Overwatch

systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: AngelVsMadman
"Overwatch 2. Weil für die Kampagne wollen wir frisch mit einem neuen Spiel starten"
"aber zuerst mal die MP-Beta"
"der PvE Story-Modus kommt später"
"ihr müsste alle auf Overwatch 2 wechseln, sieht noch nicht nach Teil 2 aus, aber glaubt uns die Kampagne wird super"
"jo das mit der Kampagne wird nix mehr. "

 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: AngelVsMadman
Wie kann man das so versemmeln? Eine Starke IP und dann schafft es nicht mal Blizzard sie zu verwerten.
Kombi: die früheren Chefs gehen, weil sie die Acti Bosse nicht mögen, weil die teils vorherrschende Boysclub-Stimmung zuletzt zum Problem wurde und weil man Indie auch mit Namen was anfangen kann.

Angeblich war das verbleibende Team einfach nicht fähig zu dem MP ein brauchbares Singleplayer-Spiel zu entwickeln. Man hat die Reisleine gezogen und verarbeitet die schon vorhandenen PvE Missionen jetzt in die Seasons ein.

Traurig was da noch von Blizzard übrig ist, aber ich würde denen aktuell auch zB kein vernünftiges, großes & klassisches RTS zutraun. Nicht den Leuten die dort noch arbeiten. Und die aktuelle Führung hat vermutlich auch zu wenig Bock auf ein PC-only RTS, das dann nur in Korea groß ist und mit den dortigen Trend konkurrieren muss.
 

Phone

Well-known member
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
So ein Studio lebt von ihren Gründern und die sehen gewisse Talente in ihren Mitarbeitern.
Wenn diese Kreativen Weg sind, dann können die restlichen nur auf dem aufbauen was da ist.
Können sie ein ähnliche gutes StarCraft 2 entwickeln? Auf jeden Fall denn sie müssen ja nur kopieren... Können sie aber ein BESSERES Spiel als dies machen? Auf keinen Fall... Dazu sind die Leute nicht mehr da die für sowas verantwortlich sind.

Dies gilt für alle Studios...wenn 3 der Top Leute von SantaMonica gehen würden wäre dies das aus für neue BESSERE Projekte.

Bei uns auf der Arbeit ist es das selbe, man hat 10% die den absoluten Durchblick haben und der Rest Arbeite vor sich hin... Da wird nicht uber6drn Tellerrand geschaut, es kommt höchstens ein "ist nicht meine Aufgabe" oder "Dafür werde ich nicht bezahlt"

Es gibt eben die paar die das alles zusammenhalten, sehen wo die Stärken der einzelnen Personen liegen und ein Produkt aus vielen Ideen zusammenstellen.
Blizzard ist nur noch ein Name.. Bedeutungslos für die Zukunft aus meiner Sicht, da der Tiefflug erst begonnen hat.
 
systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems, systems
PSN-Name: AngelVsMadman
Würde ich so nicht sagen, vor allem in der Kreativbranche kommt es meiner Meinung nach viel mehr auf das Projektmanagement an, da das hier viel schwerer ist Milestones zu setzen, als bei Inbetriebnahme von "normaler" Software.

Ist auch wieder etwas unfair und ich habe wirklich schon oft selbst super simple Software an den Anforderungen, falschen Milestones und arg schwachsinniger Projektpläne scheitern sehen, aber bei Kreativprojekten ist es noch viel schwerer. Was macht Spaß, was macht deinen Kunden Spaß, was ist in den 3-5 Jahren Entwicklungszeit schon wieder obsolet, was sieht in Artworks fantastisch aus, funktioniert aber mit "deiner" Gameengine nicht, oder ganz ganz schlimm was wirkt erst nach 3 Jahren wie eine nette Idee die aber jetzt schlicht keinen Spaß macht oder sogar nicht umzusetzen ist.

Da sind sicher viele gute kreative Leute am Werk, aber oft werden solche Studios von Bossen zusammen gehalten, die das seit 20 Jahren machen und gewohnt sind ihre Führungsstile einzuhalten, selbst wenn das Team nun 10x größer ist, die Projekte viel größere Scopes haben und die Anforderungen ganz anders sind.

Früher konnte ein Blizzard sagen "nö das Projekt ist nach 2Jahren nix, lass wir das". Weil sich das nächste Projekt dann wieder bombastisch verkauft hat ging das. Jetzt kam ziemlich viel zusammen: die Kernbase war zu klein (westliche PC-Spieler), die größere Userbase in Asien ist ... problematisch und aus den USA viel schwerer einzuschätzen, die Chefs die bislang das Ruder über hatten, warn mit neuen Vorgaben der Activision Konzernführung konfrontiert und die Teams musste mit all dem klar kommen, obwohl sie nicht genug junge Nachwuchstalente rekrutieren konnten (auch zum Teil weil im Boysclub nicht mehr Alle bedingungslos mitarbeiten wollten).

Mich wundert eher an der ganze Geschichte, dass sie diesen Schritt unter Acti machen durften. Die scheißen ja selbst bei Erfolgsmarken wie CoD lieber eine uninspirierte Kampagne raus, als 2-3 Entwicklungsjahre abschreiben zu müssen.
 
Top