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PSN-Name: AngelVsMadman
VICE Der zweite Mann (Kino)
Dämlicher deutscher Untertitel, aber naja. Man merkt dass es von den Schöpfern von The Big Short stammt, erreicht aber leider nicht dessen Qualität. Die Figuren dort wirken eine Spur realer, während sie hier etwas überzeichnet wirken. Klar kommt auch durchaus vom Stil, aber auch wenn noch so Viele Bale loben, ich finde einfach er überzeichnet Cheney eine Spur (gerade wenn man Interviews kennt). Außerdem wirken manche "Tricks" im Vergleich zu The Big Short einfach nicht so gut und gerade manche Zeitsprünge dann eher hektisch.
Aber wie bei The Big Short muss man sich auch drauf einstellen, dass man mit nicht gerade dezent auf die Thematik und damit Probleme hingewiesen wird. Aber weil man hier nicht so tief in die Politik wie zuletzt in Materie der Finanzwelt eintauchen muss, wirkt die Geschichte selbst etwas trivialer. Wenn zuerst lange aufgebaut wird wie viel Macht Cheney um sich aufbaut, aber dann nur kurz dargestellt wird wie er trotzdem relativ schnell er damit auf der Nase landet, fühlte ich mich sogar um eine weitere interessante Geschichte betrogen, gerade wenn man in einer echten Doku zuvor gesehen hat, wie stark er zB Leute des eigenen Kabinetts unter Druck gesetzt hat um gewisse Recht und Befugnisse durchzuboxen (und das auf den letzten Drücker).
Insgesamt ein guter Film, aber ich ging bei Weitem nicht so begeistert aus dem Kino wie bei The Big Short. Diese Formel nutzt sich außerdem schnell ab, wenn das Material nicht 100% trägt, egal wie gut die Leute ihre Rollen spielen.
Dämlicher deutscher Untertitel, aber naja. Man merkt dass es von den Schöpfern von The Big Short stammt, erreicht aber leider nicht dessen Qualität. Die Figuren dort wirken eine Spur realer, während sie hier etwas überzeichnet wirken. Klar kommt auch durchaus vom Stil, aber auch wenn noch so Viele Bale loben, ich finde einfach er überzeichnet Cheney eine Spur (gerade wenn man Interviews kennt). Außerdem wirken manche "Tricks" im Vergleich zu The Big Short einfach nicht so gut und gerade manche Zeitsprünge dann eher hektisch.
Aber wie bei The Big Short muss man sich auch drauf einstellen, dass man mit nicht gerade dezent auf die Thematik und damit Probleme hingewiesen wird. Aber weil man hier nicht so tief in die Politik wie zuletzt in Materie der Finanzwelt eintauchen muss, wirkt die Geschichte selbst etwas trivialer. Wenn zuerst lange aufgebaut wird wie viel Macht Cheney um sich aufbaut, aber dann nur kurz dargestellt wird wie er trotzdem relativ schnell er damit auf der Nase landet, fühlte ich mich sogar um eine weitere interessante Geschichte betrogen, gerade wenn man in einer echten Doku zuvor gesehen hat, wie stark er zB Leute des eigenen Kabinetts unter Druck gesetzt hat um gewisse Recht und Befugnisse durchzuboxen (und das auf den letzten Drücker).
Insgesamt ein guter Film, aber ich ging bei Weitem nicht so begeistert aus dem Kino wie bei The Big Short. Diese Formel nutzt sich außerdem schnell ab, wenn das Material nicht 100% trägt, egal wie gut die Leute ihre Rollen spielen.
, Der Tatortreiniger
So, hab gerade das Ende der Serie gesehen. Super gemacht und für mich die erste Serie, der ich nachtrauern werde. Bei anderen Seiten sehnte man ein Ende ja eher herbei. Für mich das beste, was im dt TV zu sehen war. Ich hoffe, die Autorin bringt irgendwann etwas neues ins Fernsehen.
