Reportage zu Wasser

#1
Hi, wir sollten Reportagen für unsere 2. Deutscharbeit schreiben und ich habe das Thema Wasser gewählt. Ich poste euch nun meine Reportage, jedoch ohne Bilder und Diagramme da das nicht möglich ist, deshalb betrachtet mal nur den Text und sagt mir wie ihr die Reportage findet. Natürlich habe ich Bilder und Diagramme, ich werde sie aber wie gesagt nicht posten.


1. Einleitung
Wasser ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Lebens und lebensnotwendig für Menschen und viele andere Lebewesen. Man findet es in so gut wie jedem Haushalt, manche benutzen es für das Kochen, andere wiederum zum Baden oder einfach nur zum Abwaschen. Überall in unserem Lebensraum gibt es Wasser. Täglich sollte ein Mensch etwa 1,5-2 Liter Wasser trinken, um den Körper genug mit dem wichtigem Element zu versorgen, da immerhin 3/4 unseres Körpers daraus bestehen.

1.1 Fortgesetzte Einleitung

Mineralwasser ist der Deutschen liebstes alkoholfreies Getränk. 88 Liter konsumierte der Bundesbürger 1991 pro Jahr, was einem Anteil von 41 Prozent des Pro-Kopf-Konsums an alkoholfreien Erfrischungsgetränken (217 Liter) entsprach.
Dies bedeutet eine gewaltige Steigerung, wenn man bedenkt, dass 1950 noch gerade 3,8 Liter pro Kopf, 1980 dann immerhin 39,6 Liter getrunken wurden.
Weitere gewaltige Wachstumsreserven für die Branche bestehen seit der deutschen Wiedervereinigung. In der DDR lag der Mineralwasserkonsum praktisch auf dem entsprechenden Niveau der Bundesrepublik der 50er Jahre. 1991 lag er dagegen schon bei 32 Litern und die Branche erwartet, dass der Pro-Kopf-Konsum schon bald das deutsche Niveau erreichen wird.
Von diesen gewaltigen Steigerungsraten profitieren vor allen Dingen die vier Großen der Branche, die ihre Getränke bundesweit bzw. großräumig distribuieren und unter z.Z. rund 220 Mineralbrunnen einen Marktanteil von 33,8 Prozent haben.
Dies hängt vor allem mit einer gesetzlichen Bestimmung zusammen: Mineralwasser muss grundsätzlich am Quellort abgefüllt werden. Für einen bundesweiten Vertrieb ist also eine aufwendige Vertriebslogistik erforderlich, da die Wässer nicht wie z.B. Bier in Fässern oder Tankzügen zu regionalen Abfüll- und Verteilungszentren transportiert werden können. Diese aufwendige Logistik leisten sich nur die Großen der Branche, die durch den überregionalen Vertrieb freilich immer bekannter und größer werden. Hervorzuheben ist ferner, dass der Anteil der Mehrwegverpackungen beim Mineralwasser in Deutschland bei 93 Prozent liegt. Andere Überlegungen in der Branche könnten in Zukunft zu einer rasanten Konzentration auf dem Markt führen: Sollte es gelingen zu verhindern, dass die PET-Flasche Geruchs- und Geschmacksstoffe des abgefüllten Getränks annimmt, könnte sie auch beim Mineralwasser zum Einsatz kommen. Wegen des geringen Gewichts der PET-Flasche müssten dann neue Abfüllanlagen bei den Brunnen installiert werden. Ein Investitionsproblem, das viele kleine Brunnen der Übernahme durch die
Großen aussetzen würde.
In Fall der Mineralwasserbranche ist allerdings nicht mit feindlichen Übernahmen, die auf den wirtschaftlichen Tod des Konkurrenten hinauslaufen, zu rechnen. Zum einen müssen die Wässer vor Ort abgefüllt werden. Zum anderen werden die Brunnenbetriebe bei der Wasserentnahme aus ihren Brunnen von den zuständigen Oberen oder Unteren Wasserbehörden stark reglementiert, so dass eine Übernutzung der Brunnen in der Regel nicht stattfindet. Freilich sind die Mineralwasservorräte endlich und erneuern sich nur in gewissen, von der geologischen Struktur der Quellgebiete bestimmten Nachflussmengen.
Konflikte mit anderen Wassernutzern wie der Industrie bleiben den Mineralwasserbrunnen erspart. Wegen der mineralogischen Ausfällungen beim Einsatz als Brauchwasser ist Mineralwasser als industrielles Produktionsmittel ungeeignet.
Trotzdem ist das Umweltbewusstsein in der Mineralwasserbranche stark ausgeprägt. Angst besteht allerdings in erster Linie vor Oberflächengewässerverunreinigungen durch die Landwirtschaft. Dies hängt damit zusammen, dass die meisten Brunnen ihre Quellen in ländlichen Gebieten haben. Fast alle Brunnen haben das Land über ihren Brunnen großräumig gekauft oder sind bestrebt es zu kaufen. Damit soll es der Landwirtschaftlichen Nutzung entzogen werden. Offensiv gehen die Brunnen mit ihren Forderungen aber nicht in die Öffentlichkeit. Die Befürchtung besteht, dass der ökologische Gedanke z.Zt. noch mehr Käufer verprellen als gewinnen könnte.






