Marvel Cinematic Universe

Andy

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PSN-Name: Andy1985
Wann spielt der Film eigentlich in der Marvel Zeitlinie?
Ich schätze vor dem neuen Ant Man Film. Wird ja gesagt, dass beide einen Deal mit der Behörde hatten und der Trailer fängt damit an.

Avengers 3

Also ich bin doch etwas enttäuscht. Alle 15 Minuten wurde eine andere Figur abgehackt. So eine richtiger Erzählrythmus kam nie zustand. Den Helden fehlte irgendwie die Finesse aus den anderen Filmen. Zudem haben die Russo Brüder viel von der gelungen Kampfsynchro für die Massen Schlachten opfern müssen. Nur beim Kampf auf Titan konnten sie damit glänzen und die Szenen waren Klasse.
Schade, dass wieder auf Grund einer Idioten Entscheidung das Böse siegt. Aber man hat das wohl gebraucht.

Ein guter Sommerblockbuster, aber er kommt nicht an die letzten Filme der Marvel Reihe ran.

Zum Ende
Wenn ich mich nicht verzählt habe, hat jeder Ur-Avengers überlebt! Clint wurde ja schon beim Dreh gesichtet. Somit gilt der^^
 

Wolfen

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Ich hab so meine Probleme mit dem MCU.
Arbeitskollegen und Freunde haben sich auch echt angeregt über Avengers 3 unterhalten und bei mir zündet es einfach nicht. Ich möchte es mögen und hab mir einige der Filme angesehen, aber richtig geil fand ich keinen. Eröffnet wurde das ganze mit Iron Man und den fand ich auch wirklich gut. Ein Charakter mit Ecken und Kanten, der im Laufe der Zeit aber derart verschlissen wurde, dass es echt weh tut.
Mit Abstrichen haben mir die GotG-Filme gefallen, aber weder Dr. Strange (nach 40 Minuten ausgemacht), noch Ant-Man, die x-te Spider-Man Verwurstung, noch die Avengers (der erste war gut, den zweiten hab ich 2mal angefangen und bin jedes Mal eingeschlafen) haben gezündet. Civil War war ok, aber auch im wesentlichen nur CGI-Overkill ohne spannende Geschichte. Wirklich gefallen hat mir nur Deadpool. Der letzte gute Comic-Film war für mich Logan.

Die MCU-Filme sind wie ein McDonalds Burger: sehen irgendwie alle gleich aus, fühlen sich gleich an, schmecken aber auch alle irgendwie gleich öde und fad. Es fehlen die Ecken und Kanten, es fehlt Seele & Herz, eine grundlegende Story mit spannenden Charakteren. Im MCU ist jeder irgendwie gleich und selbst wenn es mal Differenzen gibt (Civil War), am Ende kämpft man doch wieder für die gemeinsame Sache. Mir ist das alles einfach zu glatt gebügelter CGI-Overkill.
 
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Shagy

Daytoooonaaa!!!
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PSN-Name: Shagy
Also das alle MCU Filme gleich sind, finde ich nicht. Marvel probiert da schon viel aus in Sachen Inszenierung. Leider sind 90% der Antagonisten für die Tonne, was aber nicht nur ein Marvel Problem ist.

Für mich sind die Filme nettes Blockbuster Kino ohne großen Anspruch, den man sich immer mal geben kann. Dem Franchise nachträglich Anspruch zu verpassen geht auch nicht und würde sich nicht mit dem anderen Filmen vertragen. Das größte Problem beim MCU ist auch, das einfach niemand mal gestorben ist. Jetzt geht's zwar ab, doch ist dies zu spät.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Sehe es wie Shagy. Sie sind formelhaft und etwas vom Glanz ist sicher abgebröckelt, aber irgendwie haben diese Film mein Interesse an Comics neu erfacht und sind so schön unterschiedliche wie kaum ein anderes Sub-Genre.

Es gibt Buddy-Comedy mit Thor, es Space-Opera (ebenfalls mit Comedy-Elementen), es gibt Spionage-Thriller mit Captain America 2, einen waschechten Polit-Thriller mit Captain America 3 Civil War usw.

