirs mal ganz sachlich:
Als 2001 die Gamesconvention in Deutschland gegründet werden sollte, wurde sie von vielen Messestandorten belächelt. Nach einigem hin & her entschied man sich in Leipzig dafür das Konzept zu probieren. So startete die Messe 2002 in 2 Hallen und verbuchte 80.000 Besucher. In den folgenden Jahren entwickelte sich die Messe bis 2008 zu einer international geachteten Veranstaltung mit, sagen wir mal, beachtlicher Größe. Die Gamesconvention entwickelte sich bis Platz 2 hinter die Tokyo Games Show (offizielle Angaben). Bis 2008 konnte man also sagen, daß wir hier in Deutschland etwas vorzeigbares erreicht haben.
Nun kommt das, was uns und viele andere so tierisch aufregt.
Auf Grund von fadenscheinigen Gründen soll die Messe zumindest im Wunschdenken umziehen, obwohl sich innerhalb der BIU nicht alle Mitglieder einig waren den Standort zu wechseln und obwohl 90% aller Aussteller der Messe 2008 der Meinung waren Leipzig ist als Standort weiterhin gut ist. 83% der Besucher sind übrigens der selben Meinung. (Angaben lt. Pressemeldung).
Das der Vertrag der BIU (die damals noch VDU oder so hieß) zusammen mit der Gamesconvention 2008 ausläuft, war bekannt und das nicht erst seit gestern und anstatt nach einer vernünftigen Lösung zu suchen, wurde das Thema nicht so entschieden, wie es sich gehört, sondern wurde per Meinungsmache und falschen Tatsachen versucht zu verbiegen. Man sieht natürlich das Potential, gerade in finanzieller Hinsicht und dessen evtl. Wachstumschancen aber der “Fake” setzt an der Stelle ein, wo der neue Messestandort bekannt gegeben wurde. Eigenartiger Weise war das Köln.
Man beachte: Im BIU sitzen 12 Mitglieder und nur dieser Verband ist der Meinung die Messestadt zu wechseln. Man setzt damit also bewußt die Messe als solches einem hohen Risiko aus, denn einige Aussteller haben nicht verstanden, warum überhaupt ein gesund gewachsendes Konzept geändert werden soll.
Nun kommt dieser “Fake” auf den Tisch. Warum Köln? Eine Frage die jeden beschäftigt hat. Wenn man schon die Messe ändern möchte, warum nicht an einen logischen Standort umziehen? Hannover mitten im Land oder Frankfurt am Main oder Berlin. Da gibt es genug Hotels, genug Ausstellungsfläche und eine direkte internationale Anbindung für alle. Nein, es würde an der anderen Ecke von Deutschland, mit exakt der selben Verkehrsanbindung… Köln.
Hier nun die Details:
1. Das größte Mitglied des Verbandes BIU names EA-Games hat seinen Sitz in der Nähe von Köln. Des weiteren einige Fernsehsender.
An dieser Stelle beginnt das Spiel, denn laut eigenen Angaben des BIU war EA-Games von Anfang an der Meinung, daß Köln der bessere Standort auch im Hinblick auf internationales Wachstum währe. Seit der Entscheidung für diesen Standort, der wie schon gesagt innerhalb des BIU nur knapp für Köln ausging, wettern auch mehr als offensichtlich Fernsehsender wie GIGA gegen die Gamesconvention. Wir behaupten also, das hier grenzenlose Selbstüberschätzung seitens EA irgendwann dazu beigetragen hat, daß deren Geldschwere das Thema schon richten wird. Egal, es sind die Kunden oder besser gesagt wir die eigentlichen Geldgeber dieser Branche. Leider haben wir sie so mächtig gemacht, daß sie das heute nicht mehr interessiert.