2. Mineralwasser
a) hat seinen Ursprung in einem unterirdischen, vor Verunreinigungen geschützten Wasservorkommen
b) ist von ursprünglicher Reinheit und besitzt bestimmte ernährungsphysiologische Wirkungen
c) seine wesentlichen Merkmale bleiben im Rahmen natürlicher Schwankungen konstant
d) sein Gehalt an zehn namentlich genannten Stoffen darf die angegebenen Grenzwerte nicht überschreiten

Die Stoffe und die Grenzwerte:
1. Arsen 0,05 mg/l
2. Cadmium 0,005 mg/l
3. Chrom, gesamt 0,05 mg/l
4. Quecksilber 0,001 mg/l
5. Nickel 0,05 mg/l
6. Blei 0,05 mg/l
7. Antimon 0,01 mg/l
8. Selen, gesamt 0,01 mg/l
9. Borat 30 mg/l
10. Barium 1 mg/l
e) zu seiner Herstellung dürfen nur folgende Verfahren angewendet werden:
1. Abtrennen bestimmter natürlicher Inhaltsstoffe (z.B. Eisen- oder Schwefelverbindungen)
2. vollständiger oder teilweiser Entzug der Kohlensäure durch ausschließlich physikalische Verfahren
3. Versetzen oder Wiederversetzen mit Kohlendioxid


2.1 Quellwasser

a) hat seinen Ursprung in einem unterirdischen Wasservorkommen
b) bei seiner Herstellung dürfen nur die für Mineralwasser festgelegten Verfahren angewendet werden (siehe oben)

2.2 Tafelwasser

Trink- oder Mineralwasser, das eine oder mehrere der genannten Zutaten enthält:
1. natürliches salzreiches Wasser oder durch Wasserentzug an Salzen angereichertes natürliches Mineralwasser
2. Meerwasser
3. Natriumchlorid und Calciumchlorid
4. Natriumcarbonat und Natriumhydrogencarbonat
5. Calciumcarbonat und Magnesiumcarbonat
6. Kohlendioxid (E 290)



3. Die Marktstruktur des Tafelwassermarktes

Das einzige bundesweit vertriebene Tafelwasser ist die Marke "Bonaqua" der Coca-Cola GmbH. Der Rest entfällt auf ungefähr 60 regionale Anbieter. (Insgesamt gibt es in Deutschland 102 Abfüller von Tafelwasser, mindestens 40 davon verfüllen im Auftrag von Coca-Cola die Marke Bonaqua). Von den knapp 100 Millionen Litern Tafelwasser werden nach allergröbsten Einschätzungen des Bundesverbandes der Deutschen Erfrischungsgetränkeindustrie zwischen 50 und 70 Millionen Liter von Coca-Cola vertrieben. Bonaqua wird in Fässern als Konzentrat angeboten, kann in sogenannnten Pre-Mixanlagen wie Cola oder Fanta aus dem Hahn gezapft werden.