Gesendet von meinem POCOPHONE F1 mit Tapatalk
So, hab gerade das Ende der Serie gesehen. Super gemacht und für mich die erste Serie, der ich nachtrauern werde. Bei anderen Seiten sehnte man ein Ende ja eher herbei. Für mich das beste, was im dt TV zu sehen war. Ich hoffe, die Autorin bringt irgendwann etwas neues ins Fernsehen.
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PSN-Name: AngelVsMadman
Captain Marvel (Kino, 3D, DA)
Objektiv gesehen ist es ein mindestens so schlechter Marvel-Film wie Black Panther. Aber wo Black Panther einfach zu sehr formelhaft war, ist der hier einfach zu sehr bemüht NICHT der Formel zu entsprechen. Das ist in seinen besten Momenten einfach nur toll (gerade wenn die Origin-Story nicht wieder zum x-ten Mal erzählt wird, oder der Film richtige Buddy-Movie Momente hat), wirkt aber dadurch auch stellenweise wie ein Flickwerk aus 2-3 Drehbüchern. Hier versagt er also etwas, kann aber im Gegensatz zu Black Panther voll mit den Effekten überzeugen. Auch wirkt die 90er Einbindung hier nicht so aus einem Guss wie die 70/80er Thematik in Guardians oder die bunte Elektrowelt in Thor 3. Stellenweise wirkt der Film auch unnötig gehetzt, weil man ein Thema zuviel eingebunden hat, die bei früheren Filmen erst in einer Fortsetzung angegangen wurde.
Hier haben wir also keine Überraschung ala Iron Man 1 sondern eher sowas wie Iron Man 3 oder Thor 2. Trotzdem ist man (und das finde ich überraschend) immer noch Welten von DC-Gringe entfernt, denn auch wenn manche Momente plump wirken, wirkt es immer noch intelligenter als bei manchen DC-Filmen (Ende von Wonder Woman).
Subjektiv habe ich den Film trotz seiner Schwächen genossen. Ich mochte manche 90er Anspielungen einfach, Denvers als Charakter erinnerte mich wirklich leicht an Tony Stark (diese "dezente" Überheblichkeit), die Piloten-Thematik hat bei mir auch gezogen und wenn sie dann auf 100% ist, "fühlt" es sich auch gut an weil ihr da im Gegensatz zu anderen Helden nicht gleich wieder ein Limit gesetzt wird.
Ja das sieht dann aus wie die Marvel-Version von Superman aber why not? Sie wirkt dabei trotzdem noch sympatischer weil sie das mit so einer Freude macht, die man (im direkten Vergleich) bei Man of Steel einfach nur selten (wenn er fliegen "lernt" ) und in späteren Filmen garnicht mehr spürte.
Objektiv gesehen ist es ein mindestens so schlechter Marvel-Film wie Black Panther. Aber wo Black Panther einfach zu sehr formelhaft war, ist der hier einfach zu sehr bemüht NICHT der Formel zu entsprechen. Das ist in seinen besten Momenten einfach nur toll (gerade wenn die Origin-Story nicht wieder zum x-ten Mal erzählt wird, oder der Film richtige Buddy-Movie Momente hat), wirkt aber dadurch auch stellenweise wie ein Flickwerk aus 2-3 Drehbüchern. Hier versagt er also etwas, kann aber im Gegensatz zu Black Panther voll mit den Effekten überzeugen. Auch wirkt die 90er Einbindung hier nicht so aus einem Guss wie die 70/80er Thematik in Guardians oder die bunte Elektrowelt in Thor 3. Stellenweise wirkt der Film auch unnötig gehetzt, weil man ein Thema zuviel eingebunden hat, die bei früheren Filmen erst in einer Fortsetzung angegangen wurde.