2. Der nächste Punkt ist ebenso nicht nur uns bekannt. Die Messe in Köln ist ein absolut überdimensioniert großes Projekt geworden, wo heute die Investoren nach Lukrativität schreien. Wir wollen das an dieser Stelle nicht unterstellen aber der Zusammenhang mit Punkt 1 scheint das Argument nicht von der Hand zu weisen.
3. Ein weiter Grund, warum der BIU der Meinung war, ist das Argument der Absicherung des internationalen Wachstums. Beleuchten wir das ganze mal: Es gibt in Deutschland genau 2 internationale “Privatverkehr-” Drehkreuze, die da FFM und Berlin heißen, wo also bitte liegt für einen internationalen Gast der Vorteil einer “besseren” Anreise nach Köln?
Wenn also schon jemand auf den Gedanken kommt, daß die Messe in Leipzig nicht ausreicht, was bitte führte vorbei an Berlin oder Frankfurt Main? Außer mehr Hotelbetten und mehr Ausstellungsfläche bieten Köln hier keinen Vorteil. Und dafür die Messe ruinieren?
4. Teilweise vernimmt man immer wieder Argumente, die da lauten, Köln sei “günstiger”. Soso, wenn man sich die Mediadaten beider Messeorte vor Augen hält, fällt einem schon der 2stellige PLUS Prozentteil auf der Köln-Seite pro Quadratmeter auf! Aber gut, Messen sind absetzbar könnte man jetzt wieder argumentieren aber was solls.
Ich komme zum wichtigeren Teil dieses Punktes: Was zahlt der Privatbesucher durchschnittlich in Köln pro Übernachtung und was in Leipzig? Das günstigste Angebot aus Köln lautet 87EUR mit Frühstück. Leipzig hält mit 32EUR mit Frühstück dagegen. Die Messe-Eintrittskarte in Leipzig schließt den Nahverkehr mit ein, Köln auch? Gut, steht scheinbar noch nicht fest aber wird Köln Eintrittskarten für 12EUR (Tageskarte) halten können. Fassen wir es kurz: Köln billiger? Never!
5. Die Anderen: Die Anderen sind die, die nicht im Einzugsgebiet der Messe wohnen. Möchte man also den Messestandort verlagern, weil das Einzugsgebiet in NRW augenscheinlich größer ist, verschiebt man nur das Gebiet der Anreisenden, denn alle sagen wir mal Berliner, müssten dann auch wieder weiter fahren, genauso wie Ost- und Mitteldeutschland.
Das Argument der Anreise entfällt dabei also völlig. Was viel schlimmer ist, daß Geburtenjahrgänge jenseits von 1990 das Thema Ossi / Wessi in einer Art gebrauchen, als hätten sie vergessen, daß unsere Großväter im Krieg noch für EIN Land gefallen sind.
6. Als Meinungsmache seitens des BIU wurde im Vorfeld der diesjährigen Gamesconvention die “schlechte Infrastruktur” und die “schlechte Anbindung” Leipzigs immer wieder hervorgehoben. Wenn man sich jetzt einmal betrachtet, daß auf der Pressekonferenz zum Abschluss der diesjährigen Messe 90% der Austeller für Leipzig gesprochen haben und im Fernsehinterview SEGA ganz offenkundig heraus stellte, das es in Leipzig keine Probleme gibt, erkennt man langsam welches Spiel hier gespielt wird.
Die Autobahn liegt genau neben der Messe und hat eine eigene Abfahrt. Der Flughafen, wo auch das internationale Drehkreuz von DHL liegt, befindet sich nur ein paar Kilometer außerhalb und hat eine direkte Verkehrsanbindung an die Messe. Das Messegelände hat Anschluß an die Bahn, Straßenbahn, Taxi und Bus. Des weiteren ist Leipzig an das ICE-Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen, welches unter anderem die Direktverbindungen nach Frankfurt am Main und Berlin usw. handelt.
7. Im Zusammenhang mit Leipzig und Punkt 6 wurde auch mehrfach die Lage der Stadt bemängelt. Dabei fielen Argumente wie “Liegt nicht zentral genug”.