Klar allen gemein ist, dass sie mal mehr mal weniger Humor haben, dass trotz 10 Jahre immer noch viele Origin-Filme dabei sind und dass die Fallhöhe sehr niedrig ist (das Standard-Ensemble überlebt selbst die großen Filme meist).
FOX ist da mutiger, bringt aber als Ergänzung immer noch 0815-Kost mit ihren Blockbuster-Comicfilmen und hat die F4 zuletzt übelst zugerichtet.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Naja man kann einerseits nicht Roseanne raus werfen und wenn dann mal einer von der linken Seite was Unpassendes auf twitter schreibt dann sagen "nö den brauchen wir noch für Marvel Phase 4"
 

crack-king

Administrator
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Naja man kann einerseits nicht Roseanne raus werfen und wenn dann mal einer von der linken Seite was Unpassendes auf twitter schreibt dann sagen "nö den brauchen wir noch für Marvel Phase 4"
Das Problem hier ist, dass diese Tweets schon 10 Jahre alt sind. Das macht sie keinesfalls besser, aber wenn er sich wirklich mittlerweile geändert hat, kann man darüber auch hinwegsehen bzw. sich von diesen Tweets etc. distanzieren. In der aktuellen Atmosphäre ist das aber sicher nicht so leicht für Disney, die wohl mehr Ärger durch die Community gefürchtet haben. Wenn der Tweet jetzt gepostet worden wäre, wäre das sicher was anderes und ich hätte wenig Mitleid.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Eine Diskussion oder gar einen Shitstorm will bzw. kann sich aber ein Studio selbst in der Größe von Disney einfach nicht erlauben.
Da kommt einfach aktuell viel zu viel zusammen. Einerseits die Dynamik der sozialen Medien die viel zu oft einfach nur unterste Schublade sind selbst verglichen mit einem Altherrenstammtisch, dann ein Hollywood das seit den 30er ALLES unter den Tisch gekehrt hat und Mammutprojekte die nicht scheitern DÜRFEN.

Ein Studio riskiert viel wenn es sich auf die Seite eines Schauspielers stellt der in der Kritik steht und kann kaum etwas daraus gewinnen. Da ist egal ob das ein Arschloch ist, oder ein eigentlich guter Mensch der nur vor Jahren scheiße baute.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Ich bitte dich. Geht schon genug Scheiße um den Film weil um Larson's Aussage im Vorfeld ein Fass aufgemacht wird und jetzt down und gegen gevoted wird.
Du darfst in soz. Medien weder sagen dass dir der Film gefällt noch dass er dir nicht gefällt und beide Lager interpretieren mehr in den Film rein, als selbst ein Drehbuchautor mit Agenda überhaupt Einfluss hat (und viel Agenda ist bei 2-3 Rewrites sicher nicht übrig geblieben).
 
PSN-Name: herodes87
Naja mal ehrlich jetzt rächt sich einfach dieses "erzwungene" diversity von Disney. Captain Marvel war schon eine Frau in den Comics.

Filme sollten ohne politische Agenda (es sei den es sind historische Filme) auskommen. Besonders Action Blockbuster. Da will man einfach nur abschalten und geniessen. Ist jetzt nicht auf CM bezogen sondern generell auf die neueren Disney Filme.
 
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PSN-Name: AngelVsMadman
Da bist aber so um die 60 Jahre zu spät. Spontan fällt mir KEIN Disney-Film ohne Botschaft an die Kids ein. Selbst die preisgekrönten PIXAR-Filme haben immer eine Botschaft die sie wunderschön überhaupt nicht vestecken.

Und Comics haben das auch schon immer gemacht. Kampf gegen Drogen, Kampf gegen Rassismus usw. Die aktuellen Filme interpretieren das nur etwas zeitgemäßer und das auch nicht immer. In Captain Marvel ist es die aktuelle Flüchtlingsthematik, aber wer da jetzt die amazonen-Herrschaft vermutet, sollte sich wirklich mal fragen ob er nicht zuviele Chemtrails eingeatmet hat.