Hier haben wir also keine Überraschung ala Iron Man 1 sondern eher sowas wie Iron Man 3 oder Thor 2. Trotzdem ist man (und das finde ich überraschend) immer noch Welten von DC-Gringe entfernt, denn auch wenn manche Momente plump wirken, wirkt es immer noch intelligenter als bei manchen DC-Filmen (Ende von Wonder Woman).
Subjektiv habe ich den Film trotz seiner Schwächen genossen. Ich mochte manche 90er Anspielungen einfach, Denvers als Charakter erinnerte mich wirklich leicht an Tony Stark (diese "dezente" Überheblichkeit), die Piloten-Thematik hat bei mir auch gezogen und wenn sie dann auf 100% ist, "fühlt" es sich auch gut an weil ihr da im Gegensatz zu anderen Helden nicht gleich wieder ein Limit gesetzt wird.
Ja das sieht dann aus wie die Marvel-Version von Superman aber why not? Sie wirkt dabei trotzdem noch sympatischer weil sie das mit so einer Freude macht, die man (im direkten Vergleich) bei Man of Steel einfach nur selten (wenn er fliegen "lernt" ) und in späteren Filmen garnicht mehr spürte.
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Behind the Curve
Eine Netflix-Doku über Menschen, die an die flache Erde glauben. Im Kern begleitet das Kamerateam einfach ein paar Leute in ihrem Alltag und gibt einen Einblick in deren Ansichten und Denkweisen. Gegen Ende gibt es dann auch Einspieler und Kommentare von Wissenschaftlern, die ihre Meinung dazu abgeben und die waren höchst interessant. Gleichzeitig versuchen die Verschwörungstheoretiker die flache Erde zu beweisen und beweisen das die Erde rund ist
Wie damit dann umgegangen wird etc. ist schon witzig. Ich kann die Doku definitiv empfehlen.
Chaos im Netz (Ralph reichts 2)
Teil 1 fand ich eigentlich ziemlich ok, hatte zumindest relativ wenig zu meckern. Teil 2 kann man sich IMHO aber sparen. Die besten Szenen sind wirklich alle schon in den Trailer zu sehen gewesen und der Rest des Films plätschert nur so vor sich hin. Hab mich selten so im Kino gelangweilt. Der Film weiß auch nicht so wirklich ob er sich an Kinder oder Erwachsene richten möchte und letztlich haben wohl alle relativ wenig Spaß, zumindest hatte ich so das Gefühl im Kino, weil die Symbiose einfach nicht wirklich passte.
Eine Netflix-Doku über Menschen, die an die flache Erde glauben. Im Kern begleitet das Kamerateam einfach ein paar Leute in ihrem Alltag und gibt einen Einblick in deren Ansichten und Denkweisen. Gegen Ende gibt es dann auch Einspieler und Kommentare von Wissenschaftlern, die ihre Meinung dazu abgeben und die waren höchst interessant. Gleichzeitig versuchen die Verschwörungstheoretiker die flache Erde zu beweisen und beweisen das die Erde rund ist
Wie damit dann umgegangen wird etc. ist schon witzig. Ich kann die Doku definitiv empfehlen.Chaos im Netz (Ralph reichts 2)
Teil 1 fand ich eigentlich ziemlich ok, hatte zumindest relativ wenig zu meckern. Teil 2 kann man sich IMHO aber sparen. Die besten Szenen sind wirklich alle schon in den Trailer zu sehen gewesen und der Rest des Films plätschert nur so vor sich hin. Hab mich selten so im Kino gelangweilt. Der Film weiß auch nicht so wirklich ob er sich an Kinder oder Erwachsene richten möchte und letztlich haben wohl alle relativ wenig Spaß, zumindest hatte ich so das Gefühl im Kino, weil die Symbiose einfach nicht wirklich passte.
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PSN-Name: AngelVsMadman
Asterix und das Geheimnis des Zaubertranks (Kino, 2D)
Für mich war Asterix im Land der Götter ein richtiger Überraschungshit, nachdem die Realfilme so aber auch so schlecht waren.