Dieser Punkt erledigt sich recht schnell, wenn man im Atlas Köln sucht und dessen zentrale Lage beurteilt.
8. Die Messe in Leipzig bietet nicht genug Platz für die Gamesconvention..
Wenn man hier wieder die Lage betrachtet, könnte Leipzig tatsächlich etwas effektiver auftreten. Auch wir haben immer wieder bemängelt, daß eine “Würstchenbude” nicht in einer halben, leeren Halle stehen muß, während sich 50m weiter die Besucher schon nach oben stapeln.
Unterm Strich gesehen handelt aber Leipzig auf Messen wie der AMI allerdings viel mehr Besucher und zwar knapp 300.000, die auch alle Platz haben und komischerweise auch Unterkünfte. Im Zusammenhang mit dieser Messe sind nie Platzprobleme zum tragen gekommen. Des weiteren wurde mehrfach erwähnt die Bettenkapazität in Leipzig auszubauen.
Und genau das sind unsere Gründe. Wer sich die Punkte alle vor Augen führt, erkennt nur ein schlechtes Laienschauspiel, welches aus Pseudogründen und wahnwitzigen Floskeln besteht und dazu einen neuen Messestandort heraus hebt, welcher “bei allen guten Geistern” niemals auch nur einen Vorteil hat, außer dessen Ausstellungsfläche.
Und deswegen soll uns diese Messe weg genommen, bzw. geteilt werden und man hofft scheinbar das wir, die diese Industrie bezahlen, einfach still sind und zuschauen.
Diese ganze Idee basiert nur auf Basis einiger weniger Firmen innerhalb des BIU, welche nun ohne erkennbare wirkliche Vorteile diese gesunde Messe ruinieren.
Währe von der BIU ein Standort gekommen, der da Berlin heißt, hätte jeder einen oder mehrere Vorteile gesehen. Es währe zwar für Sachsen und Leipzig schlecht gewesen aber es währe zumindest irgendwo nachvollziehbar gewesen bzw. hätten man solche Argumente gelten lassen. Und nun wird auf Basis der oben stehenden Punkte eine Messestadt gewählt, wo jedem halbwegs intellektuellen Menschen die Haare vom Kopf fallen, wenn er diese Schmierenkomödie dazu sieht.
Und enttäuscht bin ich von GIGA, die normalerweise immer souverän “IHRE” Community vertreten haben. Irgend ein Geistesblitz hat hier die Gedanken vernebelt, so daß ihnen gar nicht bewußt ist, mit wie vielen sie es sich verscherzt haben. So voreingenommen und Meinungsverbogen, daß es selbst Blinde sehen. Aber schade, wenn man unter dem Druck die eigene Community auf Köln reduziert! Sehr armselig.
Vielen Dank fürs lesen.
RD / AM / OW
Quelle
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Vieles erinnert mich an die Propaganda aus dem MfS ... jetzt Die Linke/PDS/SED ... empfehle hier zu das und das einige schöne Artikel über die Propaganda aus dem Ostsektor und der Sowjetunion, die wußten wie man Propaganda streut und Die Linke kann es noch immer 
Natürlich gibt es viele Gründe die GC weiterhin in Leipzig gastieren zu lassen. Mir als Kölner machte das nix aus und den Besuch in Leipzig genieße ich auch (schöne Stadt). Doch es ist nun einmal so, dass Messen ihre Standorte wechseln (auch Köln könnte diesen verlieren). Z.B. ist den Berlinern die Popcom zugeflogen (in Köln gegründet) und Köln macht jetzt die c/o pop für die Szene und die Popcom ist die Mainstreammesse im Bereich Musik.
Und zum Thema Demografische Entwicklung das akt. GEO mal lesen oder gleich das hier.