Edit: Das vor allem Mädchen bis erwachsene Frauen trotzdem mit einem guten Gefühl aus dem Kino gehen würde ich jetzt nicht unbedingt in den versteckten Botschaften sondern einfach an der Tatsache sehen, dass hier eine Frau den Tag rettet und nicht wie in den sonstigen Marvel-Filmen ein Kerl wo "wir" dann mit angeschwollener Brust den Saal verlassen. War schon bei Wonder Woman auch so und hat meiner Meinung nach nix mit einer Botschaft zu tun.
 
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PSN-Name: Sir_Kinta
Spielt gerade: Final Fantasy XIV: ARR
Captain Marvel

Ich kann die ganzen Begeisterungsstürme leider nicht wirklich teilen. Wenn ich mir die Kritiker dann anschaue sprechen sie genau die Punkte an, die mich hier massiv gestört haben. So in den frühen 2000ern hätte ich den Film sicherlich auch gefeiert, aber nach 20 Filmen im MCU darf man einfach mehr erwarten. Tatsächlich ist nämlich Captain Marvel der für mich schlechteste Originfilm des MCU.

Und irgendwie habe ich mich doch vorher ziemlich drauf gefreut. Endlich sollten Kree und Skrull Einzug in das MCU finden, etwas auf das ich schon sehr lange gewartet habe. Mit Captain Marvel dann auch die erste weibliche Heldin in einem Solo Film und wer sie kennt, der weiß wie sehr sie auf die Kacke hauen kann. Dann sitzt man da im Kino und hofft einfach das der Film nach dem extrem komischen Einstieg die Kurve kriegt und in meinen Augen hat er das leider nie so wirklich geschafft.

Zu erst aber mal ein Lob an die SFX Abteilung, denn eure Deaging-Software ist der Oberhammer! Ich dachte da ja wirklich die ganze Zeit, dass die Sam Jackson aus der Vergangenheit in den Film geholt haben. Wahnsinn! Der Mann sah wirklich so aus wie damals und nirgendwo konnte ich erkennen, dass es nicht real ist. Sam Jackson war dann auch darstellerisch mein absolutes Highlight in dem Film, er ging in seiner Rolle sichtlich auf. Ben Mendelsohn war ok, er hat nicht so viel zu tun, bringt aber seine Rolle gut rüber. Anette Bening war komplett verschenkt, aber immerhin cool sie in diesem Film zu sehen. Jude Laws Rolle ist leider auch viel zu kurz und flach. Das größte Problem hatte ich tatsächlich mit Brie Larson als Carol Danvers. Ich meine ich liebe die Frau als Darstellerin, aber in diesem Film war das einfach gar nichts. Die Schuld gebe ich aber nicht ihr, sondern meinen Hauptkritikpunkten, die da wären das Drehbuch und die Regie.

Tatsächlich wirk Brie Larson die ganze Zeit so, als ob sie verzweifelt nach jemandem sucht der sie gut anleitet und ihr sagt wie sie die Rolle spielen soll. Den findet sie aber anscheinend nicht und so erzwingt sie sich das Meiste. Dabei macht es ihr das verkorkste Drehbuch aber auch nicht wirklich leicht. Man kann mit Carol Danvers einfach kaum Sympathie empfinden, da sie immer so verkorks und teils sehr arschig auftritt. Über ihre Beziehung zu Anette Bening und ihrer alten Freundin, soll sie uns näher gebracht werden und sympathischer werden. Das klappt in meinen Augen nur leider überhaupt nicht. Grade die Rolle ihrer Freundin ist so klein, dass man sie hätte lieber ganz streichen sollen. So war nach zwei Stunde die Person Carol Danvers so weit weg von mir wie nur möglich, ich spürte überhaupt keine Lust sie nochmal in einem Film sehen zu wollen. Und das ist tatsächlich etwas, dass mir vorher noch nie bei einem MCU Originsfilm passiert ist. Viele davon hatten auch Probleme, aber die Charaktere wurden eigentlich immer super eingeführt und genau das klappt hier leider nicht.