Entsprechend waren meine Erwartungen hier recht hoch und ehrlich gesagt, obwohl der Film seine Momente hat und der Humor auch großteils okay ist, war die Handlung leider viel zu langweilig.
Man setzt viel zu sehr auf aktuelle Popkultur-Anspielungen um das erwachsene Publikum bei Laune zu halten, will gleichzeitig die Kids unterhalten und spielt auf die Zeichentrickserie der Vergangenheit oft an.
Durch diese drei Elemente in Kombination mit einer viel zu vorhersehbaren und recht langweiligen Handlung bleibt der Film leider oft hinter seinen Möglichkeiten.
Kann man sich im Kino ansehen, muss man aber nicht am Releasetag und sicher auch nicht in 3D. Geht aber mit Kids trotzdem gut.
Für mich war Asterix im Land der Götter ein richtiger Überraschungshit, nachdem die Realfilme so aber auch so schlecht waren.
Entsprechend waren meine Erwartungen hier recht hoch und ehrlich gesagt, obwohl der Film seine Momente hat und der Humor auch großteils okay ist, war die Handlung leider viel zu langweilig.
Man setzt viel zu sehr auf aktuelle Popkultur-Anspielungen um das erwachsene Publikum bei Laune zu halten, will gleichzeitig die Kids unterhalten und spielt auf die Zeichentrickserie der Vergangenheit oft an.
Durch diese drei Elemente in Kombination mit einer viel zu vorhersehbaren und recht langweiligen Handlung bleibt der Film leider oft hinter seinen Möglichkeiten.
Kann man sich im Kino ansehen, muss man aber nicht am Releasetag und sicher auch nicht in 3D. Geht aber mit Kids trotzdem gut.
Captain Marvel
Ich kann die ganzen Begeisterungsstürme leider nicht wirklich teilen. Wenn ich mir die Kritiker dann anschaue sprechen sie genau die Punkte an, die mich hier massiv gestört haben. So in den frühen 2000ern hätte ich den Film sicherlich auch gefeiert, aber nach 20 Filmen im MCU darf man einfach mehr erwarten. Tatsächlich ist nämlich Captain Marvel der für mich schlechteste Originfilm des MCU.
Und irgendwie habe ich mich doch vorher ziemlich drauf gefreut. Endlich sollten Kree und Skrull Einzug in das MCU finden, etwas auf das ich schon sehr lange gewartet habe. Mit Captain Marvel dann auch die erste weibliche Heldin in einem Solo Film und wer sie kennt, der weiß wie sehr sie auf die Kacke hauen kann. Dann sitzt man da im Kino und hofft einfach das der Film nach dem extrem komischen Einstieg die Kurve kriegt und in meinen Augen hat er das leider nie so wirklich geschafft.
Zu erst aber mal ein Lob an die SFX Abteilung, denn eure Deaging-Software ist der Oberhammer! Ich dachte da ja wirklich die ganze Zeit, dass die Sam Jackson aus der Vergangenheit in den Film geholt haben. Wahnsinn! Der Mann sah wirklich so aus wie damals und nirgendwo konnte ich erkennen, dass es nicht real ist. Sam Jackson war dann auch darstellerisch mein absolutes Highlight in dem Film, er ging in seiner Rolle sichtlich auf. Ben Mendelsohn war ok, er hat nicht so viel zu tun, bringt aber seine Rolle gut rüber. Anette Bening war komplett verschenkt, aber immerhin cool sie in diesem Film zu sehen. Jude Laws Rolle ist leider auch viel zu kurz und flach. Das größte Problem hatte ich tatsächlich mit Brie Larson als Carol Danvers. Ich meine ich liebe die Frau als Darstellerin, aber in diesem Film war das einfach gar nichts. Die Schuld gebe ich aber nicht ihr, sondern meinen Hauptkritikpunkten, die da wären das Drehbuch und die Regie.
