POLITIK

[MaDe]

Ich verstehe das Problem mit Grün immer noch nicht.

Ich sehe das Problem im allgemeinen, das sie polemisch Änderungen fordern, aber keine konkreten Maßnahmenpläne haben die a) umsetzbar und b) nicht vollkommen wirr sind. Und im speziellen, vor allem die Zuwanderungspolitik. Und wie man im Koalitionsvertrag lesen kann ist genau das Horrorszenario eingetroffen : weite Öffnungen und noch leichtere Zuwanderung.
Deutschland ist jetzt schon nicht in der Lage sich um Geflüchtete zu kümmern: ihnen gesellschaftliche Regeln, Normen beizubringen sie zu integrieren, ihnen Sozialarbeiter an die Seite zu stellen etc. etc. All das wird u.A. auf die Lehrer abgewälzt. Unterhalte dich doch mal mit Lehrern an solchen "Brennpunktschulen". Unterhalte dich doch mal mit Lebensmittelgeschäften in der Nähe von Flüchtlingsheimen.

Man öffnet die Tür, holt alle rein, stellt ein paar Containersiedlungen auf und dann werden sie sich mehr oder minder selber überlassen. Aber darüber redet man dann nicht mehr. Einzelschicksale. Hauptsache wir sind solidarisch und haben den EU Gedanken und helfen als starkes gesundes Land den ärmsten der Welt.

 

[Mobimpe]

Das liegt jetzt auch nicht nur an der Regierung, dass Integration scheiße läuft, primär liegt es an der Gesellschaft. Jeder denkt nur „wird schon ein anderer machen, hoffentlich hab ich nichts damit zu tun“. Mein Vater ist 80 und hilft Flüchtlingen bei allem Möglichen, obwohl es vermutlich niemanden gibt, der sprachlich unbegabter ist. Aber dank handyapps etc klappt das gut. Er besorgt Wohnungen, Ausbildungsplätze, unterstützt bei Behördengängen etc. Freiwillig. Unentgeltlich. Er meckert auch sehr gerne über Politiker, auch über grün, aber im Gegensatz zu 99% der Gesellschaft tut er auch was, bevor er das Maul aufreißt. Ich würde auch, funktioniert bei mir im Ort aber nur bedingt, da a) weniger los als in einer Großstadt und b) funktioniert es hier tatsächlich sehr gut. Fulltimejob und Kinder sind natürlich auch erstrangig, aber im KiGa und Schule geht da schon ein bissl was.
Is aber natürlich immer einfacher mit dem Finger irgendwo hinzuzeigen und sagen „die sind doof“.

 

[MaDe]

Das kann man deinem Vater selbstverständlich hoch anrechen, aber es sollte dennoch nicht Aufgabe der Gesellschaft sein.

Integration, und das erlernen von gesellschaftlichen Basics sind zwei paar Schuhe. Altkleider dort hinbringen, Spenden sammeln, sie in örtlichen Vereinen integrerieren, Praktika ermöglichen und somit ein Zusammenwachsen zu schaffen geht aber auch erst, wenn man ein Mindestmaß an "menschlichen" Basics besitzt.

Und wenn ich dann sehe, das Kinder aus solchen Containersiedlungen mit iPads ausgestattet werden und diese iPads selbstverständlich "verloren" gehen oder als Schneidebrett benutzt werden, wenn diese Kinder 2 Tage die Woche maximal zur Schule erscheinen, wenn diese Kinder keinen Respekt vor Autorität haben, weil die Eltern keinen Respekt vor Autorität haben, vor Frauen mal ganz zu schweigen, wenn die Eltern diesen Kindern beibringen, das es ok ist sich "Sachen einfach zu nehmen" und zu schlagen solange man nicht erwischt wird, ja dann bin ich der Meinung das das nicht Aufgabe der Gesellschaft ist, da erstmal das Mindestmaß an Umgangsformen herzustellen.

Und wenn es pro Siedlung mit, lass es 20 Familien mit x Kindern sein, nur eine Dolmetscherin gibt, die man vor Elterngesprächen konsultieren muss, die aber auch noch zig andere Termine hat, dann kann dein Paps da auch nicht helfen.

Es wird der arbeitenden Gesellschaft, wie e.g. Lehrern oder Geschäften, eine Mehrarbeit aufgebürdet ohne ausreichend Unterstützung zu bieten.

Es geht mir nicht darum im AFD geblubberten "Ausländer raus !" Fahrwasser zu schippern, es geht mir einzig und allein darum, das mMn das eine nicht ohne das andere gesund funktionieren kann : Zuwanderung ja, aber mit viel viel viel mehr Sozialen Mitarbeitern.