Der Verlauf der Handlung ist leider auch sehr sehr mager. Ohne das wir genau wissen was abgeht werden wir in den Film geworfen und die ersten 20 Minuten oder so errinnern dabei sehr an eine Folge Star Trek. Optisch allerdings total cool und mit grandiosen 3D Bildern, hat mir dass doch viel Spaß bereitet. Auf der Erde wird es dann zu einer Art Buddy-Cop-Movie und da es 1995 spielt, will man wohl den Stil eines Films dieser Zeit immitieren. Aber auch das klappt nicht so 100%ig weil die Chemie zwischen Sam Jackson und Brie Larson leider eher suboptimal ist. Niemals werden sie zu einem dynamischen Duo. Tatsächlich hat Sam Jackson mehr Chemie mit den vier Katzen die Goose verkörpern, als mit der Hauptdarstellerin.

Der Spannungsbogen ist dabei auch so eine Sache, in meinen Augen ist er nämlich nicht existent. Die Bourne Identität zeigte seinerzeit wie man eine Amnesiestory zu inszenieren hat. Die Geschichte von Captain Marvel tröpfelt leider sehr belanglos vor sich hin und man weiß auch nie so richtig wohin das alles führen soll. Wenn ein paar Actionszenen das auflockern sollen ist das nie schlecht, tatsächlich beschränkt sich die große Action aber auf den Start und das Finale des Films. Und im Vergleich mit bekannten Actionszenen des MCU war ich auch enttäuscht. Das war einfach mega lieblos in Szene gesetzt. Action beherrscht das Regie-Duo also leider auch nicht so richtig. Klar sie war nicht schlecht, aber weit unter dem MCU Standard.

Und dann ist da noch der Humor. Klar es ist das MCU also erwarten wir lockere Sprüche, aber zu diesem Preis? Der Film ist eigentlich tonal eher ernst gehalten und öfters kommt dann aus dem Nichts ein Witz nur des Witzes willen, obwohl er grade absolut unangebracht ist in der Szene. Das war so unpassend und hat für mich den Film eher gestört als ihm zu helfen. Dazu gab es hier ein paar Witze auf Fremdschämniveau, die auch nicht hätten sein müssen.

Und warum eigentlich das 90er Setting, wenn man es kaum ausnutzt? Eine Blockbuster Filiale hier und ein paar Windows Jokes hier und das war es auch. Da hätte man doch deutlich mehr raushollen können.

Den großen Twist in der Story fand ich allerdings gar nicht schlecht und dreht die Marvelwelt ziemlich auf den Kopf. Mal schaun ob man in Zukunft mehr daraus machen wird, wenn es auch leider eine meiner Lieblingsstrories für die Zukunft ausschließt.

Das hört sich jetzt alles richtig negativ an, aber ich bin einfach nur enttäuscht. Der erste Superheldinnen Film im MCU und dann auch noch Captain Marvel und es kommt so ein belangloses Filmchen bei rum, welches in Sachen Regie und Drehbuch so dicke Probleme hat? Trotz des schlechten Finalacts von Wonder Woman, hat hier DC deutlich die Nase vorne. Ich hoffe wirklich das die Russos Brie Larson für Endgame eine bessere Rolle geschrieben haben und sie gut gecoacht haben. Nach ihren 3 Filmen für das MCU bin ich mir aber auch sehr sicher, dass sie das geschafft haben. Schade, dass es auch zum Ende der Phase 3 noch so Ausrutscher gibt.

6/10 Punkten
 
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PSN-Name: Dojii
;;;)
Mit einem globalen Einspielergebnis von 455 Millionen Dollar hat "Captain Marvel" bereits in der ersten Startwoche mehrere Rekorde gebrochen.
Mit einem Einspielergebnis von über 300 Millionen Dollar außerhalb Nordamerikas ist "Captain Marvel" außerdem der fünftbeste Filmstart aller Zeiten gelungen - noch vor der neuesten "Star Wars"-Episode "The Last Jedi". International schlug Carol Danvers auch ihre interne Marvel-Konkurrenz "Black Panther": Sie übertraf die Ergebnisse des Blockbusters, der als erster Superhelden-Film für den Oscar als bester Film nominiert worden war, um durchschnittlich 30 Prozent.
 
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