Tatsächlich wirk Brie Larson die ganze Zeit so, als ob sie verzweifelt nach jemandem sucht der sie gut anleitet und ihr sagt wie sie die Rolle spielen soll. Den findet sie aber anscheinend nicht und so erzwingt sie sich das Meiste. Dabei macht es ihr das verkorkste Drehbuch aber auch nicht wirklich leicht. Man kann mit Carol Danvers einfach kaum Sympathie empfinden, da sie immer so verkorks und teils sehr arschig auftritt. Über ihre Beziehung zu Anette Bening und ihrer alten Freundin, soll sie uns näher gebracht werden und sympathischer werden. Das klappt in meinen Augen nur leider überhaupt nicht. Grade die Rolle ihrer Freundin ist so klein, dass man sie hätte lieber ganz streichen sollen. So war nach zwei Stunde die Person Carol Danvers so weit weg von mir wie nur möglich, ich spürte überhaupt keine Lust sie nochmal in einem Film sehen zu wollen. Und das ist tatsächlich etwas, dass mir vorher noch nie bei einem MCU Originsfilm passiert ist. Viele davon hatten auch Probleme, aber die Charaktere wurden eigentlich immer super eingeführt und genau das klappt hier leider nicht.
Der Verlauf der Handlung ist leider auch sehr sehr mager. Ohne das wir genau wissen was abgeht werden wir in den Film geworfen und die ersten 20 Minuten oder so errinnern dabei sehr an eine Folge Star Trek. Optisch allerdings total cool und mit grandiosen 3D Bildern, hat mir dass doch viel Spaß bereitet. Auf der Erde wird es dann zu einer Art Buddy-Cop-Movie und da es 1995 spielt, will man wohl den Stil eines Films dieser Zeit immitieren. Aber auch das klappt nicht so 100%ig weil die Chemie zwischen Sam Jackson und Brie Larson leider eher suboptimal ist. Niemals werden sie zu einem dynamischen Duo. Tatsächlich hat Sam Jackson mehr Chemie mit den vier Katzen die Goose verkörpern, als mit der Hauptdarstellerin.
Der Spannungsbogen ist dabei auch so eine Sache, in meinen Augen ist er nämlich nicht existent. Die Bourne Identität zeigte seinerzeit wie man eine Amnesiestory zu inszenieren hat. Die Geschichte von Captain Marvel tröpfelt leider sehr belanglos vor sich hin und man weiß auch nie so richtig wohin das alles führen soll. Wenn ein paar Actionszenen das auflockern sollen ist das nie schlecht, tatsächlich beschränkt sich die große Action aber auf den Start und das Finale des Films. Und im Vergleich mit bekannten Actionszenen des MCU war ich auch enttäuscht. Das war einfach mega lieblos in Szene gesetzt. Action beherrscht das Regie-Duo also leider auch nicht so richtig. Klar sie war nicht schlecht, aber weit unter dem MCU Standard.
Und dann ist da noch der Humor. Klar es ist das MCU also erwarten wir lockere Sprüche, aber zu diesem Preis? Der Film ist eigentlich tonal eher ernst gehalten und öfters kommt dann aus dem Nichts ein Witz nur des Witzes willen, obwohl er grade absolut unangebracht ist in der Szene. Das war so unpassend und hat für mich den Film eher gestört als ihm zu helfen. Dazu gab es hier ein paar Witze auf Fremdschämniveau, die auch nicht hätten sein müssen.
Und warum eigentlich das 90er Setting, wenn man es kaum ausnutzt? Eine Blockbuster Filiale hier und ein paar Windows Jokes hier und das war es auch. Da hätte man doch deutlich mehr raushollen können.
Den großen Twist in der Story fand ich allerdings gar nicht schlecht und dreht die Marvelwelt ziemlich auf den Kopf. Mal schaun ob man in Zukunft mehr daraus machen wird, wenn es auch leider eine meiner Lieblingsstrories für die Zukunft ausschließt.