Hört doch auf zu jammern, es ist nun mal so, Basta. Es wird niemand gezwungen nach Leipzig zu fahren, genauso wenig nach Köln
Natürlich gibt es viele Gründe die GC weiterhin in Leipzig gastieren zu lassen. Mir als Kölner machte das nix aus und den Besuch in Leipzig genieße ich auch (schöne Stadt). Doch es ist nun einmal so, dass Messen ihre Standorte wechseln (auch Köln könnte diesen verlieren). Z.B. ist den Berlinern die Popcom zugeflogen (in Köln gegründet) und Köln macht jetzt die c/o pop für die Szene und die Popcom ist die Mainstreammesse im Bereich Musik.
Und zum Thema Demografische Entwicklung das akt. GEO mal lesen oder gleich das hier.
Hört doch auf zu jammern, es ist nun mal so, Basta. Es wird niemand gezwungen nach Leipzig zu fahren, genauso wenig nach Köln
Ubisoft auf GamesCon 2009 in Köln
27.08.08 - Ubisoft gibt bekannt, dass man im nächsten Jahr auf der GamesCon in Köln ausstellen wird. Auf der Games Covention in Leipzig will man hingegen nicht mehr vertreten sein.
Quelle: www.gamefront.de
27.08.08 - Ubisoft gibt bekannt, dass man im nächsten Jahr auf der GamesCon in Köln ausstellen wird. Auf der Games Covention in Leipzig will man hingegen nicht mehr vertreten sein.
Quelle: www.gamefront.de
. Und da liegen die wichtigsten europäischen Märkte, neben Deutschland England und Frankreich.
Original von ps2morpheus
Es geht um das Einzugsgebiet und die Erreichbarkeit, man bedenke was in Köln los ist wenn's keine reine Fachmesse es geht (schon so voller Chinesen und Japaner) was erst bei eine Publikumsmesse wie der Photokina in Köln los ist, Horden von Besuchern fallen über Köln nach Toresschluß und dann gehts erst richtig los.
Zum Thema Einzugsgebiet - hierzu gehört wg. der Erreichbarkeit Paris (Thalys) und England (GermanWings) was meinst Du wie viele Engländer um die Weihnachtszeit in Köln sind, Brüssel (Thalys), Ruhrgebiet (Regio), Frankfurt (ICE) usw. ... vorher informieren, so langsam wird es einem leid den gleichen Sch... wieder neu aufzuzählen. Les mal die Artikel zum Thema in der FAZ, Handelsblatt & Co.
@ Ashe: Ich glaube da kannst Du es 30mal versuchen mit dem Erklären, bei manchen bringt es sowie nix, dann zählen sie auf, dass der Anteil der Teetrinker im Raum Leipzig die eine bestimmte Sorte bevorzugen höher ist und das die Zukunftsmärkte dieser Teesorte im Osten liegen usw.
Es geht um das Einzugsgebiet und die Erreichbarkeit, man bedenke was in Köln los ist wenn's keine reine Fachmesse es geht (schon so voller Chinesen und Japaner) was erst bei eine Publikumsmesse wie der Photokina in Köln los ist, Horden von Besuchern fallen über Köln nach Toresschluß und dann gehts erst richtig los.
Zum Thema Einzugsgebiet - hierzu gehört wg. der Erreichbarkeit Paris (Thalys) und England (GermanWings) was meinst Du wie viele Engländer um die Weihnachtszeit in Köln sind, Brüssel (Thalys), Ruhrgebiet (Regio), Frankfurt (ICE) usw. ... vorher informieren, so langsam wird es einem leid den gleichen Sch... wieder neu aufzuzählen. Les mal die Artikel zum Thema in der FAZ, Handelsblatt & Co.
@ Ashe: Ich glaube da kannst Du es 30mal versuchen mit dem Erklären, bei manchen bringt es sowie nix, dann zählen sie auf, dass der Anteil der Teetrinker im Raum Leipzig die eine bestimmte Sorte bevorzugen höher ist und das die Zukunftsmärkte dieser Teesorte im Osten liegen usw.