 

[Mobimpe]

Dann werd aktiv und tu was dagegen. Hier solche mMn etwas arg pauschalisierenden postings zu verfassen hilft auf jeden Fall nicht. Das ist übrigens nicht nur das Fahrwasser imo, sondern das gleiche. Anstatt etwas verbessern zu wollen, lieber ganz auf 0 gehen…

Edit:
Bevor das jetzt falsch rüberkommt. Ich bin einfach nur der Meinung, dass wir als Gesellschaft mithelfen müssen, damit Integration funktioniert. Da aber eine laute Minderheit ein äußerst fremdeindliches Klima fördert, ist das möglicherweise gar nicht allen bewusst. Die Regierungen können nicht viel beitragen, die eigentliche Arbeit müssen dann andere machen (nicht nur Behörden sondern Vereine, Elternbeiräte und freiwillige Ehrenamtler). Wenn jeder nur denkt „bringt nix, die da oben müssen mehr tun“, dann wird das auch nix.

 

[crysmopompas]

Das Problem ist weniger Zuwanderung an sich sondern wie welche Menschen in welcher Menge kommen.

 

[R-TO-THE-L]

Baerbock bekommt Außenministerium

 

[Mobimpe]

Das Problem ist weniger Zuwanderung an sich sondern wie welche Menschen in welcher Menge kommen.

das würde ich als einen wesentlichen Bestandteil von „Zuwanderung“ bezeichnen…

es sollte erstmal keine Rolle spielen, wichtig ist dass man sich um die Menschen kümmert, wenn sie hier sind. Das wird eindeutig zu wenig gemacht. Da wird in erster Linie nur Aschenputtel gespielt.

 

[crysmopompas]

Ist doch ein großer Unterschied ob ein "gebildeter" Amerikaner kommt oder ein Analphabet, der weder Deutsch noch Englisch kann und aus einem völlig anderen Kulturkreis stammt.

 

[Mobimpe]

Finde ich nicht. Beim Analphabeten muss man auf jeden Fall mehr Aufwand treiben, als bei einem „gebildeten Amerikaner“, dennoch ist nicht gesagt, dass der Bildungsstand immer auch gleichbedeutend mit „so einer darf gerne bleiben“ ist, das kann man doch nicht pauschal so sagen...
Sobald wir anfangen Unterschiede zu machen, ists doch schon zu spät. Jeder sollte willkommen sein. Ausnahmen gibt’s natürlich auch (Straftäter z. B.)

 

[Jeff Jarrett]

 

[spy]

Das Problem ist weniger woher der Migrant kommt, sondern das man von ihm eine gewissen Eigenverantwortung erwartet sich zu integrieren und diese nicht immer da ist.

Damit meine ich, bzw. glaube ich, was Made meint, dass man sich kümmert, wenn man Ansprechpartner hat, diese auch nutzen, die Werte der Gesellschaft auch verinnerlichen wollen und dann die Kinder entsprechend einbeziehen.

Jetzt weiß ich nicht ob das bei psychisch angegriffenen noch funktioniert, wenn man Kriegstraumata hat, oder ob etwas anderes im Wege steht. Kenne mich leider zu wenig aus, wie die Realität da ist.

 

[laughing lucifer]

Das wird schon schwieriger sein, die Frage bleibt welcher Anteil der Flüchtlinge aus einem Kriegsgebiet kommt. Solange kein Zwang besteht wird getan was man zum Leben braucht. Gibt es keine Konsequenzen lernt man auch nach 15 Jahren in Schland nur recht wenig Deutsch. Gut, Deutsch ist ja eine schwöre Sprache, Englisch wird doch einfacher sein. Aber auch dort nur so viel das man gerade damit durchkommt.

Braucht man für einen bestimmten Arbeitsplatz xyz Sprachniveau, dann klappt es plötzlich. In vielen Fällen bietet man Tests an die in anderen Sprachen verfügbar sind anstatt erstmal ein Sprachniveau einzufordern. Man baut Hintertürchen um die Landessprache ignorieren zu können auch wenn die eigentliche Intention gut war.

Im starken Gegensatz dazu kenne ich Beispiele wo die Frau erst aus Algerien nach D geholt wird wenn Sie bereits im Heimatland bestimmte Sprachkenntnisse hat. . Viele Familien sprechen lupenreines Deutsch, kenne Mexikaner und Thai die mit lokaler Mundart bewehrt sind. Da gibt es ein breites Spektrum von sprachlicher Integration.