Das hört sich jetzt alles richtig negativ an, aber ich bin einfach nur enttäuscht. Der erste Superheldinnen Film im MCU und dann auch noch Captain Marvel und es kommt so ein belangloses Filmchen bei rum, welches in Sachen Regie und Drehbuch so dicke Probleme hat? Trotz des schlechten Finalacts von Wonder Woman, hat hier DC deutlich die Nase vorne. Ich hoffe wirklich das die Russos Brie Larson für Endgame eine bessere Rolle geschrieben haben und sie gut gecoacht haben. Nach ihren 3 Filmen für das MCU bin ich mir aber auch sehr sicher, dass sie das geschafft haben. Schade, dass es auch zum Ende der Phase 3 noch so Ausrutscher gibt.
6/10 Punkten
Ich kann die ganzen Begeisterungsstürme leider nicht wirklich teilen. Wenn ich mir die Kritiker dann anschaue sprechen sie genau die Punkte an, die mich hier massiv gestört haben. So in den frühen 2000ern hätte ich den Film sicherlich auch gefeiert, aber nach 20 Filmen im MCU darf man einfach mehr erwarten. Tatsächlich ist nämlich Captain Marvel der für mich schlechteste Originfilm des MCU.
Und irgendwie habe ich mich doch vorher ziemlich drauf gefreut. Endlich sollten Kree und Skrull Einzug in das MCU finden, etwas auf das ich schon sehr lange gewartet habe. Mit Captain Marvel dann auch die erste weibliche Heldin in einem Solo Film und wer sie kennt, der weiß wie sehr sie auf die Kacke hauen kann. Dann sitzt man da im Kino und hofft einfach das der Film nach dem extrem komischen Einstieg die Kurve kriegt und in meinen Augen hat er das leider nie so wirklich geschafft.
Zu erst aber mal ein Lob an die SFX Abteilung, denn eure Deaging-Software ist der Oberhammer! Ich dachte da ja wirklich die ganze Zeit, dass die Sam Jackson aus der Vergangenheit in den Film geholt haben. Wahnsinn! Der Mann sah wirklich so aus wie damals und nirgendwo konnte ich erkennen, dass es nicht real ist. Sam Jackson war dann auch darstellerisch mein absolutes Highlight in dem Film, er ging in seiner Rolle sichtlich auf. Ben Mendelsohn war ok, er hat nicht so viel zu tun, bringt aber seine Rolle gut rüber. Anette Bening war komplett verschenkt, aber immerhin cool sie in diesem Film zu sehen. Jude Laws Rolle ist leider auch viel zu kurz und flach. Das größte Problem hatte ich tatsächlich mit Brie Larson als Carol Danvers. Ich meine ich liebe die Frau als Darstellerin, aber in diesem Film war das einfach gar nichts. Die Schuld gebe ich aber nicht ihr, sondern meinen Hauptkritikpunkten, die da wären das Drehbuch und die Regie.
Tatsächlich wirk Brie Larson die ganze Zeit so, als ob sie verzweifelt nach jemandem sucht der sie gut anleitet und ihr sagt wie sie die Rolle spielen soll. Den findet sie aber anscheinend nicht und so erzwingt sie sich das Meiste. Dabei macht es ihr das verkorkste Drehbuch aber auch nicht wirklich leicht. Man kann mit Carol Danvers einfach kaum Sympathie empfinden, da sie immer so verkorks und teils sehr arschig auftritt. Über ihre Beziehung zu Anette Bening und ihrer alten Freundin, soll sie uns näher gebracht werden und sympathischer werden. Das klappt in meinen Augen nur leider überhaupt nicht. Grade die Rolle ihrer Freundin ist so klein, dass man sie hätte lieber ganz streichen sollen. So war nach zwei Stunde die Person Carol Danvers so weit weg von mir wie nur möglich, ich spürte überhaupt keine Lust sie nochmal in einem Film sehen zu wollen. Und das ist tatsächlich etwas, dass mir vorher noch nie bei einem MCU Originsfilm passiert ist. Viele davon hatten auch Probleme, aber die Charaktere wurden eigentlich immer super eingeführt und genau das klappt hier leider nicht.
