Zocken tötet: Warnungen auf Spielepackungen
Die Gewalt zwischen Jugendlichen und Kindern vergrößert sich dermaßen, dass selbst die beste Wuthöle nichts mehr bringt. Daher wurde nun die Super Nanny Großbritanniens, Tanya Byron, vom Premierminister höchstpersönlich beauftragt, einen Weg aus Mord und Totschlag, herbeigeführt durch Videospiele, zu finden.
Ok, das war natürlich übertrieben. Trotzdem sehen viele Kritiker in Videospielen den Verschleiß an kindlichem Glauben, Wertegefühl und Gewaltablehnung in den Kreisen jüngerer Zocker. Daher sollen zukünftig ähnlich auffällige Warnungen auf sämtliche Spielehüllen geklatscht werden, wie sie auch etwa auf den Zigarettenpackungen zu finden sind. Zumal soll jeder, der als gewalttätig eingestufte Titel an Minderjährige verkauft, mit einer deftigen Geldbuße bis hin zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden.
Doch nicht nur Videospiele sollen in dem Report auftauchen, auch die Nutzung des Internets wird als Gefahrenquelle herbeigezogen. Ob ein ähnliches Modell auch in Deutschland Einzug halten könnte, bleibt abzuwarten.
Quelle: AreaGames