3.1 Probleme

Offenbar gibt es Befürchtungen, dass Tafelwasser in der breiten Öffentlichkeit als das erkannt wird, was es ist:
Ein hochpreisig angebotenes, mit Salz und Kohlensäure versetztes Leitungswasser.



3.2 Weitere wichtige Probleme
a) Menschen in 13 Ländern weltweit, 9 von ihnen in Afrika, leben derzeit mit weniger als 10 Liter Wasser pro Tag. Jeder Deutsche dagegen nutzt etwa das 13-fache, nämlich 130 Liter pro Tag!
b) Verschmutztes Regenwasser ist eine der häufigsten Krankheitsursache.
c) 70% des Trinkwassers werden von der Landwirtschaft verbraucht, immerhin werden 1000 Tonnen Wasser nur für das Wachstum des Getreides gebraucht. Dies zieht mit sich das viele der größten Flüsse einfach versickern bevor sie das Meer erreichen.
4. Der Mineralwassermarkt allgemein
Die Mineralbrunnen-Branche konnte in letzter Zeit auf dem Lebensmittelmarkt ein überdurchschnittliches Wachstum verzeichnen. Dabei konnten die vier größten Brunnen zum Teil mit 14 Prozent doppelt so stark wachsen wie der Rest der Branche. Damit verfügen die vier großen Brunnen über ein erhebliches Verdrängungspotential auf dem Markt.
Hervorzuheben ist bei diesem Verdrängungswettbewerb, dass aufgekaufte Unternehmen von den Übernehmern nicht geschlossen werden, da laut Gesetz die Wässer vor Ort abgefüllt werden müssen, was bedeutet, dass die einzelnen dezentralen Brunnen Die Mineralbrunnen-Branche konnte 1992 mit einem Umsatzplus von 7 erhalten bleiben, lediglich die Gewinne bzw. Umsätze zentralisiert werden.
Da auch in dieser Branche erhebliche Investitionen im Umweltschutzbereich (Reduzierung des Brauchwassereinsatzes beim Verfüllen der Wässer) durchgeführt werden, sind nur die finanzstarken Unternehmen der Branche zu den hierfür notwendigen Investitionen in der Lage. Kurz gesagt: unter Aspekten des Umweltschutzes ist eine Konzentration auf dem Mineralwassermarkt positiv einzuschätzen.
5.Trinkwassergewinnung
a) Grund- und Quellwasser
Für Trinkwasser sind Grund- oder Quellwasser am besten geeignet. Etwa 70 % des Trinkwassers werden aus Grund- und Quellwasser gewonnen. Der Boden filtert das versickernde Wasser beim Durchlaufen durch verschiedene Erdschichten und reinigt es. Das Grundwasser kann durch verschiedene Brunnen (Schachtbrunnen, Vertikalfilterbrunnen oder Horizontalfilterbrunnen) nach oben gepumpt werden. Von dort wird es zur Trinkwasseraufbereitung weitergeleitet.
b) Uferfiltration
Uferfiltration ist das natürliche Eindringen (Versickern) von Oberflächenwasser im Uferbereich von Flüssen und Seen, wobei Schmutz- und Schadstoffe herausgefiltert und durch Bakterien im Boden organische Verbindungen abgebaut werden.

Die Uferfiltration wird für die Trinkwassergewinnung genutzt. Dazu werden in unmittelbarer Nähe zum Fluss Brunnen angelegt. Durch eine künstliche Absenkung des Grundwasserspiegels entsteht ein Gefälle zum Brunnen hin. Das Flusswasser tritt durch den Uferboden, der als Filter wirkt und vermischt sich mit dem Grundwasser. Da das Uferfiltrat mindestens 50 Tage im Boden bleiben muss, ist die Entfernung des Brunnens entsprechend so zu legen, dass dieser Zeitraum bis zum Absaugen des Wassers eingehalten wird.