Der Verlauf der Handlung ist leider auch sehr sehr mager. Ohne das wir genau wissen was abgeht werden wir in den Film geworfen und die ersten 20 Minuten oder so errinnern dabei sehr an eine Folge Star Trek. Optisch allerdings total cool und mit grandiosen 3D Bildern, hat mir dass doch viel Spaß bereitet. Auf der Erde wird es dann zu einer Art Buddy-Cop-Movie und da es 1995 spielt, will man wohl den Stil eines Films dieser Zeit immitieren. Aber auch das klappt nicht so 100%ig weil die Chemie zwischen Sam Jackson und Brie Larson leider eher suboptimal ist. Niemals werden sie zu einem dynamischen Duo. Tatsächlich hat Sam Jackson mehr Chemie mit den vier Katzen die Goose verkörpern, als mit der Hauptdarstellerin.
Der Spannungsbogen ist dabei auch so eine Sache, in meinen Augen ist er nämlich nicht existent. Die Bourne Identität zeigte seinerzeit wie man eine Amnesiestory zu inszenieren hat. Die Geschichte von Captain Marvel tröpfelt leider sehr belanglos vor sich hin und man weiß auch nie so richtig wohin das alles führen soll. Wenn ein paar Actionszenen das auflockern sollen ist das nie schlecht, tatsächlich beschränkt sich die große Action aber auf den Start und das Finale des Films. Und im Vergleich mit bekannten Actionszenen des MCU war ich auch enttäuscht. Das war einfach mega lieblos in Szene gesetzt. Action beherrscht das Regie-Duo also leider auch nicht so richtig. Klar sie war nicht schlecht, aber weit unter dem MCU Standard.
Und dann ist da noch der Humor. Klar es ist das MCU also erwarten wir lockere Sprüche, aber zu diesem Preis? Der Film ist eigentlich tonal eher ernst gehalten und öfters kommt dann aus dem Nichts ein Witz nur des Witzes willen, obwohl er grade absolut unangebracht ist in der Szene. Das war so unpassend und hat für mich den Film eher gestört als ihm zu helfen. Dazu gab es hier ein paar Witze auf Fremdschämniveau, die auch nicht hätten sein müssen.
Und warum eigentlich das 90er Setting, wenn man es kaum ausnutzt? Eine Blockbuster Filiale hier und ein paar Windows Jokes hier und das war es auch. Da hätte man doch deutlich mehr raushollen können.
Den großen Twist in der Story fand ich allerdings gar nicht schlecht und dreht die Marvelwelt ziemlich auf den Kopf. Mal schaun ob man in Zukunft mehr daraus machen wird, wenn es auch leider eine meiner Lieblingsstrories für die Zukunft ausschließt.
Das hört sich jetzt alles richtig negativ an, aber ich bin einfach nur enttäuscht. Der erste Superheldinnen Film im MCU und dann auch noch Captain Marvel und es kommt so ein belangloses Filmchen bei rum, welches in Sachen Regie und Drehbuch so dicke Probleme hat? Trotz des schlechten Finalacts von Wonder Woman, hat hier DC deutlich die Nase vorne. Ich hoffe wirklich das die Russos Brie Larson für Endgame eine bessere Rolle geschrieben haben und sie gut gecoacht haben. Nach ihren 3 Filmen für das MCU bin ich mir aber auch sehr sicher, dass sie das geschafft haben. Schade, dass es auch zum Ende der Phase 3 noch so Ausrutscher gibt.
6/10 Punkten
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Spielt gerade: Forza Horizon 5
Operation Overlord
Gerade gesichtet und das Beste war echt der Sound. Ansonsten fängt der Film gut an, hat dann bis auf wenige Momente ein riesiges Spannungsloch, denn es zieht sich wirklich, um dann zum Ende nochmal ordentlich aufzudrehen.