Das weitere Problem ist z.T. nicht fehlender Wille sondern u.A. einfach fehlende Unterrichtsplätze. Vll. würde es besser laufen wenn man dazu virtuelle Kurse anbietet mit Unterlagen und Aufnahmen damit man es zu Hause anpacken kann + vll. eine App.

Abgesehen davon muss man eine Zeitrahmen festlegen in dem ein gewisses Sprachniveau erreicht sein muss. Das kann man je nach Alter natürlich verändern und auch unterschiedliches Material verfügbar machen. Einwanderung muss mit Hirn erfolgen und reguliert werden. D hat da völlig versagt, alles zu spät obwohl man schon vor Jahren davon wusste.

 

[Allen-Jix]

Hört sich für mich eher an als ob die meisten die einzigen Migranten nur aus dem Dönerladen kennen.

Das Grundprinzip stinkt einfach. Leute mit Qualifikationen werden null gefördert sogar zum Teil in Hilfsjobs gesteckt und Leute die keinen Bock haben werden mit Geld zu geschüttet.

 

[Tommyfare]

Probe für morgen 🤣
Humor hat Merkel auf jeden Fall einen tollen.

 

[crack-king]

Was ist denn in Österreich los? Erst tritt Kurz von jeglichen politischen Ämtern zurück (angeblich wegen seinem neugeborenen Sohn) und nun tritt auch noch der Kanzler zurück, der ja erst vor kurzem für Kurz übernommen hat nach den Korruptionsvorwürfen gegen den.

https://www.spiegel.de/ausland/oest...urueck-a-3b645c39-dbee-4bd9-bea1-15de02ed8cf0

 

[Der_Hutmacher]

Man könnte fast meinen, dass Schallenberg nur ein Platzhalter für ein mögliches Kurz Comeback war, der sich ja nun ganz aus der Politik verabschiedet hat. Seine Rolle ist damit beendet. Zumindest sieht es so aus. House of Cards für Arme 😅

 

[pliskin87]

Werde nie vergessen wie ich mit Anfang 20 mit nem Nigerianer zusammen gearbeitet habe und alle dachten das der nichts drauf hat nur weil sie sich nicht mit dem unterhalten konnten weil sie selber in der Schule im Englisch Unterricht scheinbar nicht gut genug aufgepasst haben.
Der Kerl hat in Amerika studiert und war Kardiologe in seinem Land und hat nur bei uns gearbeitet um die Kosten für die Umschulung (nennt man das so?) stemmen zu können weil seine Ausbildung hier nicht anerkannt wurde.
Auch wenn ich derzeit so gucke was da an Zeitarbeitern zu uns kommt muss ich sagen das es natürlich auch Schwarze Schafe gibt, aber die Mehrzahl von denen ist echt fleissig unabhängig davon wo sie genau herkommen. Man merkt einfach das sie glücklich sind einfach nur ihr Leben leben zu können genauso wie wir es tun in einer mehr oder weniger entspannten Umgebung.
Ich finde es allerdings furchtbar wie viel Steine denen in den Weg gelegt werden bevor sie überhaupt die Möglichkeit bekommen einer regelmäßigen Arbeit nachzugehen.
Was ich da teilweise zu hören bekomme ist einfach nur unnötiger Bürokratischer Dreck.

Was ich damit sagen will ist das es auch für Menschen die vielleicht nicht ganz so hoch qualifiziert sind einen Platz in unserer Gesellschaft gibt, man muss diesen Menschen aber auch die Möglichkeit geben sich zu bewähren und vor allem sollte man aufhören diese Menschen in irgendwelche Ghettos abzuschieben denn so fällt es ihnen natürlich schwer sich an Deutsche Gewohnheiten zu gewöhnen.

 

[PRO_TOO]

😂 🙈

Spahn kaufte Antikörpermittel für 400 Millionen Euro – jetzt verfallen sie einfach

https://m.focus.de/gesundheit/news/...etzt-drohen-sie-zu-verfallen_id_24480663.html

 

[Planet]

Einfach mal prüfen ob die Empfänger der 400 Millionen nicht gute Freunde oder gar Verwandte von Spahn sind. Und ob da nicht vielleicht Waren im Wert von 100 Millionen Euro vierfach überteuert gekauft wurden. Beides wäre absolut denkbar und nicht das erste Mal, dass die CDU so handelt.

 

[PRO_TOO]

Das oben plus die 60 für die Luca App... wenn man diese Gelder in die Krankenhäuser und vor allem ins Personal gesteckt hätte, meint ihr das wäre sinnvoller angelegtes Geld?