@Wonschi: Na ja, Leipzig als Stadt an sich ist durchaus ein guter Standort und die Zukunft liegt ganz klar im Osten, gibt ja auch ein paar sehr talentierte Entwicklerstudios in Russland oder z.B. Indien und so :P . Aber im gesamteuropäischen (nicht nach der EU Erweiterung sondern einfach dem Konsolenmarkt etc.) Kontext ist wie du schon sagst dort einfach mehr los in der Region um Köln, von den japanischen Cosplayern die dann kommen mal ganz abgesehen 
Ob sich das ganze nun positiv entwickeln wird ist natürlich ein ganz anderes Thema, aber wieso man jetzt schon anfängt den Standort zu verdammen ist mir ein Rätsel, denn das ist der erste (und einer der wenigen) offensichtlichen Vorteile gegenüber der guten alten GC in Leipzig
Ob sich das ganze nun positiv entwickeln wird ist natürlich ein ganz anderes Thema, aber wieso man jetzt schon anfängt den Standort zu verdammen ist mir ein Rätsel, denn das ist der erste (und einer der wenigen) offensichtlichen Vorteile gegenüber der guten alten GC in Leipzig
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PSN-Name: Papa_Justify
Games Convention gibt auf
Überraschende Wende im Messestreit: Die Leipziger Veranstalter geben die traditionsreiche Games Convention in ihrer bisherigen Form auf. Sie soll künftig nur noch eine Nischenmesse für Online-Spiele sein. Der große Gewinner ist die Kölner Games Com – sie wird zur wichtigsten deutschen Messe für Videospiele.
Die Computerspielemesse Games Convention in Leipzig wird überraschend abgesagt. Die Veranstalter kapitulieren damit offenbar vor der neuen Konkurrenzmesse Games Com in Köln, die vom deutschen Branchenverband BIU unterstützt wird und parallel zur Games Convention stattfinden sollte.
Auf das Thema verzichten wollen die Sachsen aber nicht. Dem Vernehmen nach planen die Leipziger nun Anfang August eine neue Messe für Online-Spiele. Unter dem Namen Games Convention Online sollen nun Online-, Browser- und Mobile-Spiele präsentiert werden. Unterstützt wird die neue Schau von marktführenden Unternehmen der Online-Branche wie Bigpoint und Gameforge.
Überraschende Wende im Messestreit: Die Leipziger Veranstalter geben die traditionsreiche Games Convention in ihrer bisherigen Form auf. Sie soll künftig nur noch eine Nischenmesse für Online-Spiele sein. Der große Gewinner ist die Kölner Games Com – sie wird zur wichtigsten deutschen Messe für Videospiele.
Die Computerspielemesse Games Convention in Leipzig wird überraschend abgesagt. Die Veranstalter kapitulieren damit offenbar vor der neuen Konkurrenzmesse Games Com in Köln, die vom deutschen Branchenverband BIU unterstützt wird und parallel zur Games Convention stattfinden sollte.
Auf das Thema verzichten wollen die Sachsen aber nicht. Dem Vernehmen nach planen die Leipziger nun Anfang August eine neue Messe für Online-Spiele. Unter dem Namen Games Convention Online sollen nun Online-, Browser- und Mobile-Spiele präsentiert werden. Unterstützt wird die neue Schau von marktführenden Unternehmen der Online-Branche wie Bigpoint und Gameforge.
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gott sei dank, ist besser so...so können die großen nach Köln und ich muss mir nicht mehr den Kopf zerbrechen wo ich hin geh^.^
So hat man jetzt alles auf einen Schlag und nicht aufgeteilt...hm naja...war schon ne schöne Zeit in Leipzig...das Messegelende war Bombe...hm ): bye Leipzig
So hat man jetzt alles auf einen Schlag und nicht aufgeteilt...hm naja...war schon ne schöne Zeit in Leipzig...das Messegelende war Bombe...hm ): bye Leipzig
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