Hätte man deutlich mehr draus machen können und wäre da nicht der Wolfenstein-Faktor, würde das Teil leider in der Belanglosigkeit verschwinden. Denn für einen Kriegsfilm ist einfach zu wenig Krieg und für einen Horrorfilm noch viel weniger Horror.
Die paar wenigen aber heftigen Gewaltspitzen kratzen zwar an der FSK 16 Freigabe, aber wenn Filme wie Raid 2 ungeschnitten mit einem 18er Siegel daherkommen, dann passt das hier locker.
Alles in allem bin ich doch eher enttäuscht, als erfreut. Das Setting war aber gut, die Idee zwar nicht neu, aber auch gut in Szene gesetzt. Mit einem deutlich besseren Spannungsbogen wären es dann auch mehr als wohlwollende 6/10 geworden.
Gerade gesichtet und das Beste war echt der Sound. Ansonsten fängt der Film gut an, hat dann bis auf wenige Momente ein riesiges Spannungsloch, denn es zieht sich wirklich, um dann zum Ende nochmal ordentlich aufzudrehen.
Hätte man deutlich mehr draus machen können und wäre da nicht der Wolfenstein-Faktor, würde das Teil leider in der Belanglosigkeit verschwinden. Denn für einen Kriegsfilm ist einfach zu wenig Krieg und für einen Horrorfilm noch viel weniger Horror.
Die paar wenigen aber heftigen Gewaltspitzen kratzen zwar an der FSK 16 Freigabe, aber wenn Filme wie Raid 2 ungeschnitten mit einem 18er Siegel daherkommen, dann passt das hier locker.
Alles in allem bin ich doch eher enttäuscht, als erfreut. Das Setting war aber gut, die Idee zwar nicht neu, aber auch gut in Szene gesetzt. Mit einem deutlich besseren Spannungsbogen wären es dann auch mehr als wohlwollende 6/10 geworden.
True Detective - Season 3 - 7/10
Kommt auch bei weitem nicht an die geniale erste Staffel ran, hat mich aber nach der enttäuschenden zweiten etwas versöhnt.
Die dritte Staffel orientiert sich mit ihrer Machart sehr an der ersten (Ermittler-Duo, sehr dreckig inszeniert, nimmt sich Zeit für Charaktere, viele dichte Dialoge und Zeitsprünge).
Sie bleibt recht sperrig, man braucht ein paar Folgen bis man so richtig reinkommt und dann ist sie auch schon fast wieder vorbei. Das Ende ist fast ein wenig unspektakulär, aber Staffel 4 kann gern kommen.
Kommt auch bei weitem nicht an die geniale erste Staffel ran, hat mich aber nach der enttäuschenden zweiten etwas versöhnt.
Die dritte Staffel orientiert sich mit ihrer Machart sehr an der ersten (Ermittler-Duo, sehr dreckig inszeniert, nimmt sich Zeit für Charaktere, viele dichte Dialoge und Zeitsprünge).
Sie bleibt recht sperrig, man braucht ein paar Folgen bis man so richtig reinkommt und dann ist sie auch schon fast wieder vorbei. Das Ende ist fast ein wenig unspektakulär, aber Staffel 4 kann gern kommen.
Kann dem Zustimmen. Was mich störte waren die Masken. Die Skrulls haben einfach keine Mimik geschafft. Ist wohl der Nachteil, wenn man auf klassische Effekte zurückgreift. Da muss man die Computer Technologie loben! Auch der Finale Akt ist komisch. Schafft es kaum sich gegen 6 Mann zu wehren, zerlegt am Ende fast eine Flotte! Ja, die Kräfte werden immer der Handlung angepasst, aber da war es extrem. Auch hat man einige Löcher in der Gesamthandlung geschoßen. In irgendeiner Datei hätte sie mal auftauchen können. Aber das ist wohl das Problem bei einem Prequel.
lg
lg