Die Qualität des Uferfiltrats wird von der Güte des Oberflächenwassers und dem Schadstoffgehalt des Bodens bestimmt.
c) Grundwasseranreichung
Die Grundwasseranreicherung dient vor allem der Trinkwassergewinnung in Ballungsgebieten. Um ein Absinken des Grundwasserspiegels zu verhindern, wird das Grundwasser künstlich angereichert. Dazu wird Oberflächenwasser, z.B. von Flüssen auf Polder (eingedeichtes Marschland) oder Rieselfelder, in Becken oder Gräben entlang des Flusslaufes geleitet. Dort versickert das Wasser und hebt den Grundwasserspiegel an. Zur Reinigung des Oberflächenwassers können zusätzliche Filterstufen eingebaut werden, die das Wasser vor der Bodenpassage von Schadstoffen befreien. Der Boden von Gräben oder Becken wird dazu z.B. zurückhalten. Die Reinigungswirkung ist jedoch nicht unbegrenzt. Beim Versickern von stark Schadstoffbelastetem Wasser verkleben die Filterschichten nach einer gewissen Zeit und müssen gereinigt bzw. ausgewechselt werden.
Viele Schadstoffe werden von Kleinstlebewesen des Bodens abgebaut oder heften sich an die Bodenpartikel an.

Etwa 16% des Trinkwassers werden durch künstliche Anreicherung des Grundwassers gewonnen.


6. Wasserverbrauch in Deutschland



Diagramm fehlt...



6.1 Wasserverbrauch in anderen Ländern
Ein US-Amerikaner verbraucht pro Tag etwa 295 Liter. In Japan, Norwegen, Kanada und Australien ist es ähnlich, denn sie verbrauchen auch über 250 Liter pro Tag. Dass man auch mit weniger Wasser leben kann, zeigen uns die Belgier und die Deutschen, da ihr Wasserverbrauch bei knapp über 120 Liter pro Tag liegt.


7. Interview mit Frau Marvin
1. Wozu benutzen sie Wasser?
"Da gibt es viele Sachen wie z.B. zum Kochen, Waschen usw."
2. Für welche Tätigkeit benutzen sie das Wasser am Meisten?
"Zum Duschen, da ich oftmals länger in der Badewanne sitze"
3. Denken sie, dass sie mehr Wasser sparen sollten?
"Man kann meiner Meinung nah immer Wasser sparen wenn man z.B. mal den Hahn nicht unnötig lang laufen lässt."
4. Gibt es Dinge, für die sie nicht unbedingt reines und sauberes Wasser benutzen würden?
"Ja. Man wäscht ja seine Hände auch nicht mit Trinkwasser…"
Vielen Dank für das Interview, Frau Hussain.

7.1 Interview mit Herrn Lange
1. Wozu benutzen sie das Wasser, Herr Lange?
"Nun, ich trinke eigentlich sehr viel Wasser da ich oft schwer arbeiten muss. Des Weiteren benutze ich es zum Duschen, Waschen etc…"
2. Für welche Tätigkeit benutzen sie das Wasser am Meisten?
"Puh, das ist on Tag zu Tag verschieden deshalb kann ich es ihnen nicht genau sagen."
3. Denken sie, dass sie Wasser sparen sollten?
"Ja, denn wir sind eine vierköpfige Familie und verschwenden oftmals Wasser, indem wir den Hahn laufen lassen oder ähnliche Sache machen."
4. Nun die letzte Frage unzwar gibt es Dinge, für die sie nicht unbedingt reines und sauberes Wasser benutzen würden?
" Ja klar. Falls ich beispielsweise mal `ne Abkühlung bei der Arbeit brauche, benutze ich nicht unbedingt Ouellwasser o.Ä."
Danke, da sie Zeit hatten. Einen schönen Tag wünsche ich ihnen noch
 
#6
Sorry Monkey, ich seh' es nicht.

P.s.: Doch, jetzt seh' ich's. Hmm.. man solltet auf jeden Fall stärker "betonen", dass es sich um Wasserspiegelungen handelt, man sieht in dem Bild jedoch weißen Grund, daher sind realistische Verschwimmungen schlecht zu erkennen. Ich würde das Ganze noch mehr transparenter machen, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.
 
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