19.02.16 - Das Puzzlespiel The Witness wird zum Preis von EUR 36,99 verkauft, worüber sich viele Kunden im Internet beklagt haben. Entwickler Jonathan Blow zeigt sich nicht verwundert über die Beschwerden der Fans, die den Preis für zu hoch halten.
"Ich bin nicht allzu überrascht, weil die Leute sich im Internet ständig über Preise aufregen, das ist allseits bekannt", kommentiert Blow lachend jene kritischen Stimmen, die den Preis für The Witness für zu hoch ansehen.
"Als Braid damals rauskam, gab's dasselbe Theater um den Preis. Ich ging davon aus, dass es EUR 9,99 kosten wird wie die meisten Xbox Live Arcade-Spiele... Doch Microsoft setzte alle Preise im "Summer of Arcade" auf EUR 14,99, weil sie eine Preisstufe für Spiele höherer Qualität wollten. Jeder hat sich anschließend darüber aufgeregt."
Blow sieht in The Witness kein Indie-Spiel und den Preis deshalb auch nicht im unteren Segment: "Wenn die Leute in The Witness ein Indie-Spiel sehen und mit anderen Indie-Spielen vergleichen, dann könnten sie durchaus denken 'Komisch, warum hat The Witness so einen hohen Preispunkt?'. Aber ich glaube nicht, dass es gut in diese Kategorie passt.
Ich spreche über The Witness nicht oft als Indie-Spiel, weil es ein richtig großes Budget hat und wir sieben Jahre daran gearbeitet haben. Es ist ein sehr umfangreiches Spiel, in dem sehr viel drinsteckt. Leute, die wegen dem Preis überrascht sind, haben vielleicht keine genaue Vorstellung davon, wie groß es ist und was alles ins Spiel reingepackt wurde - dann glauben sie, dass es zu teuer ist.
Doch es gibt eine Menge Käufer, die The Witness spielen, die sagen, dass sie sehr viel mehr dafür bezahlt hätten. Ich glaube deshalb, dass der Preis gut getroffen wurde."